Tagesmeldungen

Dienstag, 13. Januar 2015

Ausstellung „Weihnachten früher und heute“ wird verlängert

Auf Grund des großen Besucherzuspruchs verlängert das Stadtmuseum Villa Böhm die Ausstellung „Weihnachten früher und heute“ bis zum 25. Januar 2015.

Anhand von Zeitungsausschnitten und Werbeanzeigen, Fotografien, alten Postkarten und allerlei historischen, zum Teil auch ausgefallenen Exponaten, begeben sich die Besucherinnen und Besucher auf eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit und können einiges Wissenswertes um die Geschichte der Weihnachtsbräuche und des Weihnachtsfestes in Erfahrung bringen.

Die Ausstellung zeigt die Vielfalt des Weihnachtsschmuckes vom Jugendstil bis in die 1980/90er Jahre, vom dünnwandigen, mund geblasenen Christbaumschmuck aus Lauscha in Thüringen bis zur schrillen Plastikkugel „Made in Taiwan“. Kuriositäten, wie der sich drehende Musik-Christbaumständer (ein Patent aus dem Jahre 1879), Ausstechförmchen für das Weihnachtsgebäck als Eisernes Kreuz oder Stahlhelm sind ebenso zu bestaunen wie die Weihnachtsgurke, „The Singing Christmas Tree“ aus USA oder ein Säckchen mit heiliger Erde aus der Kirche des Bischofs Nikolaus in Myra, Türkei.

Facettenreich zusammengestellte Exponate, sowie zahlreiche Zeichnungen und Fotos stellen anschaulich dar, wie sich die Weihnachtsbräuche samt Nikolaus, Christkind und Weihnachtsmann den jeweiligen Gegebenheiten der Zeit angepasst haben. Sicherlich wird so manche Kindheitserinnerung den einen oder anderen Besucher beim Betrachten des Kinderspielzeugs (Ritterburg, Auto, Teddybär oder Puppenküche) einholen. Beim Anblick des Zimtwaffeleisens, der Ausstechformen und Lebkuchenmodel kann man in Erinnerungen an das Backen mit der Mutter und Großmutter schwelgen.

Auch die Zeit der beiden Weltkriege wird in der Ausstellung thematisiert. Der so genannte „Weihnachtsfrieden“ 1914 muss in diesem Zusammenhang erwähnt werden. Kriegskochbücher zeugen von der Weihnachtsbäckerei in Notzeiten. Illustrierte Weihnachtsgrüße auf Feldpostkarten aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs und Fotoaufnahmen zeigen, wie Soldaten Weihnachten an der Front verbrachten. Der Weihnachtsbrief eines Neustadter Bürgers, geschrieben an seine Eltern an Heiligabend 1942 im Kessel von Stalingrad, stellt ein historisches und zugleich emotional berührendes Zeitdokument dar.

Die Ausstellung kann bis zum 25. Januar mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr und samstags und sonntags von 11 bis 13 Uhr bzw. von 15 bis 18 Uhr im Stadtmuseum Villa Böhm besucht werden.

Adresse: Stadtmuseum Villa Böhm. Villenstraße 16 b oder Maximilianstraße 25, 67433 Neustadt an der Weinstraße, Telefon: 06321/855-540 (Verwaltung Mo.-Fr.).

Montag, 12. Januar 2015

Naturfotografie in Winzerstube

Wie ein Rotkehlchen aussieht, wissen wir. Es ist klein, flauschig, der Rücken ist graubraun und die Brust kräftig rot. Was aber passiert, wenn wir ein Foto von einem Rotkehlchen ohne diese Merkmale sehen? Dann erkennen wir es nicht auf Anhieb und unser Auge beginnt zu suchen. Und ehe man es bemerkt, ist es passiert: Das kleine, wohlbekannte, fast schon langweilige Vögelchen hat unsere Aufmerksamkeit geweckt.

Der Naturfotograf Herman Hirsch ist ein wahrer Meister darin, Aufmerksamkeit mit seinen Arbeiten zu wecken. Er schafft es Tiere in ihrem natürlichen Umfeld zu zeigen, sie aber dennoch zu abstrahieren. Behilflich sind ihm dabei das Licht und der Ausschnitt: Beim Licht scheint er jede, noch so feine Nuance einfangen zu können. Teils legt es sich auf seinen Fotos wie ein Schleier über Tier und Landschaft. Dann wieder blendet er es bis auf einen winzigen Bruchteil aus. Er weiß um dessen Wirkung. Die Beschnitte von Herman Hirschs Fotos sind ebenso speziell wie genial. Eine Rohrdommel etwa fotografierte er so, dass nur ihre Augen und ihr Schnabel zu se-hen sind. Das ist grandios. Das ist mutig. Und Mut gehört heute dazu. Mut, neue Wege zu gehen und sie zur eignen Handschrift zu machen. Herman Hirsch hat seine Handschrift gefunden und zeigt sie uns in einzigartigen Naturaufnahmen. Eine Ausstellung der Aufnahmen ist in der Winzerstube Weyher von Volker Krug zu bewundern.

Hermann Hirsch ist 21 Jahre alt. Seine Leistung als Fotograf ist preisgekrönt. 2013 kürte ihn die Gesellschaft Deutscher Tierfotografen zum Naturfotografen des Jahres. Es sind die Details und Stimmungen, die Hirsch einfängt, und die seine Bilder zu etwas Besonderem machen. Stundenlang, zum Teil über Tage, legt sich Hermann Hirsch auf die Lauer. So lange dauert es manchmal, bis der junge Naturfotograf sein Motiv getroffen hat. Ab und zu geht es auch ganz schnell. Neben viel Planung spielt eben auch der Zufall eine Rolle für ein gelungenes Naturfoto. Am Ende steht aber ein beeindruckendes Ergebnis.

Montag, 12. Januar 2015

Entsorgung von Sperrabfall

Im Jahr 2015 findet in Neustadt keine Sperrabfall-Straßensammlung statt. Gegenstände wie Möbel, Teppichboden, Koffer, u.ä. können aber weiterhin beim ESN-Wertstoffhof, abgegeben werden. Bisher wird schon über 80 Prozent des Materials gebracht.

Sperrabfall kann wie fast alle Abfälle und Wertstoffe ohne zusätzliche Gebühren auf dem WSH abgegeben werden, soweit das Material aus einem Neustadter Haushalt stammt. Lediglich die Abgabe von Restabfall und Reifen ist für Neustadter Haushalte gebührenpflichtig.

Wer kein passendes Fahrzeug zur Verfügung hat, kann auch jemand anderes (z.B. Verwandte, Bekannte, Nachbarn) bitten, die Materialien zum Wertstoffhof zu bringen. Das Fahrzeug muss nicht unbedingt ein Neustadter Kennzeichen haben. Trotzdem kann der Sperrabfall gebührenfrei abgegeben werden. Bei der Abgabe muss nachgewiesen werden, dass das Material aus einem Neustadter Haushalt stammt. Das kann z.B. dadurch erfolgen, dass die Herkunft des Materials durch den Mietvertrag oder Abfallgebührenbescheid der Wohnung nachgewiesen wird.

Es gibt auch verschiedene Firmen, die in Neustadt die Beförderung des Sperrabfalls auf den Wertstoffhof übernehmen. Diese sind von der Anfallstelle direkt zu beauftragen; dabei sind der Umfang (eventuell auch Schrank abbauen, Material aus dem Keller holen) und die Kosten der Dienstleistung mit der beauftragten Firma zu vereinbaren. Die Kosten sind von der Anfallstelle zu tragen. Die Abgabe des Sperrabfalls auf dem Wertstoffhof ist kostenfrei. Der Dienstleister tritt nur als Beförderer auf. Die Firma benötigt eine Bestätigung, dass sie die Entsorgung des Materials nicht in Rechnung stellt; einen entsprechenden Vordruck gibt es hier.

Um die Suche nach einem Dienstleister zu erleichtern, folgt ein Auszug von Firmen, die diesen Transport übernehmen:

Liste der Dienstleister

Bezieher von Sozialleistungen können sich an die Tagesbegegnung „Lichtblick“ wenden; diese kann dem folgenden Personenkreis diese Dienstleistung (Transport von Sperrabfall) günstiger, aber nicht kostenlos, anbieten:

  • ALG 2 EmpfängerIn, EmpfängerIn von Sozialgeld
  • EmpfängerIn von Erwerbsunfähigkeitsrente, die nicht wesentlich höher liegt als ALG 2
  • BezieherIn von Wohngeld
  • BezieherIn von ergänzenden Sozialleistungen
  • BezieherIn von BAFÖG oder anderen Leistungen, die nicht höher liegen als ALG 2

Die Tagesbegegnung „Lichtblick“ ist erreichbar
unter Tel. 06321/355340 oder lichtblick_nw@t-online.de.

Montag, 12. Januar 2015

Neue Ansprechpartnerin für Vermieter von Wohnungen für Asylbewerber

Ab sofort steht bei der Stadtverwaltung für Bürgerinnen und Bürger, die eine Wohnung, ein Haus oder eine Ferienunterkunft für Asylbewerber anbieten möchten, eine zentrale Ansprechperson zur Verfügung. Silke Brix ist unter der Telefonnummer 01525-4646066 oder unter silke.brix@stadt-nw.dezu erreichen. Sie beantwortet auch alle Fragen rund um Vermietungsmodalitäten.

Ihre Vertreterin heißt Roswitha Hauptmann und ihre Kontaktdaten lauten: 06321/855-275 sowieroswitha.hauptmann@stadt-nw.de. Mieterin ist die Stadt Neustadt an der Weinstraße.

Montag, 12. Januar 2015

Anmeldung für Kann-Kinder fürs Schuljahr 2015/16

Alle Kinder mit Wohnsitz Neustadt an der Weinstraße, deren Geburtsdatum nach dem 31. August 2009 liegt, und die nach dem Willen der Eltern bereits zum Schuljahr 2015/16 eingeschult werden sollen, können in der Zeit vom 9. bis 13. Februar 2015 bei der Grundschule, in dessen Bezirk das Kind wohnt, angemeldet werden.

Da die Sekretariate nicht durchgängig besetzt sind, sollte vorher telefonisch ein Anmeldetermin vereinbart werden. Zur Anmeldung ist möglichst das Kind und dessen Geburtsurkunde oder das Familienstammbuch mitzubringen.

Fragen zur Schulanmeldung beantwortet die Abteilung Schule und Sport, Friedrichstraße 1, Telefonnummer 06321/855-288.

Montag, 12. Januar 2015

Eisbahn Forlani verlängert um eine Woche

Die Eisbahn vor dem Saalbau wird ihren Betrieb um eine Woche bis 18. Januar verlängern. Das hat Patric Forlani bestätigt. Der Zuspruch sei da, auf die Frage, ob der Schaustellerbetrieb auch in der nächsten Saison wieder in Neustadt an der Weinstraße vertreten sein werde, sagte Forlani: „Es sieht gut aus.“

Auf Initiative der Stiftskirchengemeinde und des Betreibers wird es am Sonntag, 11. Januar, um 11 Uhr auf der Eisbahn einen Gottesdienst mit dem Gitarristen und Sänger Benjamin Penna geben.

Runden gedreht werden können täglich von 11 bis 22 Uhr. Hauptsponsor sind die Stadtwerke.

Kinder unter fünf Jahren zahlen 1,50 Euro, unter 14 Jahren 3 Euro und Erwachsene 6 Euro. Ermäßigungen, 10er-Karten, Schulklassentickets und Gutscheine gibt es ebenfalls. Wer Schlittschuhe leihen möchte, bezahlt 4 Euro. Angeboten wird zudem Eisstockschießen nach Vereinbarung. Mehr Infos unter 0163-6589290.

Montag, 5. Januar 2015

Verkehrsunfall unter Alkoholeinwirkung

Eine 39-jährige Neustadterin befuhr am 3. Januar 2015 gegen 20.55 Uhr die Straße „Zum Ordenswald“ in südlicher Richtung. An einer Verkehrsinsel verlor die Chrysler-Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug. Sie kollidierte mit einem Verkehrszeichen, das aus der Verankerung gerissen wurde.
Der PKW wurde dabei erheblich beschädigt.
Die Fahrzeugführerin stand zum Unfallzeitpunkt erheblich unter Alkoholeinwirkung. Ein durchgeführter Test ergab eine Wert von 3,47 Promille.

Der Gesamtsachschaden beläuft sich auf ca. 6000 Euro.

Montag, 5. Januar 2015

3 Verkehrsunfälle auf der B9

Am Sonntag, den 04.01.2015 gegen 05:50 Uhr kam es innerhalb weniger Minuten auf der B9 von Speyer kommend in Fahrtrichtung Germersheim kurz vor der Abfahrt Germersheim-Nord zu 3 Verkehrsunfällen.

Zunächst befuhr eine 43-jährige Germersheimerin mit ihrem Pkw die B9 in besagte Fahrtrichtung, als sie vermutlich aufgrund eisglatter Fahrbahn ins Schleudern geriet und anschließend im rechten Grünstreifen zum Liegen kam. Hierbei erlitt sie leichte Verletzungen. Ein hinter der Frau fahrender 22-jähriger Fahrzeugführer beobachtete dies und bremste daraufhin seinen Pkw ab, woraufhin er ebenfalls vermutlich wegen Glätte die Kontrolle über seinen Wagen verlor und leicht die Mittelleitplanke touchierte. Der Fahrzeugführer blieb hierbei unverletzt.

Wenige Minuten nach diesem Vorfall fuhr ein mit 7 Personen besetzter Kleintransporter ebenfalls in gleiche Richtung. Ungefähr in Höhe der zuvorigen Unfallstelle geriet dieser ebenfalls ins Schleudern und stieß hierbei mit dem am Fahrbahnrand stehenden Wagen der 43-jährigen zusammen und wurde zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kam dort auf der Beifahrerseite zum Liegen. Hierbei wurden insgesamt 5 der Fahrzeuginsassen verletzt, davon 2 schwerverletzt. Für sie besteht Lebensgefahr. Die verletzten Personen wurden in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.

Die Sachschadenshöhe beträgt ca. 15000 €.

Zur Klärung der Unfallursache wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft ein Gutachter eingeschaltet.

Während der Unfallaufnahme musste die B9 in beide Fahrtrichtungen vollständig gesperrt werden. Die Fahrbahn in Richtung Süden musste aufgrund der Bergungsarbeiten bis 11:25 Uhr gesperrt werden. Es kam hierdurch zu geringen Verkehrsbeeinträchtigungen.

Dienstag, 9. Dezember 2014

Änderungen im Busverkehr zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember

Die Buslinien 507 (Neustadt-Speyer) und 509 (Neustadt-Lustadt) erhalten zum Fahrplanwechsel eine zusätzliche Haltestelle: In Lachen-Speyerdorf, genauer gesagt im Ortsteil Lachen, wird für beide Fahrtrichtungen je eine Haltestelle an der Festhalle eingerichtet.

Die Buslinie 515 bekommt eine neue Anfangshaltestelle in der Königsbergsiedlung an der Abzweigung Wilhelm-Gisbertz-Straße. Die Abfahrt Richtung Hauptbahnhof erfolgt im Zweistundentakt zur Minute 38, zwischen 8.38 und 18.38 Uhr an Werktagen. Die Haltestelle Heidenbrunnental bleibt erhalten, allerdings wird auch hier zukünftig ein Zweistundentakt gelten. In diesem Zusammenhang wurde die Haltestelle Königsbergstraße bereits in die Siedlerstraße 21 verlegt.

Eine Frühfahrt ab dem Hauptbahnhof zum Afrikaviertel verkehrt jetzt bereits um 6.28 Uhr, die Rückfahrt ab Humboldtstraße schon um 6.36 Uhr. Damit können bessere Zuganschlüsse realisiert werden.

Bei der Linie 502 (Neustadt-Hambacher Schloss) verkehren die Busse ab Schloss jetzt drei Minuten später, und zwar zur Minute 33, ab Waldeck zur Minute 35. Diese neue Regelung gilt für Fahrten ab 8 Uhr. Hierdurch ergibt sich eine Umsteigemöglichkeit am Hauptfriedhof von der Linie 511 (Haardt-Maconring) kommend Richtung Hauptbahnhof.

Montag, 8. Dezember 2014

Kita: neue Abrechnung der Mittagsverpflegung

Der Neustadter Stadtrat hat eine neue Kindertagesstättensatzung beschlossen. Eine der wichtigsten Änderungen betrifft die Abrechnung der Mittagsverpflegung. Zukünftig wird eine monatliche Pauschale erhoben, die - unter Berücksichtigung der Fehltage des Kindes und der Schließzeiten der Kindertagesstätten - den Sachkostenaufwand decken soll, der auf die Verpflegung entfällt. Bisher waren die tatsächlichen Essenstage abgerechnet worden. Sind Kinder mehr als zehn Tage in einem Monat krank, ist nur die Hälfte der Pauschale zu zahlen.

Mit dieser neuen Regelung soll die Abrechnung vereinfacht werden.

Kinder, die fünf Tage betreut werden, zahlen demnach 40 Euro, bei drei Tagen sind es 25 und bei zwei Tagen 20 Euro. Einkommensschwache Familien bezahlen 20, 12 beziehungsweise 10 Euro.