Tagesmeldungen
Festnahme von Drogendealern
Nach mehrwöchigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Landau und dem Landauer Rauschgiftkommissariat ist es am Samstagabend gelungen ein Drogentrio aus dem Landkreis Südliche Weinstraße zu verhaften. Die 23, 29 und 33 Jahre alten Männer wurden auf dem Rückweg von einer Drogenbeschaffungsfahrt aus Köln auf dem Rasthof Wonnegau durch eine Spezialeinheit der Polizei festgenommen. In dem Pkw führten sie insgesamt über 200 Gramm hochwertige Marihuanablüten und über 50 Gramm Amphetamin mit. Der 29-jährige Haupttäter hatte zudem in seiner Hosentasche einen sogenannten Schlagring griffbereit einstecken. Der 33- jährige Fahrer gab an, bei Antritt der Fahrt von den wahren Absichten seiner Mitfahrer nichts gewusst zu haben. Dem 29-jährigen Beschaffer der Drogen werden weit mehr als zehn ähnliche gelagerte Fahrten in den letzten Monaten zur Last gelegt. Er wurde zusammen mit seinem 23- jährigen Begleiter am Sonntagnachmittag dem Bereitschaftsrichter beim Amtsgericht Landau vorgeführt und kam in Untersuchungshaft. Der Haftbefehl gegen seinen Begleiter wurde gegen Auflagen außer Vollzug gesetzt. Aus ermittlungstaktischen Gründen kann der Sachverhalt erst jetzt mitgeteilt werden.
Verkehrsunfälle auf der Autobahn 6
In der Nacht von Dienstag, 22.03.16, auf Mittwoch, 23.03.16, ereigneten sich auf der Autobahn 6 Richtung Mannheim zwei Verkehrsunfälle, die jeweils zu Vollsperrungen führten.
Vom ersten Fall erhielt die Autobahnpolizei um 00:01 Uhr Kenntnis. Bei diesem Unfall wurde ein Fußgänger am Beginn der Rheinbrücke von einem Sattelzug erfasst. Der 17-jährige erlitt bei dem Aufprall schwere Verletzungen und verstarb noch an der Unfallstelle. Der Fahrer der Sattelzugmaschine erlitt einen Schock und wurde stationär in ein Krankenhaus eingeliefert. Am Fahrzeug entstand Sachschaden von ca. 30.000 EUR. Die Richtungsfahrbahn Mannheim war bis 03:45 Uhr gesperrt. Die Ermittlungen, weshalb der Mann zu Fuß au f der Autobahn unterwegs war, dauern an.
Der zweite Unfall ereignete sich unabhängig vom ersten Ereignis gegen 04:16 Uhr. Der Fahrer eines polnischen Sattelzuges kam ohne Fremdbeteiligung in der Gefällestrecke bei km 580,1, Gemarkung Laumersheim, auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und quer zur Fahrbahn zum Stillstand. Der 23-jährige erlitt leichte Verletzungen. Am Fahrzeug entstand ca. 33.000 EUR Schaden. Das nicht mehr fahrbereite Fahrzeug musste abschleppt werden. Die Autobahn war in Richtung Mannheim bis 05:00 Uhr gesperrt. Der Unfall dürfte sich wegen nicht angepasster Geschwindigkeit ereignet haben.
Im Einsatz waren Rettungsdienste, Notärztin, Polizei und die Autobahnmeisterei Wattenheim.
Eiererzeugung auf 189 Millionen Stück ausgeweitet
Im Jahr 2015 legten die rheinland-pfälzischen Legehennen in Betrieben mit mindestens 3.000 Haltungsplätzen knapp 518.000 Eier pro Tag. Würde jeder Rheinland-Pfälzer Ostern ein Ei aus heimischer Produktion essen wollen, könnten dies nur rund 13 Prozent der Bürgerinnen und Bürger des Landes tun. Die übrigen Rheinland-Pfälzer müssten auf Eier aus anderen Bundesländern oder dem Ausland zurückgreifen.
Im längerfristigen Vergleich ist seit dem Jahr 2010 ein Trend zur Ausweitung der Produktion zu beobachten. Gegenüber dem Jahr 2014 stieg die Produktion um über vier Prozent auf 189 Millionen Stück. Gegenüber dem Jahr 2009, als die geringste Produktionsmenge registriert wurde, beträgt der Anstieg über 80 Prozent. Seinerzeit trat das Verbot der konventionellen Käfighaltung in Kraft. Vor diesem Hintergrund hat sich zwischenzeitlich die Bodenhaltung als dominierende Haltungsform etabliert. Über 92 Prozent der Eierproduktion stammen aus dieser Haltungsform.
Asphaltierungsarbeiten auf der L 509
Morgen, 23. März 2016 und am Donnerstag, 24. März 2016, finden Asphaltierungsarbeiten auf der L 509 zwischen dem Kreisel Landau-Mitte und der zukünftigen Einmündung in das Erweiterungsgebiet des Gewerbeparks „Am Messegelände“ statt. Die Fahrbahn wird abwechselnd asphaltiert, so dass jeweils eine Spur befahrbar ist. Der Verkehr wird mit Hilfe einer Ampel in beide Richtungen geregelt.
Es kann in diesem Bereich zu Verzögerungen kommen. Die Verkehrsteilnehmer werden um Verständnis gebeten.
Wochenmarkt: Ab Gründonnerstag wieder dreimal pro Woche
Der Wochenmarkt auf dem Marktplatz wird ab Gründonnerstag, 24. März, wieder dreimal pro Woche abgehalten: dienstags, donnerstags und samstags. Die „Sommerzeit“ endet voraussichtlich am zweiten Donnerstag im November.
Bauarbeiten zwischen Duttweiler und Freimersheim
Von Dienstag, 29. März, bis Freitag, 15. April, wird auf der L540 Freimersheim/Altdorf/Duttweiler ein Dünnschichtbelag aufgebracht. Der Kreisel an der K6 bei Altdorf ist hiervon ausgenommen. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität mit.
Die Arbeiten finden unter Vollsperrung mit Umleitung in zwei Bauabschnitten statt. Der erste Bauabschnitt verläuft zwischen Freimersheim und Altdorf; Umleitung über die L542 Großfischlingen. Der zweite Bauabschnitt verläuft zwischen Altdorf und Duttweiler; Umleitung über die L542 Kirrweiler. Die Vollsperrung der L515 zwischen Duttweiler und Kirrweiler ist in dieser Zeit aufgehoben.
Der Wechsel vom ersten auf zweiten Bauabschnitt findet Mitte der 14. Kalenderwoche statt. Ost-West-Verbindungen werden von der Maßnahme nicht berührt. Auf dem Streckenabschnitt wird im Hocheinbau eine drei cm starke Dünnschicht aus Splittmastix-Asphalt aufgebracht. Nur einzelne Schadstellen und größere Unebenheiten werden gefräst und im Tiefeinbau saniert. Es handelt sich um eine Maßnahme der baulichen Erhaltung zur Widerherstellung einer geschlossenen und ebenen Straßendecke.
Heranwachsender tot in Germersheimer Bachbett
Am frühen Vormittag des 17.03.2016 fanden Passanten eine leblose Person in einem Nebenbachlauf der Queich in Höhe des Stadions. Ein hinzugerufener Arzt konnte nur noch den Tod des jungen Mannes feststellen. Beamte der Germersheimer und Landauer Polizei übernahmen die Ermittlungen. Die ersten Untersuchungen erbrachten bislang keine Hinweise auf ein Fremd- oder Drittverschulden. Um die genaue Todesursache zu klären, hat die Staatsanwaltschaft Landau eine gerichtsmedizinische Untersuchung beantragt. Zwischenzeitlich konnte die Identität des jungen Mannes geklärt werden. Es handelt sich um einen 19-jährigen Mann aus dem Kreis Germersheim.
Freiwilliges Soziales Jahr in der Abteilung Kultur
Wie die Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße mitteilt, ist zum September 2016 wieder eine Stelle im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) in der Kulturabteilung zu besetzen. Geeignet ist sie für junge Frauen oder Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren mit einer Fahrerlaubnis der Klasse B oder BE.
Ein Freiwilliges Soziales Jahr in der Kulturabteilung verspricht ein spannendes, kreatives und vielseitiges Spektrum von Tätigkeiten, das einen umfassenden Einblick in das Kulturmanagement der Stadt gewährt.
Die Freiwilligen lernen die kulturelle Arbeit der Stadt kennen, in dem sie beispielsweise bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen und Projekten - Stichwort „Neustadter Kultursommer“ - mitwirken.
Sie erhalten Einblicke in die organisatorischen Abläufe von Konzertveranstaltungen, in die Schaffung der erforderlichen Infrastruktur und die Pressearbeit.
Die vielseitige Arbeit reicht von der Vorbereitung von Pressegesprächen und Pressemitteilungen, der Protokollführung, Bürotätigkeiten, der Verwaltung der Homepage, des Kultur-Newsletters und der Facebook-Posts bis hin zu interessanten und spannenden Kontakten mit Künstlern und Kulturschaffenden.
Natürlich werden die Begabungen und Fähigkeiten der Freiwilligen berücksichtigt. Sie sollten Spaß und Interesse an Kulturarbeit und die Bereitschaft zu Arbeitszeiten in den Abendstunden und auch an Wochenenden mitbringen.
In der Regel handelt es sich beim FSJ um einen ganztägigen Dienst, der zwölf Monate dauert.
Weitere Fragen werden unter 06321/855-236 oder wolfgang.dinges@stadt-nw.de beantwortet. Bewerbungen sind online
über die Homepage des Kulturbüros Rheinland-Pfalz - https://bewerbung.freiwilligendienste-kultur-bildung.de/Registrierung - möglich, die Frist endet am 31. März.
Schwangere Frau beruhigt
14.03.2016, 20.20 Uhr* Eine 32- jährige Schwangere hatte sich hilfesuchend an die Polizei gewandt. Sie war mit ihrem Begleiter zur Dienststelle und schilderte, dass sie in einem Lokal in der Innenstadt wegen der Schwangerschaft einen alkoholfreien Aperitif bestellt hatte, nach dessen Genuss aber feststellen musste, dass es sich um ein alkoholhaltiges Getränk gehandelt hatte. Sie beschwerte sich bei dem Wirt, der sich entschuldigte und keine Rechnung für die genossenen Speisen und Getränke stellte. Da die Frau aber immer noch verunsichert war und sich Sorge um ihr ungeborenes Kind machte, suchte sie die Polizei auf, wo sie einen Alkoholtest machen durfte, der, sehr zu der Beruhigung der Frau, negativ ausfiel.
Mutter rastet aus
14.03.2016 , 21.30 Uhr Am Montagabend wurde die Polizei zu einem Familienstreit auf den Danziger Platz gerufen. Dort jagte eine Mutter mit einem Beil bewaffnet hinter ihrem 18 jährigen Sohn her, der sich rechtzeitig in sein Zimmer flüchten konnte. Beim Eintreffen der Polizeistreife wurde die Wohnungstür nicht geöffnet. Aufgrund der Anscheinsgefahr wurde die Eingangstür durch die Polizei gewaltsam geöffnet. In der Wohnung konnte der Mutter das Beil abgenommen und sichergestellt werden. Zum Sachverhalt selbst machte die Frau keine Angaben. Mit dem Sohn konnte erst in Kontakt getreten werden, nachdem man seine Zimmertür ebenfalls gewaltsam öffnete. Die Frau hatte nämlich 10 bis 15 Mal mit dem Küchenbeil auf die Tür eingeschlagen und sie so stark beschädigt, dass sie sich nicht mehr öffnen lie ß. Der Sohn blieb bei der Aktion unverletzt, stand aber leicht unter Schock. Der Sohn verbrachte die Nacht bei einem Freund. Der Anlass der zu der Überreaktion der Frau führte war nichtig, weil der Sohn für seine Mutter keine Fotokopie fertigte.