Tagesmeldungen
Verleihung eTown-Award 2015 an die Stadt Landau in der Pfalz
Zum vierten Mal zeichnen Google und das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) Köln gemeinsam mit dem Deutschen Städte- und Gemeindebund in diesem Jahr die digitalsten Städte der zehn deutschen Postleitzahlgebiete mit dem so genannten eTown-Award aus. eTowns sind diejenigen Städte, in denen die lokale Wirtschaft besonders stark auf das Internet setzt. Der eTown Award 2015 stellt dabei die Internationalisierung der deutschen Unternehmen in den Mittelpunkt und widmet sich der Frage, in welcher Stadt das Internet von den Unternehmen am intensivsten für das internationale Geschäft genutzt wird. Wie im Vorjahr ist die Auszeichnung Bestandteil von „Weltweit Wachsen ‒ Deutschland exportiert online”. Mit dieser Initiative unterstützt Google gemeinsam mit zahlreichen Partnern deutsche Unternehmen dabei, das Internet verstärkt für ihr Export-Geschäft einzusetzen.
Die Stadt Landau ist dieses Jahr die Gewinnerstadt im Postleitzahlgebiet 7. Nach 2013 ist Landau somit zum zweiten Mal Preisträger. 2014 ging der Award nach Karlsruhe. In Landau setzen die ansässigen Unternehmen stärker auf das Internet als in allen anderen Städten dieser Region. Google Deutschland hat nun im Rahmen einer Preisverleihung Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, stellvertretend für die Stadt Landau, den eTown-Award 2015 überreicht. Als „weiteren Erfolg für Landau“ bezeichnet Schlimmer diesen Preis: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung. Der ‚Award‘ ist ein deutlicher Beleg für die Innovationsfreude unserer Unternehmen. Den stetig wachsenden Wirtschaftsstandort verdanken wir den in Landau tätigen Unternehmen. Wir tun aber auch etwas dafür“, so Schlimmer bei der Verleihung.
„Um die digitalste und gleichzeitig internationalste Stadt in jeder Postleitzahlregion zu ermitteln, wird der internationale eTown-Index erstellt“, erklärte Klaas Flechsig von Google Deutschland bei der Preisverleihung im Rathaus. Dabei bestehe der Index aus zwei Komponenten. Zum einen aus dem Digitalisierungsniveau: Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln Consult GmbH (IW Consult) führt dazu eine Umfrage in Unternehmen durch. Hierbei werden die Betriebe nach der Digitalisierung ihres Geschäftsmodells in einzelnen Bereichen sowie nach der Bedeutung des Internets für ihre Auslandsaktivitäten befragt. Zum anderen aus der Digitalisierungsdynamik: Hierzu findet eine Auswertung der Nutzungszahlen von Googles Online-Marketing-Plattform AdWords statt - auf diese Weise lässt sich ermitteln, in welchen deutschen Städten die Unternehmen besonders viele Besucher aus dem Ausland auf ihre Seiten führen und ein besonders starkes Wachstum erzielen.
Zusätzlich zum eTown Index konnten in diesem Jahr zum ersten Mal auch Bürger und Betriebe selbst ihre digitalen Erfolgsgeschichten einreichen und so aktiv die eTowns-Ermittlung mitbestimmen.
Stadtarchiv macht Sommerpause
Das Stadtarchiv macht Sommerpause und ist deshalb von Dienstag, 4. August, bis einschließlich Donnerstag, 27. August, geschlossen. Ab Dienstag, 1. September 2015, kann es dann wieder zu den üblichen Öffnungszeiten dienstags 8.30 bis 12 Uhr sowie 14 bis 16 Uhr und donnerstags von 8.30 bis 12 Uhr sowie 14 bis 18 Uhr aufgesucht werden.
EWL und Umweltamt bitten Tonnen und Abfallsäcke auf dem Gehweg bereitzustellen
Bäume, Sträucher und Blumenrabatten sollen den Landauer Bürgern Freude machen. Nicht gedacht sind die Beete am Straßenrand als Abstellfläche für Abfalltonnen und -säcke. Darauf machen das städtische Umweltamt und der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) gemeinsam aufmerksam. „Tonnen und Abfallsäcke bitten wir auf dem Gehweg oder am Straßenrand bereitzustellen“, sagt Andreas Fischer, Abfallberater beim EWL. Denn die Pflanzen leiden darunter, wenn sie zerdrückt werden. Aus diesem Grund sind Beete kein geeigneter Ort, um Abfallbehälter bereitzustellen.
EWL nimmt Meldungen auf
Beim EWL melden sich immer wieder Bürger und schildern Probleme mit der Abfallbeseitigung – sei es wegen unsachgemäß abgelegter Säcke oder wild entsorgtem Abfall auf Spielplätzen. Das ist auch richtig, denn beides ist ein unschöner Anblick und schadet zudem der Umwelt. Bei Pannen vor dem eigenen Grundstück, zum Beispiel weil eine Windböe Wertstoffsäcke durcheinanderwirbelt und beschädigt, bittet Andreas Fischer um Unterstützung: „Niemand mag es, wenn Abfall vor der Haustür liegt. Allerdings bitten wir um Verständnis, dass der EWL nicht überall sein kann.“ Dennoch nehmen er und seine Kollegin Sandra Hilzendegen unter der Rufnummer 06341 13-8666 Meldungen auf. Sie veranlassen dann über die zuständigen Stellen der Stadt die Reinigung der öffentlichen Flächen wie Plätze in der Innenstadt, die Fußgängerzone und Grünanlagen.
Die Polizeiinspektion Germersheim informiert
Sprayer unterwegs
In der Nacht auf Montag 27.07.2015 wurden die Kita Löwenzahn, das Bürgerhaus, Wohnhäuser und mehrere Straßenschilder in Westheim mit Graffity besprüht. Unter anderem war auch der Spruch „Hier war Mekin“ und „I kill you“ zu lesen. Der Gesamtschaden beträgt ca. 10.000 Euro. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Germersheim unter Tel. 07274/9580 oder per E-Mail pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.
Staubsaugerautomat aufgebrochen
In der Nacht zu Montag, 27.07.2015 hebelten bisher unbekannte Täter den Staubsaugerautomaten an einer Waschstation „in der Fellach“ in Bellheim auf. Da der Besitzer den Automaten am Abend geleert hatte, befand sich darin kein Geld.
Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Germersheim unter Tel. 07274/9580 oder per E-Mail pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.
Diebstahl von 270 Kisten Leergut
In der Nacht zu Dienstag, 28.07.2015 wurden vom umzäunten Freigelände eines Supermarktes im Nordring in Rülzheim leere Getränkekisten im Wert von 810 Euro gestohlen. Auf Grund der Menge müssen diese mit einem größeren Fahrzeug abtransportiert worden sein. Zeugen werden gebeten, sich bei der Polizeiinspektion Germersheim unter Tel. 07274/9580 oder per E-Mail pigermersheim@polizei.rlp.de zu melden.
Fahrer auf Segway ohne Fahrerlaubnis unterwegs
Am Sonntag gegen 17:30 Uhr fiel einer Streife der PI Neustadt ein Segway-Fahrer in der Talstraße in Fahrtrichtung Stadtmitte auf. Ein Segway ist ein elektrisch angetriebenes Ein-Personen-Transportmittel mit nur zwei auf derselben Achse liegenden Rädern, zwischen denen die beförderte Person steht und das sich durch eine elektronische Antriebsregelung selbst in Balance hält. Während der Verkehrskontrolle fiel auf, dass das Segway mit einer Höchstgeschwindigkeit von 45 km/h zwar ein ordnungsgemäßes Versicherungskennzeichen angebracht hatte, der 62-jährige Fahrzeugführer jedoch nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war.
Die Weiterfahrt wurde im Anschluss untersagt. Ein Strafverfahren gegen den Fahrer wurde eingeleitet.
Ein Jahr Behördennummer 115 in Landau - Blumenbeete blühen in voller Pracht
„Wir sind dabei!“ – mit diesen Worten gab Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer vor einem Jahr den Startschuss für den Testbetrieb (bis 31. Dezember 2014) der Behördennummer 115. Nach dem Testbetrieb entschied der Stadtvorstand der Stadt Landau, dass die 115 in den Regelbetrieb aufgenommen wird. Die Stadt Landau ist mit der Unterzeichnung der Charta dem Servicecenter der Metropolregion Rhein-Neckar und dem Verbund der einheitlichen Behördennummer 115 beigetreten. „Wir haben mit dem Beitritt zur 115 einen weiteren großen Schritt in Richtung Bürgerfreundlichkeit gemacht“, freut sich Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer über die positive Resonanz in den vergangenen Monaten. Um auch die Besucher der Landesgartenschau auf die Behördennummer aufmerksam zu machen, wurden an verschiedenen Stellen in der Stadt Blumenbeete in Form der 115 gepflanzt, die nun rechtzeitig zum einjährigen Jubiläum in voller Blüte stehen.
Seit Mai 2012 gibt es die einheitliche Behördennummer 115 in der Metropolregion Rhein-Neckar. Allein das Servicecenter in Ludwigshafen, das im regionalen 115-Verbund zentrale Anlaufstelle für sieben Stadt- und Kreisverwaltungen sowie für 66 kreisangehörige Kommunen ist, bearbeitete im Juni 2015 über 8.500 Anfragen.
Doch die einheitliche Behördennummer ist inzwischen weit mehr als ein reiner Auskunftsservice. Gemeinsam mit den beteiligten Kommunen und Kreisen wurde das Angebot deutlich ausgeweitet, wodurch der Nutzen weiter gestiegen ist. So können sich Interessierte bei der 115 auch über die Ticketpreise, Öffnungszeiten und Veranstaltungen der aktuell stattfindenden Landesgartenschau in Landau informieren. Auch erhalten sie Auskunft über Behördenleistungen außerhalb der regulären Kernarbeitszeiten der einzelnen Ämter und Abteilungen.
Stadt bietet FSJ für Kultur an
Die Stadt Neustadt an der Weinstraße bietet kurzfristig zum 1. September 2015 eine Stelle für ein Freiwilliges Soziale Jahr Kultur an. Sie ist beim Fachbereich Bildung, Kultur und Sport angesiedelt.
Während des Sozialen Jahrs haben die Freiwilligen die Möglichkeit, die kulturelle Arbeit der Stadt kennen zu lernen. Sie wirken in den Aufgabengebieten der Kulturabteilung, des Stadtarchivs, des Museums, der Stadtbücherei und der Volkshochschule mit. Einblicke in die organisatorischen Abläufe, in die Schaffung der Infrastruktur und in die Pressearbeit können so gewonnen werden. Auch der Kontakt mit Kulturschaffenden wird möglich sein. Es bietet sich zudem die Chance, Projekte unter Anleitung der Verantwortlichen eigenständig durchzuführen.
Interessierte können sich an die Personalabteilung, Edna Becker, 06321/855-229, wenden.
Internationales Begegnungsprogramm mit dem Kulturzentrum „Ayopayamanta“ aus Independencia, Bolivien
Eine achtköpfige Delegation aus Bolivien besucht die Pfalz unter dem Thema: „Nachhaltige Entwicklung im ländlichen Raum“. Die Delegation besteht aus Menschen, die sich ehrenamtlich und hauptamtlich für die Entwicklung ihrer Kommune und ihrer Region engagieren. Sie sind im „Centro Cultural Ayopayamanta (Kulturzentrum)“ aktiv. Die Mitglieder der Delegation sind Führungspersönlichkeiten in ihrer Kommune und die meisten von ihnen gehören zur neuen Geschäftsführung des Kulturzentrums. Die Einladung wurde vom Missionarisch-Ökumenischen Dienst der Protestantischen Landeskirche ausgesprochen. Cofinanziert wird die Reise von „Brot für die Welt“. Die Delegation bereist die Pfalz, den Südschwarzwald und die Steiermark. Lokale Ansprechpartner sind Gruppierungen, die durch ihre Arbeit und Fundraising das Kulturzentrum unterstützen.
Das Kulturzentrum wirkt aktiv bei der Entwicklung der Region Ayopaya am Ostrand der Anden mit. Das geschieht auf Basis ihrer kulturellen Identität und der Bewahrung der natürlichen Ressourcen. Einige Beispiele der aktuellen Projekte sind: Mikrobewässerungsanlagen für die Landwirtschaft, Anlagen für Trinkwasser, Solarduschen, öffentliche Wäschereien, Umwelterziehung in Schulen, Wiederaufforstung, eine zentrale öffentliche Bibliothek mit Internetzugang.
In der Pfalz möchte die Gruppe Menschen treffen, die ähnliche Herausforderungen im ländlichen Raum erfolgreich bewältigen, wie zum Beispiel: Vermarktung und Produktion regionaler Produkte, Klimaschutz, Landesplanung, ökologische Landwirtschaft, Abfallentsorgung.
Die Beziehungen mit dem Kulturzentrum sind in der Pfalz fest verankert durch die Partnerschaft mit der protestantischen Kirchengemeinde Gimmeldingen. Es besteht ein langfristiger Beschluss der Kirchengemeinde, die Hälfte des Gewinns aus jedem Mandelblütenfest für ein bestimmtes Projekt des Zentrums in Bolivien zu spenden: Das Regionalradio „Radio Ayopaya“. Dieser Sender ist ein wichtiger Faktor für Bildung und politische Meinungsbildung. Dafür engagieren sich gern Kinder, Jugendliche und Erwachsene in der Pfalz und weit darüber hinaus.
Die Gruppe hält sich vom 24. bis 29. Juli in Neustadt-Gimmeldingen auf und ist dort bei Privatpersonen untergebracht. Auf dem Programm stehen der Besuch von Betrieben und Institutionen der Abfallbeseitigung (Deponie Friedelsheim, Müllheizkraftwerk Ludwigshafen). Außerdem werden landwirtschaftliche Betriebe besucht um mehr über die Organisation und Vermarktung zu erfahren (Weinbau, Imkerei). In Neustadt steht der Besuch der Stadtbücherei als lokale Informations- und Bildungsstätte an. Außerdem nehmen die Delegationsteilnehmer an einem Gottesdienst in Gimmeldingen teil und besuchen die Verwaltung der Protestantischen Landeskirche in Speyer.
Tag der offenen Tür in Asylbewerberunterkunft
In der Europastraße 6 entsteht derzeit eine Asylbewerberunterkunft für fast 40 Personen. Die Container stehen bereits, die Außenanlage muss noch fertig angelegt werden. Die Stadt hat die Container für zunächst ein Jahr angemietet, die Kosten dafür liegen bei 4.750 Euro im Monat. In die Vorbereitungsarbeiten, zum Beispiel die Verlegung von Leitungen und das Aufstellen eines Zauns, wurden 100.000 Euro investiert.
Der Fachbereich Familie, Jugend und Soziales veranstaltet am Freitag, 24. Juli, von 13 bis 15 Uhr einen Tag der offenen Tür in der Gemeinschaftsunterkunft, zu dem alle interessieren Bürgerinnen und Bürger herzlich eingeladen sind.
Die Anlage besteht aus Schlafräumen, Duschcontainern, WC-Containern, einer Küche, einem Gemeinschaftsraum sowie einem Büro für die hauptamtlich Beschäftigten. Die ersten Geflüchteten sollen bald einziehen.
Im Mai starben 17 Menschen bei Verkehrsunfällen
m Mai verloren bei Straßenverkehrsunfällen in Rheinland-Pfalz 17 Menschen ihr Leben. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems waren das so viele wie im Vorjahresmonat. Die Zahl der Schwerverletzten lag unter dem Vorjahreswert, ebenso die der Leichtverletzten.
Im gesamten bisherigen Jahresverlauf sind mehr Todesopfer zu beklagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Von Januar bis Mai 2015 verloren 70 Menschen bei Verkehrsunfällen ihr Leben, das waren elf mehr als in den ersten fünf Monaten 2014. Dagegen ging die Zahl der Schwerverletzten um 14,4 Prozent auf 1.208, die der Leichtverletzten um 3,9 Prozent auf 5.600 zurück. Insgesamt registrierte die Polizei in den ersten fünf Monaten 54.043 Straßenverkehrsunfälle, 2,7 Prozent mehr als im Vorjahr. Darunter waren 48.792 Unfälle, bei denen nur Sachschäden entstanden. Im Vergleich zum entsprechenden Zeitraum des Jahres 2014 war dies ein Anstieg um 3,7 Prozent.