Tagesmeldungen
Rheinland-Pfälzische Feuerwehren geben Brandschutztipps
Echte Kerzen verbreiten an Weihnachten mit ihrem warmen Schein besinnliche Stimmung, beleuchten Christbaum, Adventskranz und Gabentisch. Jedoch kann das faszinierende Flackern vor allem Kinder dazu verleiten, die Gefahren des Feuers zu vergessen. Erwachsene sollten durch umsichtigen Umgang mit Feuer als gutes Beispiel vorangehen.
Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Weihnachtszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und den Einbau von Rauchmeldern vermieden werden könnten.
Neun einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:
- Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
- Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung, an die Kinder (und auch Haustiere) nicht gelangen können.
- Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind! Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
- Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
- In Haushalten mit Kindern sollten vor allem am Weihnachtsbaum elektrische Kerzen verwendet werden. Diese sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
- Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
- Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher) bereit.
- Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
- Rauchmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel – übrigens passen sie perfekt als Geschenk auf den Gabentisch!
Weitere Informationen: www.lfv-rlp.de
Einsatzstellen für Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) und Bundesfreiwilligendienst im Rettungsdienst 2014
Der DRK-Rettungsdienst bietet in der Südpfalz über den Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres oder des neuen Bundesfreiwilligendienstes die Möglichkeit, in einem hochinteressanten Aufgabenfeld mitzuarbeiten.
Der Stelleneinsatz erfolgt in den unterschiedlichen Rettungswachen im Rettungsdienstbereich Südpfalz/Südwestpfalz, u.a. in: Annweiler, Bad Bergzabern, Bundenthal, Edenkoben, Germersheim, Hauenstein, Herxheim, Kandel, Landau, Pirmasens, Rodalben, Weselberg, Wörth und Zweibrücken
Grundvoraussetzung ist das vollendete 18. Lebensjahr, Führerschein der Klasse B, Interesse an einem abwechslungsreichen, verantwortungsvollen und interessanten Tätigkeitsfeld. Die theoretische und praktische Ausbildung erfolgt an einer DRK-eigenen Fachschule über einen Zeitraum von ca. 13 Wochen. Anschließend erfolgt eine intensive Einarbeitung in den Betriebsablauf unter Anleitung von erfahrenen Ausbildern und hauptberuflichem Fachpersonal. Eine Mitarbeit im Rettungsdienst und Krankentransport im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes bietet einen breiten Einblick in das Tätigkeitsfeld des Rettungsdienstes selbst, sowie in alle entsprechenden „medizinischen Schnittstellenbereiche“.
Wer Interesse hat, kann sich direkt an die Fachabteilung für Freiwilligendienste des DRK in Rheinland-Pfalz unter der Rufnummer: 06131 – 2828 - 0 wenden oder sich über die Homepage des DRK-Landesverbandes Rheinland-Pfalz unter www.lv-rlp.drk.de zum eigentlichen Bewerbungsverfahren informieren.
Trompetenbaum von Hallimasch-Pilz befallen
Durch einen Hinweis aus der Bevölkerung hat das Umweltamt Informationen über einen Hallimasch-Pilz an einem Straßenbaum erhalten. Es handelt sich um einen rund 15 Meter hohen und etwa 10 Meter breiten Trompetenbaum, der im Nordring steht und äußerlich recht vital erscheint.
Der Hallimasch-Pilz zersetzt stammnahe Wurzeln, so dass die Standsicherheit des Baumes leidet. Nach eingehender Untersuchung der stammnahen Wurzeln mit einem Resistografen (er misst den Bohrwiderstand) haben die städtischen Fachleute festgestellt, dass die Restwandstärken im Wurzelbereich sehr gering sind. Der Baum muss daher in den kommenden Tagen gefällt werden.
Im nächsten Frühjahr wird an der gleichen Stelle ein Ersatzbaum gepflanzt. Dazu wird der Wurzelstubben ausgefräst und der Boden ausgetauscht, so dass sich der neue Baum wieder gut entwickeln kann.
Verbraucherpreise für Nahrungsmittel um 7,6 Prozent gestiegen
Die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel haben sich zwischen Oktober 2011 und Oktober 2013 um durchschnittlich 7,6 Prozent erhöht. Vor allem für Obst (plus 13,1 Prozent), Gemüse (plus 10,5 Prozent) sowie Fleisch und Fleischwaren (plus 9,0 Prozent) mussten die Verbraucher im Oktober 2013 deutlich tiefer in die Tasche greifen als noch im Oktober 2011. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise für Nahrungsmittel damit deutlich stärker als die Verbraucherpreise insgesamt. Diese erhöhten sich im gleichen Zeitraum um 3,3 Prozent.
Die Polizeiinspektion Germersheim informiert
900 Liter Diesel aus Baufahrzeugen entwendet
Unbekannte Täter zapften über das vergangene Wochenende insgesamt ca. 900 Liter Dieselkraftstoff aus vier Straßenbaumaschinen ab. Die angegangen Straßenwalzen und Fertiger sind bei der Baustelle auf der B9 Höhe Bellheim Süd im Einsatz. Hinweise nimmt die Polizei Germersheim unter 07274/958-0 entgegen.
Einbruch in Einfamilienhaus
Über eine Balkontür verschafften sich unbekannte Täter am Montag zwischen 14.15 Uhr und 19.15 Uhr, Zugang zu einem Einfamilienhaus in der Filchnerstraße in Germersheim und entwendeten eine goldene Halskette mit einem Herzanhänger. Hinweise nimmt die Polizei Germersheim unter 07274/958-0 entgegen.
„Lärmschutz- und Begrünungsmaßnahmen“ am Geothermie-Kraftwerk
Für die schon seit längerer Zeit vorgesehenen Lärmschutz- und Begrünungsmaßnahmen hat die Stadt Landau in der Pfalz und die Firma geo x GmbH nunmehr einen öffentlich-rechtlichen Vertrag geschlossen. Im Rahmen einesPressegesprächs übergab Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer den unterzeichneten Vertrag an den Geschäftsführer der geo x GmbH Curd Bems.
„Die Stadt Landau will die Energiewende untersützen und steht zur nachhaltigen Energieerzeugung durch die Geothermie, solange die Sicherheit der Menschen gewährleistet wird“, erklärte der Oberbürgermeister. Andererseits sei der Standort des Kraftwerkes, so Schlimmer weiter, inmitten des Gartenschaugeländes und in unmittelbarer Nähe des künftigen Wohnpark Am Ebenberg schwierig und bedürfe klarer, insbesondere auch schallschutzrechtlicher Regelungen. „Mit dem öffentlich-rechtlichen Vertrag werden die schallschutzrechtlichen Werte für die künftig angrenzenden Wohngebiete erreicht und zum Teil deutlich unterschritten“, so der Stadtschef.
Dieser Vertrag tritt an die Stelle der durch die Bauaufsichtsbehörde erlassenen Anordnung zur Erfüllung dieser Forderungen. Die Lärmschutzmaßnahmen müssen gewährleisten, dass die vorgeschriebenen Lärmwerte gegenüber der vorhandenen und zeitnah geplanten schutzwürdigen Nutzungen im Umfeld des Kraftwerks eingehalten werden.
Nach dem vorliegenden schalltechnischen Gutachten sind insbesondere folgende Maßnahmen vorgesehen:
- 9 Meter hohe Lärmschutzwand nördlich der Kühleinrichtung
- 3 Meter hohe Lärmschutzwand im Bereich des Vorheizers
- Schallschutzkapsel an der Förderpumpe
- Verringerung des Halleninnenpegels in der Pumpenhalle durch die Installation einer leiseren Pumpe
- Dämmung einer Haupt-Abdampfleitung
Durch diese Lärmminderungsmaßnahmen werden an den im Umfeld vorhandenen und geplanten Gebäude die Immissionsrichtwerte für „Allgemeines Wohngebiet (WA)“ eingehalten.
Für die Durchführung dieser Maßnahmen wurde bereits ein Bauantrag vorgelegt. Nach dem öffentlich-rechtlichen Vertrag sind die Schallschutzmaßnahmen bis spätestens 31.03.2014 fertig zu stellen. Die Begrünungsmaßnahmen sind in Abstimmung mit der Stadt bis zum 15.05.2014 umzusetzen.
Als Sicherheitsleistung hat die Firma geo x bei der Stadtverwaltung eine Bürgschaft i. H. v. 300.000 € hinterlegt.
ADD genehmigt Nachtragshaushalt 2013
Die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion (ADD) hat den Nachtragshaushalt 2013 der Stadt Neustadt an der Weinstraße genehmigt. Eingereicht worden war er von Seiten der Stadt vor rund zwei Monaten. Die Genehmigung erfolgte im Wesentlichen wie beantragt.
So hat die ADD in ihrem Schreiben betont, dass das Defizit erstmal seit Einführung der kommunalen Doppik im Jahr 2009 unter 10 Millionen Euro liegt. Außerdem wurde festgestellt, dass gerade im Sozial- und Jugendetat eine durchgreifende und flächendeckende Haushaltsverbesserung nicht in Sicht ist.
Nach Auskunft von Oberbürgermeister Hans Georg Löffler habe man sich im Wesentlichen auf die Wahrnehmung der Pflichtaufgaben beschränkt, was die ADD dazu veranlasst habe, von einer aufsichtsbehördlichen Beanstandung des Haushalts abzusehen.
Goll erneut zum Vorstand der Karlshochschule gewählt
In seiner Sitzung am 2. Dezember 2013 hat der Stiftungsrat der Trägerstiftung der Karlshochschule International University den früheren Staatsrat und EnBW-Vorstandsvorsitzenden Gerhard Goll (71) für weitere fünf Jahre bis Januar 2019 wiedergewählt. Weitere Vorstandsmitglieder bleiben der frühere Wissenschaftssenator Dr. Manfred Erhardt und der frühere Ministerialdirigent im Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg, Hans-Jürgen Müller-Arens.
Gerhard Goll war von 1998 bis 2003 Vorstandsvorsitzender der Energie-Baden-Württemberg AG und zuvor seit 1993 der Badenwerk AG. Als ehrenamtlicher Staatsrat war er im ersten Kabinett Teufel stimmberechtigtes Mitglied der Landesregierung Baden-Württemberg.
Die Karlshochschule International University in Karlsruhe ist mit rund 650 Studierenden und 15 hauptamtlichen Professor/innen eine kulturwissenschaftlich ausgerichtete, innovative Stiftungshochschule mit Managementstudiengängen im Bachelor und Master und der Möglichkeit zur kooperativen Promotion. Sie betrachtet ganz bewusst Management interdisziplinär als Untersuchungsgegenstand der Kultur-, Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Alle Studiengänge sind von der FIBAA akkreditiert, der Wissenschaftsrat hat die Hochschule für die maximal mögliche Dauer von zehn Jahren reakkreditiert und sie ist unbefristet staatlich anerkannt. Außerdem belegt die Karlshochschule einen Spitzenplatz im aktuellen CHE-Ranking.
Grippewelle - jetzt noch impfen lassen?
Kurz nach dem Jahreswechsel steigt die Zahl der Grippekranken oft rasant an. Viele Menschen, die noch nicht betroffen sind, überlegen dann, sich noch impfen zu lassen. Oder ist es dafür schon zu spät? Nein, sagt die Ständige Impfkommission (STIKO) am Robert-Koch-Institut. Zwar braucht das Immunsystem einige Tage, um ausreichend Antikörper gegen die Viren aufzubauen. Trotzdem kann die Impfung auch jetzt noch einer Erkrankung vorbeugen.
STIKO rät zu Pneumokokken-Impfung
Neben der Impfung gegen Influenza empfiehlt die STIKO Erwachsenen ab 60 Jahren und Menschen mit Vorerkrankungen auch die Immunisierung gegen Pneumokokken. Die bakteriellen Erreger können schwerwiegende Infektionskrankheiten wie Lungen- und Hirnhautentzündungen, aber auch Blutvergiftungen auslösen. Weltweit sterben jährlich circa 1,6 Millionen Menschen infolge einer Pneumokokken-Erkrankung. Zum Vergleich: An den Folgen einer Grippe sterben im Jahr 250.000 bis 500.000 Menschen.
Übertragen werden Pneumokokken durch Tröpfcheninfektion, zum Beispiel beim Niesen, Husten oder Sprechen. Besonders leichtes Spiel haben die Erreger, wenn das Immunsystem zusätzlich - beispielsweise durch eine Erkältung oder eine Grippe - geschwächt ist. Nicht selten folgt deshalb auf eine Influenza eine Pneumokokken-Erkrankung.
Kostenerstattung durch gesetzliche Krankenkassen
Mit einer einmaligen Impfung kann das Risiko, an einer Pneumokokken-Infektion zu erkranken, verringert werden. Die Impfung kann bei Erwachsenen ab 50 Jahren zeitgleich zur Grippeimpfung gegeben werden - so genügt ein Arztbesuch für die Immunisierung gegen beide Erkrankungen. Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten sowohl für die Impfung gegen Influenza als auch für die Impfung gegen Pneumokokken bei über 60-Jährigen und Menschen mit Vorerkrankungen. Mehr Infos: http://www.rki.de.
Hund reißt Reh auf dem Häuselberg
Am vergangenen Donnerstag, 28. November, wurde nach Auskunft der Umweltabteilung auf dem Hambacher Häuselberg wieder ein Reh von einem unbekannten Hund gerissen. Das Tier wies neben schweren Wunden im Bauchbereich auch einen nahezu abgerissenen Hinterlauf auf. Einen ähnlichen Vorfall hatte es im Januar 2012 gegeben.
„Das tote Tier lag gleich am Anfang des Häuselbergwegs im Süden in der Verlängerung des Scharfeneck-Wegs auf einer Pferdekoppel und wurde uns gegen 9 Uhr gemeldet“, sagt Thomas Baldermann, Leiter der Umweltabteilung. „Das ist der vierte Wildriss in wenigen Jahren.“
Der von der Stadt informierte Jagdpächter hat das Tier inzwischen abgeholt.
In diesem Zusammenhang sei eines noch einmal klargestellt: Sollte ein Jagdpächter einen wildernden Hund beobachten, ist er nach dem Landesjagdgesetz befugt, ihn zu töten, um das Wild zu schützen. „Wir appellieren deshalb an alle Hundehalter, ihren Hunde zu beaufsichtigen und insbesondere in waldnahen Bereichen oder auf offenem Grünland nicht frei laufen zu lassen“, unterstreicht Baldermann.