Tagesmeldungen
Zwischen zwei Fahrzeugen eingeklemmt
Am 21.04.2022, gegen 13:30 Uhr parkte ein 41-jähriger Mann sein Fahrzeug mit Anhänger an einer Slipstelle in der Rheinauenstraße in Waldsee. Gegenüber stand zu diesem Zeitpunkt ein weiteres Fahrzeug in entgegengesetzter Richtung, um dort sein Boot ins Wasser zu lassen. Da der 41-Jährige seinen PKW nicht ausreichend sicherte, rollte dieses auf das oben genannte Fahrzeug. Dabei wurde eine 40-jährige Frau zwischen den beiden Fahrzeugen eingeklemmt. Sie erlitt Schmerzen am rechten Oberschenkel und wurde vom gerufenen RTW in ein Krankenhaus nach Speyer verbracht. Es entstand außerdem Sachschaden an beiden Fahrzeugen.
Schifferstadt
Am 16.04.2022, gegen 11:45 Uhr parkte ein 40-jähiger Mann aus einer Parklücke auf einen Supermarktparkplatz aus und streifte dabei den neben ihm stehenden geparkten PKW. Erst zuhause bemerkte er den Streifschaden und meldete dies bei der Polizei. Bei dem geschädigten Fahrzeug soll es sich um einen dunklen Audi A 1 gehandelt haben. Die Polizei bittet den betroffenen Fahrzeughalter sich zu melden. Zeugen die Angaben zum Unfallgeschehen machen können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
Warnung vor betrügerischen Telefonanrufen
Die Geschädigte erhielt am 21.04.2022 einen Anruf vom einem englisch sprechenden "Officer Robert Hernandez", welcher angeblich von der Bundespolizei Berlin sei. Er teilte ihr mit, dass mit ihren Personalien mehrere Krypto-Wallets erstellt worden wären. Außerdem sei unter ihrem Namen ein Auto angemietet worden, in dem jetzt mehrere Kilo Kokain aufgefunden wurden. Die Geschädigte wurde aufgefordert umgehend ihre Online-Banking-Konten vor unberechtigten Zugriffen zu schützen. Sie sollte dem angeblichen "Officer" die Bankdaten nennen, damit dieser per Fernwartung die Konten schützen könne. Die 37-Jährige hielt den Sachverhalt zunächst für glaubwürdig und kam dem nach. Erst als sie parallel dazu die echte Bundespolizei in Berlin kontaktierte, wurde sie auf die Betrugsmasche hingewiesen. Sie schaltete umgehend dem Laptop aus und veranlasste eine Sperrung ihre Konten. Die Polizei warnt ausdrücklich, übermitteln Sie keine persönlichen oder vertraulichen Daten (bspw. Passwörter oder Transaktionsnummern). Folgen Sie Aufforderungen in E-Mails, Programme herunterzuladen, nur dann, wenn Sie die entsprechende Datei auch auf der Internet-Seite des Unternehmens finden (Starten Sie keinen Download über den direkten Link). Öffnen Sie insbesondere keine angehängten Dateien. Nutzen Sie Antivirenprogramme und Firewalls. Die Polizei würde niemals telefonisch persönliche Daten zu Bankkonten erfragen oder zur Zahlung von Geldleistungen auffordern.
Polizei warnt vor Betrügern am Telefon
Am vergangenen Donnerstag kam es wieder vermehrt zu betrügerischen Anrufen und Nachrichten. In einem Fall kam es auch zum Schadenseintritt. Vor allem tagsüber versuchen die Betrüger es mit vielfältigen Methoden.
In vielen Fällen rufen die Betrüger zuhause an. Sie geben sich beispielsweise als Polizeibeamte aus und fragen zuerst danach, ob man in der Vergangenheit etwas über Einbrüche mitbekommen habe. Unabhängig von der Antwort lenken sie das Gespräch dahingehend, dass die Betrüger Wissen über die finanzielle Situation der vermeintlichen Opfer bekommen wollen. Sie fragen nach Tresoren, Schmuck oder Bargeld.
In anderen Fällen melden sich Betrüger, indem sie eine Nachricht per Messenger auf das Handy senden. Darin geben sie vor, ein Bekannter oder Verwandter zu sein, der sich in einer Notlage befände. Häufig bedienen sie sich eines sogenannten "Schock-Moments". Dann erbitten oder fordern die Betrüger finanzielle Leistungen. So am 19.04.2022 gegen 16:00 Uhr. Hier bekam eine 66-jährige Frau eine Nachricht auf ihr Handy. Ihr angeblicher Sohn bat um die Begleichung mehrerer Rechnungen, da er sein Handy verloren und eine neue Nummer habe. Erst als die Frau zwei Tage später ihren Sohn persönlich traf, fiel der
Schwindel auf und es wurde Anzeige erstattet.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor solchen Betrugsmaschen und rät:
- Die Geschichten sind vielfältig und können variieren. Ziel ist
es immer, unter Vorspiegelung falscher Tatsachen oder Notlagen
an Bargeld oder Wertgegenstände zu gelangen.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Personen am Telefon als
Verwandte oder Bekannte ausgeben, die Sie als solche nicht
erkennen. Raten sie nicht wer anruft, sondern fordern Sie den
Anrufer auf, den Namen selbst zu nennen. Erfragen Sie Dinge, die
nur der richtige Verwandte/ Bekannte wissen kann.
- Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen
Verhältnissen bei einem unerwarteten bzw. nicht selbst
veranlassten Telefonanruf preis.
- Die Polizei fragt niemals danach, ob sie Bargeld oder Schmuck
zuhause haben. Und niemals fordert die Polizei Sie auf, dies
auszuhändigen. Sollten Sie in solchen Fällen Anrufe erhalten, in
denen sich jemand als Polizei ausgibt, beenden Sie das Gespräch
und rufen Sie nach Möglichkeit von einem anderen Gerät oder
Handy aus bei der für Sie zuständigen Polizeidienststelle
zurück.
- Gehen Sie nie auf finanzielle Forderungen ein.
- Überprüfen Sie auch bei Nachrichten, ob es sich wirklich um die
Person handelt, die er oder sie vorgibt zu sein. Veranlassen Sie
möglicherweise Videoanrufe oder kontaktieren Sie selbst weitere
Bekannte auf Ihnen bekannten Rufnummern.
Kontrollen im Stadtgebiet
Am 21.04.2022 wurden durch die Polizei Speyer zwei Kontrollstellen in der Auestraße durchgeführt. Dabei kontrollierten die
Polizeibeamten und Polizeibeamtinnen zwischen 09:30 Uhr und 10:45 Uhr sowie zwischen 11:45 Uhr und 14:00 Uhr die Verkehrsteilnehmenden mit dem Schwerpunkt der Verkehrssicherheit. In der ersten Kontrollphase konnten die Einsatzkräfte
ein Verstoß gegen die Gurtpflicht und zwei Mal ein benutzen des Mobiltelefons feststellen. Während der zweiten Kontrollphase stieg die Zahl der Verstöße deutlich. Hier kam es zu vier Verstößen gegen die Gurtpflicht und 10 Fahrzeugführende nutzen ein Mobiltelefon während der Fahrt.
Personenkontrolle - Auffinden von Betäubungsmittel und Einhandmesser
Kurz nach Mitternacht des 22.05.2022 befuhr eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Neustadt/W. die Branchweilerhofstraße in 67433 Neustadt/Weinstraße. Hierbei stellten die eingesetzten Beamten zunächst eine männliche Person auf dem dortigen Gehweg fest. Beim Erkennen des Streifewagens drehte sich die männliche Person auffällig weg und rannte davon. Diese konnte jedoch nach kurzer Verfolgung eingeholt und einer Personenkontrolle unterzogen werden. Bei der anschließenden Kontrolle des 18-jährigen aus dem Raum Neustadt/W. konnte ein Joint und ein Einhandmesser aufgefunden werden. Nun muss sich der Neustadter in einem Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und in einem Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz verantworten.
E-Scooter Fahrer im Visier bei nächtlichen Verkehrskontrollen
Am 22.04.2022 um kurz nach Mitternacht befuhr ein 16-jähriger Haßlocher mit seinem E-Scooter die Speyerdorfer Straße in 67433 Neustadt/Weinstraße. Da dieser an seinem E-Scooter kein gültiges Versicherungskennzeichen angebracht hatte, wurde der Jugendliche durch eine Streife der Polizeiinspektion Neustadt/W. einer Verkehrskontrolle unterzogen. Hierbei konnte der Fahrzeugführer keinen gültigen Versicherungsnachweis vorweisen. Aus diesem Grund wurde der E-Scooter an eine Bekannte des Jugendlichen übergeben. Der 16-Jährige muss sich nun in einem Strafverfahren wegen des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetzt verantworten.
Des Weiteren konnte am 22.04.2022 gegen 00:45 Uhr durch eine Polizeistreife der Polizeiinspektion Neustadt/W. ein 23-jähiger Neustadter in der Robert-Stolz-Straße in 67433 Neustadt/W. festgestellt werden, der gerade mit seinem E-Scooter losfahren wollte. Da jedoch auch dieser E-Scooter über kein
gültiges Versicherungskennzeichen verfügte, wurde dieser durch die eingesetzten Beamten vor Ort zur Verhinderung der Fahrt präventiv sichergestellt.
Die Polizeiinspektion Neustadt/W. weißt nochmals ausdrücklich darauf hin, dass ein E-Scooter erst dann im öffentlichen Verkehrsraum in Betrieb gesetzt werden darf, wenn dieser über ein gültiges Versicherungskennzeichen verfügt.
Verlorener Lattenrost sorgt für Verkehrschaos
Am 21.04.2022, gegen 17:32 Uhr, befuhr ein 51-jähriger Mann aus dem Kreis Germersheim mit seinem Gespann aus PKW und
Anhänger die BAB 65 in Fahrtrichtung Karlsruhe. Auf dem Anhänger transportierte er einen nagelneuen Lattenrost. Auf Höhe der Anschlussstelle Landau-Zentrum fiel der völlig ungesicherte Lattenrost vom Anhänger und landete auf der Gegenfahrbahn in Fahrtrichtung Ludwigshafen. Mehrere Verkehrsteilnehmer mussten Brems-und Ausweichmanöver durchführen, um nicht mit dem Lattenrost zu kollidieren. Der Lattenrost wurde durch die eingesetzten Beamten von der Fahrbahn geräumt. Zu einer Schädigung von Verkehrsteilnehmern kam es nicht. Der Verlierer wurde durch die eingesetzten Beamten auf der Autobahn angetroffen und ihm wurde die Weiterfahrt bis zur ordnungsgemäßen Nachsicherung untersagt. Den 51-Jährigen erwartet nun ein Ordnungswidrigkeitsverfahren, ein Bußgeld in Höhe von 60 Euro und ein Punkt in Flensburg.
Verkehrsunfallflucht schnell geklärt
Am Donnerstag, 21.04.2022 gegen 15:35 Uhr wurde der Polizeiinspektion Grünstadt eine Verkehrsunfallflucht in der Zeppelinstraße in Grünstadt gemeldet. Eine Zeugin konnte erkennen wie das flüchtige Fahrzeug beim Abbiegen einen geparkten BMW gestreift hatte. Bei dem flüchtigen Fahrzeug handelte es sich laut Zeugin um einen weißen Transporter einer Baumarktkette. Im Rahmen der anschließenden Fahndung konnte das flüchtige Fahrzeug schließlich durch eine Streife der Polizei Grünstadt im Stadtgebiet aufgespürt werden. Am dem Transporter wurde ein frischer und vor allem korrespondierender Schaden festgestellt. Weiterhin wurden Lackproben an den jeweiligen Fahrzeugen entnommen. Gegen die Fahrerin des Transporters wurde ein Strafverfahren wegen unerlaubtem Entfernen vom Unfallort eingeleitet.
Diebstähle auf Hauptfriedhof - Geschädigte und Zeugen gesucht
Offensichtlich kam es in den letzten Wochen vermehrt zu Diebstählen von Metallgegenständen (Grabplatten, Vaseneinsätzen, Schalen etc.) von Gräbern auf dem Hauptfriedhof in Neustadt. Nach einem Bericht der Rheinpfalz vom 16.04.2022 soll es mindestens 15 bekannte Fälle geben, von denen allerdings weniger als ein Drittel bei der Polizei Neustadt beanzeigt wurde.
Daher bittet die Polizei Neustadt die Geschädigten, sich bei hiesiger Dienststelle zu melden und Strafanzeige zu erstatten. Die Anzeige kann persönlich auf der Dienststelle aufgegeben werden, per E-Mail an pineustadt@polizei.rlp.de, oder über die Online-Wache der Polizei Rheinland-Pfalz unter https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/. Weiterhin bittet die Polizei Neustadt um Hinweise von Zeugen, die in den Abend- oder Nachtstunden verdächtige Wahrnehmungen rund um den Hauptfriedhof gemacht haben.