Tagesmeldungen
Fachschulen bilden deutlich mehr Fachkräfte für die Bereiche Erziehung und Altenpflege aus
Im aktuell laufenden Schuljahr 2014/15 werden derzeit 14.196 Schülerinnen und Schüler an den 71 Fachschulen im Land ausgebildet. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, sind das 3,6 Prozent mehr als 2013/14 und 29,1 Prozent mehr als 2009/10.
Der größte Teil des Anstiegs der vergangenen fünf Jahre geht auf die Zuwächse in den Bildungsgängen der Bereiche Erziehung (plus 74,2 Prozent) und Altenpflege (plus 41,9 Prozent) zurück. So werden aktuell insgesamt 5.035 Schülerinnen und Schüler für den Beruf der Erzieherin beziehungsweise des Erziehers ausgebildet, 2.144 mehr als fünf Jahre zuvor. In den Altenpflegeberufen gab es im gleichen Zeitraum einen Zuwachs von insgesamt 1.022 Schülerinnen und Schülern auf nunmehr 3.462. Mit ihrem Abschluss werden diese angehenden Fachkräfte vermutlich gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt haben. Nach Analysen der Bundesagentur für Arbeit besteht für examinierte Altenpflegerinnen und Altenpfleger ein deutschlandweiter Fachkräftemangel. Für Rheinland-Pfalz lassen die Daten der Bundesagentur auch bei Erzieherinnen und Erziehern auf einen Fachkräftemangel schließen. In den Jahren 2013 und 2014 standen hundert gemeldeten Stellen für Erzieherinnen und Erzieher durchschnittlich lediglich 60 Arbeitssuchende mit entsprechender Qualifikation gegenüber.
122,5 Millionen Rosen im Februar 2014 importiert
Zum Valentinstag werden traditionell Blumen verschenkt. Besonders Rosen liegen an diesem Tag hoch im Kurs. Allein 122,5 Millionen Stück importierte Deutschland im Februar 2014. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, wurden im Monat Februar noch nie so viele Rosen eingeführt. Zum Vergleich: Im Jahr 2010 beliefen sich die Importe von Rosen noch auf 97,3 Millionen Stück.
Sirenenprobe in Haßloch
Am 14. Februar 2015 gegen 11.00 Uhr wird im Gemeindegebiet Haßloch eine Probeauslösung der funktionstüchtigen Sirenen durchgeführt, um diese auf ihre Einsatzbereitschaft zu überprüfen. Wir möchten diesen Testlauf zum Anlass nehmen, Ihnen ein paar Informationen zu diesem Thema mit auf den Weg zu geben.
Mit dem steigenden Bedarf einer Warnmöglichkeit der Bevölkerung im Unglücksfall entwickelte sich auch innerhalb der Haßlocher Verwaltung der Trend: Alte Sirenen wieder in das allgemeine Warnkonzept aufzunehmen und wenn nötig zu ertüchtigen undzu digitalisieren.
Im Allgemeinen sind es drei verschiedene Signale, die eine Sirene übermittelt. Diese unterscheiden sich zum einen in den Unterbrechungen und dem auf- und abschwellenden Heulton sowie in der Dauer des Signals.
Feueralarm: Ein Heulton von 15 Sekunden, dreimal wiederholt
Zivilschutzalarm: Eine Minute auf- und abschwellender Heulton
Entwarnung: Dauerton von einer Minute
Gerade die Großbrände in der Region 2013 haben gezeigt, dass die Bevölkerung mittels wirksamen Maßnahmen gewarnt und informiert werden muss. Der Lagerhallenbrand in Ludwigshafen, der Reifenlagerbrand in Lingenfeld und das Explosionsereignis in Harthausen sind Beispiele für diese Notwendigkeit. Die Sirenenüberprüfung am Samstag dient somit der Sicherheit aller Einwohner und ist Teil einer vorausschauenden Vorsorge für den Ernstfall.
Neues Konzept soll Rehbachwiesen schützen
Die Umweltabteilung der Stadt hat in Zusammenarbeit mit der Biotopbetreuung des Landes, den in den Rehbachwiesen engagierten Neustadter Naturschutzverbänden und dem Bewirtschafter ein Besucherlenkungskonzept für den westlichen Teil der Rehbachwiesen im Naturschutzgebiet (NSG) „Rehbachwiesen-Langwiesen“ erarbeitet.
Hintergrund ist die massive Frequentierung dieses Wiesenbereiches zu Fuß, zu Pferd und mit Hunden - und dies trotz Betretungsverbotes abseits liegender Wege.
Der stadtnächste Wiesenbereich des NSG ist engmaschig von informellen Trampel- und Reitpfaden durchzogen, was faktisch eine Beanspruchung und Störung der Wiesen bedeutet. Mit Maßnahmen, wie der Ausschilderung des NSG, der Ansprache von Personen und einzelnen Ordnungswidrigkeitsverfahren war dem Problem bislang nicht beizukommen.
In der Vergangenheit befanden sich die Wiesen zeitweise in staatlichen Programmen des Vertragsnaturschutzes, zeitweise wurden sie im Rahmen der amtlichen Biotopbetreuung gepflegt, dazwischen lagen sie immer wieder einmal brach.
Durch Nebenerwerbs-Pferdehalter Sven Wiedemann wird es erstmalig möglich, den Wiesenbereich nicht nur in einer Hand, sondern auch durch vertragliche Regelungen mit den zahlreichen Privateigentümern, den Bereich nachhaltig als extensive Mähwiese zu bewirtschaften.
Das Besucherlenkungskonzept soll künftig nur noch den Zugang entlang der Nordgrenze des Wiesenzuges sowie über zwei Nord-Süd-Verbindungswege ermöglichen. Um die Besucherlenkung durchzusetzen, sollen diese Wege jeweils wiesenseitig mit einer einfachen Einfriedung aus etwa einem Meter hohen Holzpfählen und einer Reihe Draht markiert werden. Zusätzlich sollen an den Zugängen zum Gebiet und an bisherigen Wegkreuzungen innerhalb der Wiesen Hinweisschilder aufgestellt werden. Schließlich sollen die bisherigen informellen Zugänge zum Gebiet aktiv mittels Barrieren (Holzgeländer, Baumstämme, Gehölzschnitt) versperrt werden.
Die für Vorhaben in Naturschutzgebieten zuständige obere Naturschutzbehörde, SGD Süd, hatte dem Besucherlenkungskonzept bereits im Herbst 2013 zugestimmt.
Geschwindigkeitskontrollen
Die Polizeidirektion Neustadt, Zentrale Verkehrsdienste, führt im Monat Februar im Bereich der Polizeiinspektion Neustadt folgende Geschwindigkeitskontrollen durch:
Mittwoch, den 18. Februar und Freitag, den 27. Februar. Jeweils vormittags.
Konrad-Adenauer-Straße: Vorbereitungsarbeiten für zweiten Bauabschnitt beginnen
Heute beginnen die Baumfällarbeiten im Vorfeld der Arbeiten zur Sanierung des zweiten Bauabschnitts in der Konrad-Adenauer-Straße zwischen Moltke- und Wiesenstraße. Man werde, so Projektleiter Ronald Denzer, zwei Tage brauchen. Eine Sperrung der Straße ist nicht vorgesehen. Die eigentlichen Bauarbeiten werden im Mai oder Juni starten.
Wie bereits berichtet, wurde die Reihenfolge der Bauabschnitte geändert. Nach den Arbeiten zwischen Moltke- und Wiesenstraße geht es von der Wiesen- bis zur Kirchstraße weiter, gefolgt von dem letzten Stück bis zur Martin-Luther-Straße. Die Fertigstellung wird im Herbst 2018 angestrebt.
Die Konrad-Adenauer-Straße wird komplett ausgebaut. Das bedeutet, dass Straßenaufbau und Fahrbahn neu hergestellt und die Gehwege neu gepflastert werden. Die Straße wird wieder Parkbuchten erhalten und einen beidseitigen Radweg.
Ebenso sind einige Grünflächen und eine neue Beleuchtung vorgesehen.
Der Stadtentsorgung Neustadt baut einen neuen Hauptkanal ein und tauscht nach Überprüfung die Hausanschlüsse aus. Die Stadtwerke verlegen neue Gas- und Wasserhauptleitungen.
Veranschlagt waren, beziehungsweise sind für 2014, rund 500.000 Euro, für 2015 rund 825.000 Euro, für 2016 etwa 615.000 Euro und für 2017 circa 605.000 Euro.
Das ergibt zusammen rund 2,55 Millionen Euro.
Jährliche Überprüfung der Pflicht zur Beschäftigung schwerbehinderter Menschen ist angelaufen
Private und öffentliche Arbeitgeber mit mindestens 20 Arbeitsplätzen (beschäftigungspflichtige Arbeitgeber) sind gesetzlich verpflichtet, auf mindestens fünf Prozent der Arbeitsplätze schwerbehinderte Menschen zu beschäftigen. Arbeitgeber, die dieser Vorgabe nicht nachkommen, müssen eine Ausgleichsabgabe zahlen. Die Höhe dieser Abgabe ist abhängig von der Beschäftigungsquote.
Zur Überwachung der Erfüllung der Beschäftigungspflicht im Kalenderjahr 2014 müssen die beschäftigungspflichtigen Arbeitgeber bis spätestens 31. März 2015 der für Ihren Sitz zuständigen Agentur für Arbeit ihre Beschäftigungsdaten anzeigen.
Eine Abgabe der Anzeige erfolgt elektronisch, mit dem REHADAT-Elan Programm (http://www.rehadat-elan.de). Dieses Programm erhielten Arbeitgeber, die nach Erkenntnis der Bundesagentur beschäftigungspflichtig sind, per CD gegen Anfang des Jahres. Falls nicht, ist dieses auch unter der obengennaten Internet-Adresse zu erwerben.
Bei weiteren Fragen und Informationen rund um das Anzeigeverfahren und die Beschäftigungspflicht schwerbehinderter Arbeitnehmer können sich Arbeitgeber über die bundesweite kostenlose Servicenummer 0800 4 5555 20 an das Bearbeitungsteam im Operativen Service Saarbrücken wenden.
Ungewöhnlicher Verkehrsunfall auf der B 35
Am Samstag gegen 15.20 Uhr, befuhr ein Pkw mit einem nicht zugelassenen Bierausschankanhänger die B 35 von Baden - Württemberg kommend in Richtung Germersheim. In Mitte der Rheinbrücke löste sich plötzlich das komplette Dach des Anhängers, flog nach oben und beschädigte die rechte Fahrzeughälfte eines gerade überholenden Pkw.
Ein Teil des Daches bohrte sich in die rechte Hälfte der Windschutzscheibe des überholenden Fahrzeuges. Zum Glück befand sich der Fahrer alleine im Pkw und es wurde niemand verletzt. Das beschädigte Dach blieb mitten auf der Fahrbahn liegen. An dem Pkw entstand ein Schaden von mehreren Tausend Euro.
Versuchter Einbruch in Apotheke
Unbekannte Täter versuchten in der Nacht vom 6. auf den 7. Febraur mit einem Gullideckel den Glaseinsatz der Eingangstür der Hirschapotheke in Neustadt einzuschlagen und sich so Zutritt zu verschaffen. Eine Anwohnerin hatte im Tatzeitraum, gegen 01:30 Uhr, zwei verdächtige Personen an der Apotheke bemerkt. Auf Zuruf flüchteten die zwei Personen. Sie sollen circa 20 Jahre alt gewesen sein und Kapuzenpullover getragen haben. Weitere Hinweise liegen gegenwärtig nicht vor.
Brand im Keller
In einem Mehrfamilienhaus am Bayernplatz wurde am 7. Februar um 14 Uhr ein Kunststoffvorhang an einer Kellertür von unbekannten Täter in Brand gesetzt. Bewohner des Hauses hatten die starke Rauchentwicklung bemerkt und umgehend die Feuerwehr alarmiert. Der Brand konnte zeitnah unter Kontrolle gebracht werden. Es kam zu keinem größeren Schaden. Personen im Haus wurden nicht verletzt. Derzeit gibt es keine Täterhinweise.