Tagesmeldungen
Beschädigter PKW gesucht
Am Freitag, 02.09.2022, kurz vor 09:00 Uhr, blieb ein LKW mit einem Anhänger auf Höhe einer Bäckerei in der Hauptstraße an einem dort geparkten PKW hängen und beschädigte an diesem bislang unbekannt gebliebenen Fahrzeug den Außenspiegel. Dank einer aufmerksamen Zeugin wurde der Vorfall der Polizei bekannt. Der Unfallverursacher steht zwischenzeitlich fest, jedoch nicht die oder der Geschädigte.
Diese oder dieser wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Schifferstadt unter 06235 495-0 oder pischifferstadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
Versuchter Betrug durch illegale Stromkundenwerbung
Am Montag, den 05.09.2022 wurde eine 68-Jährige Frankenthalerin durch bislang unbekannte Täter telefonisch kontaktiert. Hierbei wurden unter dem Vorwand, dass man rückwirkend noch Strompreise festsetzen könnte, versucht die Kundennummer und die Zählernummer der Anzeigenerstatterin zu erfragen. Die schöpfte jedoch Verdacht und informierte ihren Stromanbieter. Dort wurde ihr mitgeteilt, dass diese Betrugsmasche bereits bekannt sei. Die Täter erschleichen sich die oben genannten Daten bei den Kunden und kündigen den bestehenden Stromvertrag. Ein neuer Vertrag wird aufgesetzt, wobei der Vertrag mit einem Drittunternehmen geschlossen wird. Diese erhalten für die neu geschlossenen Verträge Provisionen. Der versprochene Vorteil für den Kunden bleibt allerdings aus.
Tipps Ihrer Polizei:
Lassen Sie sich nicht auf lästige Werbeanrufe ein. Legen Sie einfach den Hörer auf! Am Telefon abgeschlossene Verträge sind gültig! Wenn Sie eine Auftragsbestätigung erhalten, obwohl Sie lediglich der Zusendung von Informationsmaterial zugestimmt haben, widerrufen Sie umgehend und zwar schriftlich, am besten per Einschreiben. Geben Sie nie Ihre Kontonummer preis, wenn Sie den Gesprächspartner nicht kennen.
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Landau und der Kriminalinspektion Landau Ermittlungen wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz
Aufgrund von Erkenntnissen der Kreisverwaltung Germersheim, welche den Verdacht des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz begründeten und an die Staatsanwaltschaft Landau übermittelt wurden, wurde am Dienstag, 06.09.2022, das Anwesen eines 37-jährigen Mannes aus Germersheim durchsucht. Gegen den Beschuldigten besteht der Verdacht, eine Vielzahl an Reptilien in Kellerräumen seines Wohnhauses im Dunklen gehalten und unzureichend mit Wasser und Nahrung versorgt zu haben. An der Durchsuchung waren neben der Kriminalinspektion Landau auch das Veterinäramt und die Artenschutzbehörde der Kreisverwaltung Germersheim beteiligt, welche Maßnahmen in eigener Zuständigkeit trafen. Für das Ermittlungsverfahren wurden relevante Unterlagen und elektronische Medien sichergestellt sowie die Haltungsbedingungen und der Zustand der Tiere dokumentiert.
Die bei der Durchsuchung aufgefundenen Tiere wurden von der Kreisverwaltung Germersheim in verschiedenen Auffangstationen untergebracht. Die strafrechtlichen Ermittlungen dauern an.
Gleich zwei Einbrüche in Feuerwehrgerätehäuser
Im Zeitraum vom 06.09.2022, 20:00 Uhr bis 07.09.2022, 11:00 Uhr verschafften sich unbekannte Täter auf bislang unbekannte Weise Zutritt in das Gerätehaus der FFW Dudenhofen in der Albrecht-Dürer-Straße. Im Innern öffneten sie die Rollläden der Gerätefächer an den Löschfahrzeugen und entwendeten insgesamt drei Kettensägen und eine Säbelsäge. Am Tatobjekt konnten an den äußeren Türen bzw. Fenstern keine Beschädigungen festgestellt werden, die auf ein gewaltsames Eindringen hindeuten. Im Objekt hebelten die unbekannten Täter eine Holztür gewaltsam auf und durchwühlten die dahinter befindliche Leitstelle. Aus der Küche entwendeten die Täter zwei Kaffeekassen mit einem niedrigen dreistelligen Bargeldbetrag.
Während der Aufnahme des Einbruchs durch die Beamten wurde bekannt, dass ebenfalls unbekannte Täter in der Zeit vom 05.09.2022, 21:30 Uhr bis 07.09.2022, 17:30 Uhr auch in das Gerätehaus der Feuerwehr in Harthausen in der Bahnhofstraße eingebrochen sind. Auch hier konnten keine Aufbruchspuren festgestellt werden. Wie in Dudenhofen wurden eine Kettensäge und eine Säbelsäge samt Koffer und eine Getränkekasse mit einem mittleren dreistelligen Bargeldbetrag entwendet. Wie die Täter in die Gerätehäuser gelangt sind ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen.
Wer hat etwas beobachtet oder kann in sonstiger Weise sachdienliche Hinweise zum Tatgeschehen machen? Zeugen sowie das oben beschriebene Paar werden gebeten, sich telefonisch oder per E-Mail bei der Polizei Speyer zu melden (Tel. 06232 / 137-0, E-Mail an pispeyer@polizei.rlp.de)
Diskrepanzen bei der Unfallschilderung - Zeugen gesucht
Am 07.09.2022, gegen 14:51 Uhr befuhren ein 26-Jähriger und eine 38-Jährige mit ihren PKW´s in dieser Reihenfolge die B39. An der Abfahrt Speyer/ Industriestraße im Bereich Technikmuseum kam es zu einem Zusammenstoß zwischen den beiden Fahrzeugen. Dabei wurde das Unfallgeschehen von den Beteiligten unterschiedlich dargestellt. Laut dem 26- Jährigen musste dieser an der roten Ampel verkehrsbedingt anhalten und die 38- jährige Frau fuhr auf sein Fahrzeug auf. Laut der Dame habe sich der Unfall jedoch anders zugetragen. Sie teilte mit, dass der 26-Jährige an der roten Ampel plötzlich zurückgesetzt sei, da er augenscheinlich auf die Abbiegespur rechts fahren wollte. Am Fahrzeug der Frau entstand ein Blechschaden an der hinteren linken Fahrzeugseite, am PKW des Manens entstanden mehrere kleine Kratzer an der rechten Fahrzeugseite. Der Sachschaden dürfte sich auf ca. 5000 Euro belaufen. D
ie Unfallbeteiligten gaben übereinstimmend an, dass es wohl etliche Zeugen geben sollte, welche ebenfalls an der Ampel warten mussten. Unfallzeugen werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Speyer unter 06232 137-0 oder pispeyer@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
Gast erscheint mit Machete in Bar
Ein 31-Jähriger betrat am Donnerstagmorgen (08.09.2022), gegen 3.15 Uhr, eine Bar in der Wredestraße. In der Hand hielt er eine Machete und bedrohte damit mehrere Barbesucher. Die sofort verständigte Polizei stellte den unter Betäubungsmittel stehenden 31-Jährigen noch in der Bar fest. Er wurde anschließend zu einer Polizeidienststelle gebracht. Die Machete stellte die Polizei sicher. Der Mann muss sich nun wegen Bedrohung und des Verstoßes gegen das Waffengesetzt verantworten. Durch den Vorfall wurden keine Personen verletzt.
Falscher Polizeibeamter - 80.000 Euro weg
Eine 78-Jährige aus Limburgerhof wurde am Mittwoch (07.09.2022) von einem falschen Polizeibeamten telefonisch kontaktiert. Ihre Freundin hätte einen Unfall verursacht. Um eine Untersuchungshaft der Freundin zu verhindern, müsste eine Kaution in Höhe von 135.000 Euro bezahlt werden. Da die 78-Jährige lediglich nur 80.000 Euro hatte, wurde die Kaution auf 80.000 Euro gesetzt. Die Seniorin hob daraufhin 80.000 Euro ab und übergab den Umschlag einer ihr unbekannten Frau an einem zuvor vereinbarten Ort.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu
auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110
an. Das machen nur Betrüger. Sind Sie sich unsicher, fragen Sie
bei Ihrer Polizeidienststelle nach. Benutzen Sie hierfür nie die
Rückruffunktion Ihres Telefons, sondern wählen Sie die Nummer
selbst.
- Am besten ist, wenn Sie die Nummer Ihrer örtlichen
Polizeidienststelle sowie die Notrufnummer 110 griffbereit am
Telefon haben, damit Sie diese im Zweifelsfall selbst wählen
können.
- Wenn Sie auch einen verdächtigen Anruf erhalten haben, melden
Sie dies bei Ihrer Polizeidienststelle. Auf der Internet-Seite
www.polizei-beratung.de finden Sie umfangreiche Informationen zu
diesem Thema.
Ludwigshafen
Ein 62-Jähriger wurde am Mittwoch (07.09.2022) von seinem angeblichen Sohn per WhatsApp kontaktiert. Die unbekannte Person bat um Hilfe, um eine Rechnung zu bezahlen. Im guten Glauben überwies der 62-Jährige zunächst 1900 Euro. Während der Transaktion bekam er jedoch ein mulmiges Gefühl und stornierte die Überweisung.
Ein 40-Jähriger wurde am selben Tag von einem angeblichen Europolmitarbeiter kontaktiert. Zunächst meldete sich eine automatische Bandansage. Demnach wäre es zu einem Missbrauch mit seiner ID-Card (Ausweis) gekommen. Da der 40-Jährige tatsächlich seinen Reisepass vor einigen verloren hatte, ließ er sich mit einer Tastenbestätigung mit einem angeblichen Europolmitarbeiter verbinden. Im anschließend Gespräch fragte der Europolmitarbeiter die Kontodaten des 40-Jährigen ab. Hier wurde er misstrauisch und beendete sofort das Gespräch.
Obwohl schon viele Bürgerinnen und Bürger sensibilisiert sind, gelingt es den trickreichen Betrügern in Einzelfällen immer wieder, hohe Geldsummen oder Wertgegenstände zu erlangen. Fast immer zielen die Betrugsmaschen des "Enkeltricks" oder des "falschen Polizeibeamten" auf Seniorinnen und Senioren ab. Wissen Sie, wie Sie sich vor solchen Telefonbetrüger schützen können? Um Sie noch besser vor den fiesen Betrugsmaschen zu schützen, haben unsere Präventionsexperten eine Telefonhotline für Seniorinnen und Senioren eingerichtet. Unter der Telefonnummer 0621 963 - 1515 können Sie sich von Montag bis Donnerstag zwischen 8 und 16 Uhr sowie freitags von 8 bis 12 Uhr kostenlos telefonisch über Betrugsdelikte informieren. Rufen Sie uns an und informieren Sie sich über die typischen Betrugsmaschen wie zum Beispiel "Falsche Polizeibeamte", "Enkeltrick" oder sogenannte "Schockanrufe" und wie Sie sich mit einfachen Tricks dagegen wehren können.
In den Gegenverkehr gefahren - Unfall verursacht
Ein 22-jähriger Pkw-Fahrer geriet am Mittwoch (07.09.2022), gegen 17.30 Uhr, in der Mundenheimer Straße, aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und kollidierte dort mit zwei weiteren Pkw. Durch die Kollision wurde eine 49-jährige Pkw-Fahrerin verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von 7000 Euro. Die Mundenheimer Straße musste kurzzeitig gesperrt werden.
Radfahrer angefahren und abgehauen - Zeugen gesucht
Ein 28-jähriger Fahrradfahrer wurde am Mittwoch (07.09.2022), gegen 6 Uhr, in der Wollstraße von einem unbekannten Pkw-Fahrer während der Fahrt angefahren. Der junge Mann stürzte und wurde leicht verletzt. Der Pkw-Fahrer fuhr anschließend weiter, ohne sich um den verletzten Radfahrer zu kümmern. Der 28-Jährige konnte sich noch das Kennzeichen notieren. Die Polizei ermittelt nun an der Halteranschrift den flüchtigen Pkw-Fahrer.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .