Tagesmeldungen
Dachstuhlbrand eines alten Fachwerkhauses
Am 08.08.2016, gg. 19.48 h, wurde die Einsatzzentrale der Feuerwehr über einen Dachstuhlbrand im Mandelring in Neustadt an der Weinstraße informiert.
Beim Eintreffen der rund 90 Kräfte der Feuerwehren aus der Innenstadt, Haardt, Mußbach und Lachen-Speyerdorf, die die Bereitschaft der Feuerwache im Anschluss übernahm, brannte der Dachstuhl eines Fachwerkanwesens lichterloh. Der Brand konnte nach ca. einer Stunde durch die Feuerwehr gelöscht werden.
Eine 62jährige Bewohnerin des Anwesens erlitt einen Schock, musste jedoch nicht stationär behandelt werden. Sie fand Aufnahme bei hilfsbereiten Nachbarn. Des weiteren wurden im Rahmen der Löscharbeiten drei Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr leicht verletzt.
Die Feuerwehr konnte verhindern, dass das Feuer auf Nachbargebäude übergriff. Sie riss Teile des Dachstuhls des Wohnanwesens ein, um Brandnester löschen zu können. Ein Statiker überprüfte noch am Abend die Giebelwand, die anschließend von der Feuerwehr mit einem Gerüst stabilisiert wurde. Das Haus kann zur Zeit wegen akuter Einsturzgefährdung nicht betreten werden. Daher können zum jetzigen Zeitpunkt noch keine Angaben zur Brandursache gemacht werden. Die Kriminalpolizei hat zur Feststellung der Brandursache einen Sachverständigen beauftragt. Mit ersten Ergebnissen ist frühestens am Nachmittag des 11.08.2016 zu rechnen.
Der Gesamtschaden wird auf ca. 600.000,- Euro geschätzt.
Der Verkehr wurde während der Löscharbeiten örtlich umgeleitet.
Kontrollen während des Wurstmarkts in Bad Dürkheim
Für die Dauer des Wurstmarkts in Bad Dürkheim haben die Polizei und die Stadt Bad Dürkheim entsprechende Maßnahmen getroffen, die einen unbeschwerten Festaufenthalt ermöglichen sollen.
Es werden an den Platzzugängen mitgeführte größere Taschen und Rucksäcke kontrolliert, einige der eingesetzten Polizeibeamte sind mit Bodycams (sichtbar am Körper getragene Kameras, die im Bedarfsfall eingeschaltet werden) ausgerüstet und einige Bereiche des WuMa werden videoüberwacht.
In gewohnter Weise wird die Polizei die so genannte WuMa-Wache (neben der Kindereisenbahn) einrichten und informieren die Bevölkerung vor, während und nach dem Umzug via Twitter #wuma2016 über relevante Ereignisse, vor allem über die Verkehrslage.
Brand eines Müllentsorgungsbetriebes
Aus bislang unbekannter Ursache kam es im Bereich der Lagerstätte für Mischabfälle eines Müllentsorgungsbetriebes in der Saarburger Straße zu einem Brandausbruch, welcher sich auf den gesamten umliegenden Müll, in einer Fläche von ca. 50x15 Metern ausbreitete. Durch die eingesetzte Feuerwehr konnte ein Übergriff der Flammen auf Gebäude und weiteren Abfall verhindert werden. Der Brand ist unter Kontrolle. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
In Abhängigkeit von der Windrichtung kommt es derzeit im Stadtgebiet weiterhin zu Geruchsbelästigungen. Die Bevölkerung wird daher gebeten, Fenster und Türen in den betroffenen Gebieten weiterhin geschlossen zu halten.
Schwerer bewaffneter Raub
Gestern kam es gegen 22.40 Uhr zu einem schweren Raub im Bereich Apothekergasse/Bahnhofstraße. Zwei Heranwachsende, die sich kurz zuvor erst kennen lernten, wurden von einer vermummten, männlichen Person in diesem Bereich körperlich angegangen, mit einer Schusswaffe bedroht und zum Stillhalten genötigt. Der vermutlich ebenfalls jugendliche Täter nahm sich dann den Geldbeutel und das Mobiltelefon von zumindest einem Geschädigten. Der Täter wurde wie folgt
beschrieben: etwa 16 Jahre alt, 175cm groß, dunkler Teint, hochdeutsch mit türkischem Akzent, tiefe Stimme, schwarzes Halstuch bis über die Nase gezogen, schwarzer Kapuzenpullover (Kapuze tief ins Gesicht gezogen), schwarze Jogginghose, schwarze Sportschuhe, schwarze Schusswaffe. Zeugenhinweise bitte an die Polizeiinspektion Neustadt, Tel. 06321/8540.
Zum Brand des Dienstwagens der Bruchsaler Oberbürgermeisterin
Gemeinsame Pressemitteilung von Staatsanwaltschaft Karlsruhe und Polizeipräsidium Karlsruhe
Die bisherigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und der Kriminalpolizei zum Brand des Dienstwagens der Bruchsaler Oberbürgermeisterin haben den Verdacht erhärtet, dass das Feuer wohl mutwillig gelegt wurde. Da eine Person des öffentlichen Lebens betroffen ist und eine politisch motivierte Tat nicht ausgeschlossen werden kann, hat inzwischen die Staatsschutzabteilung der Staatsanwaltschaft Karlsruhe die Leitung der weiteren Ermittlungen übernommen. Zu den Hintergründen der Tat, bei der das in der Weiherbergstraße vor einer Reihengarage geparkte Fahrzeug am Samstagabend weitgehend ein Raub der Flammen wurde, haben sich bislang allerdings noch keine Hinweise ergeben, so dass weiterhin in alle Richtungen ermittelt wird.
Zeugen waren auf das im Bereich der linken Fahrzeugfront ausgebrochene Feuer aufmerksam geworden und hatten um 22.28 Uhr Feuerwehr und Polizei alarmiert. Anwohner konnten die Flammen dann noch vor Eintreffen der Feuerwehr ersticken; die Wehrleute übernahmen anschließend die notwendige Brandnachsorge. An dem Fahrzeug entstand Totalschaden in Höhe von etwa 25.000 Euro; Personen kamen nicht in Gefahr.
Nachdem es bereits in der Brandnacht eingehend untersucht worden war, wurde das beschlagnahmte Fahrzeug am Montagmorgen noch einmal von Beamten der Kriminaltechnik in Augenschein genommen. Weitere Erkenntnisse wurden hierbei aber nicht gewonnen.
Dagegen hat die Befragung von Anwohnern ergeben, dass etwa fünf bis zehn Minuten vor Entdeckung des Feuers eine Frau mit Rucksack dabei beobachtet wurde, wie sie die Marianne-Kirchgeßner-Straße zügig in Richtung der Garagen hinunterlief und circa 30 Sekunden später zurückkehrte. Derzeit ist noch unklar, ob diese Frau mit dem Brandgeschehen in Zusammenhang steht oder eine wichtige Zeugin sein könnte.
Die Beobachtete ist etwa Mitte Dreißig, 170 bis 175 cm groß, von normaler Statur und hat halblanges braunes Haar. Sie trug bequeme dunkle Kleidung sowie offenbar eine Baumwolljacke und führte einen Rucksack mit sich, den sie eng am Körper fixiert hatte. Auf den Zeugen wirkte die Frau wie eine Weltenbummlerin.
Wer zu der Frau oder zum Brandgeschehen selbst Hinweise geben kann, wird unter Telefon (0721) 939-5555 um seine Meldung beim Kriminaldauerdienst gebeten. Zudem weisen die Beamten auf die Möglichkeiten des vertraulichen Telefons hin, das unter der Nummer (0721) 939-6666 gleichfalls rund um die Uhr geschaltet ist.
Schienenersatzverkehr zwischen Pirmasens Hbf-Landau Hbf und Bundenthal-Rumbach-Landau Hbf vom 20. August bis 28. August 2016
Die Deutsche Bahn AG informiert, dass in der Zeit von Samstag, 20. August bis Sonntag, 28. August umfangreiche Bauarbeiten für das elektronische Stellwerk Pirmasens ausgeführt werden.
Meldung 1:
von Samstag, 20. August, 5:00 Uhr bis Montag, 22. August, 6:00 Uhr Schienenersatzverkehr Pirmasens Hbf/Annweiler am Trifels - Landau (Pfalz) Hbf
Die Züge dieser Linie werden zwischen Pirmasens Hbf und Landau (Pfalz) Hbf durch Busse ersetzt. Zu beachten sind die bis zu 45 Min. früheren Fahrzeiten der Busse.
RB 12337 (planmäßig 7:16 Uhr ab Annweiler am Trifels) wird von Annweiler am Trifels bis Landau (Pfalz) Hbf durch einen Bus ersetzt. Der Bus fährt 11 Min. früher in Annweiler am Trifels ab und erreicht Landau (Pfalz) Hbf 4 Min. früher als der ausfallende Zug.
Ab Pirmasens Hbf verkehrt 20:21 Uhr ein zusätzlicher Bus nach Landau (Pfalz) Hbf (an 22:11 Uhr). Ab Landau (Pfalz) Hbf verkehrt 20:50 Uhr ein zusätzlicher Bus nach Pirmasens Hbf (an 22:37 Uhr).
Hinweis: Die Züge des Ausflugsverkehrs auf der Wieslauterbahn (RB 56) zwischen Bundenthal-Rumbach und Hinterweidenthal
Ost/Landau (Pfalz) Hbf fallen aus und werden zwischen Bundenthal-Rumbach und Hinterweidenthal Ort durch Busse ersetzt.
Die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs liegen nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen leider nicht möglich.
Fahrplaninformationen zu dieser Meldung finden Sie hier:
Fahrplan (Pirmasens Hbf/Hinterweidenthal – Landau (Pfalz) Hbf) 20. - 22.08.2016http://bauarbeiten.bahn.de/docs/rheinland-pfalz/infos/RB55_56_20-2208201...
Meldung 2:
von Montag, 22. August, 5:15 Uhr bis Sonntag, 28. August, 22:30 Uhr Schienenersatzverkehr Pirmasens Hbf <> Wilgartswiesen
Die Züge dieser Linie werden zwischen Pirmasens Hbf und Wilgartswiesen durch Busse ersetzt. Zu beachten sind die 25 bis 40 Minuten frühere Abfahrt der Busse in Pirmasens Hbf, um in Wilgartswiesen den Anschluss an die planmäßig verkehrenden Züge nach Landau (Pfalz) Hbf sicherzustellen.
In der Gegenrichtung erreichen die Busse Pirmasens Hbf 27bis 29 Minuten später als die ausfallenden Züge.
Montags bis freitags verkehrt ein zusätzlicher Bus von Pirmasens Nord (ab 7:01 Uhr) bis Wilgartswiesen (an 8:02 Uhr).
Täglich verkehrt ein zusätzlicher Bus von Pirmasens Hbf (ab 20:28 Uhr) bis Hinterweidenthal Ort (an 21:14 Uhr).
Montags bis freitags verkehrt ein zusätzlicher Bus von Wilgartswiesen (ab 5:40 Uhr) bis Pirmasens Hbf (an 6:50 Uhr).
Hinweis: Die Züge der Wieslauterbahn (RB 56) zwischen Bundenthal-Rumbach und Hinterweidenthal Ost/Landau (Pfalz) Hbf/Neustadt (Weinstr) Hbf fallen aus und werden zwischen Bundenthal-Rumbach und Wilgartswiesen durch Busse ersetzt.
Auch hier ist zu beachten, dass die Haltestellen des Schienenersatzverkehrs nicht immer direkt an den jeweiligen Bahnhöfen liegen. Die Mitnahme von Fahrrädern ist in den Bussen leider nicht möglich.
Fahrplaninformationen zu dieser Meldung finden Sie hier:
Fahrplan (Pirmasens Hbf/Hinterweidenthal – Landau (Pfalz) Hbf) 22. - 28.08.2016http://bauarbeiten.bahn.de/docs/rheinland-pfalz/infos/RB55_56_22-2808201...
Pfälzer Stabhochspringerin Lisa Ryzih bei Olympia
Als eine von 452 deutschen Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird sich mit Lisa Ryzih auch eine Athletin aus dem Landkreis Bad Dürkheim in Rio de Janeiro mit Spitzensportlern aus der ganzen Welt messen. Bei den Olympischen Sommerspielen, die von 5. bis 21. August stattfinden, wird sie beim Stabhochsprung an den Start gehen. Die gebürtige Russin wohnt seit 2005 mit ihrer Familie in Sausenheim, trainiert beim ABC Ludwigshafen und schreibt derzeit ihre Diplomarbeit in Psychologie an der Universität Koblenz-Landau. Den Stabhochsprung lernte die 27-Jährige von klein auf von ihrem Vater, der früher selbst Stabhochspringer war und heute als Trainer arbeitet. Ihren ersten Wettkampf meisterte Lisa Ryzih bereits mit elf Jahren, die ersten größeren Erfolge begannen mit den Titeln der U18- und U20-Weltmeisterin in den Jahren 2003 und 2004. Zuletzt konnte sie die Silbermedaille der diesjährigen Europameisterschaft ergattern. Lisa Ryzihs persönliche Bestleistung liegt zurzeit bei einer Höhe von 4, 73 Metern. Diese gilt es in Rio zu schlagen.
Mann im Rhein untergegangen und vermisst
Ein 27 jähriger Mann aus Lampertheim wird seit dem Nachmittag des 07.08.2016 vermisst. Bei dem jungen Mann, der am Sonntagnachmittag bei Sandhofen zum Baden in den Rhein gegangen war, handelt es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um einen Afghanen.
Nach den derzeitigen Erkenntnissen war er am Sonntag zu Besuch bei Landsleuten in Lampertheim. Gemeinsam beschloss man offenbar, zum Baden an den Rhein zu gehen. Während den Freunden die Strömung zu stark war, entschied sich der später Vermisste dennoch zu baden und ging alleine ins Wasser. Dort wurde er nach ersten Aussagen seiner Freunde sogleich von der Strömung erfasst und unter Wasser gedrückt.
Über einen Passanten wurde sofort die Polizei verständigt, die unverzüglich mit den Suchmaßnahmen entlang des Ufers sowie mit Polizeibooten zu Wasser und mit einem Polizeihubschrauber begann. Am Abend wurde die Suche ohne Ergebnis unterbrochen. Eine nochmalige Absuche des Rheinufers am Montagvormittag verlief jedoch ebenfalls ohne Ergebnis.
Nach dem momentanen Ermittlungsstand steht die Identität des Vermissten noch nicht fest. Auch über dessen Wohnort ist noch nichts bekannt.
Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats Mannheim dauern an.
Königspython an See entdeckt
Eine ungewöhnliche Entdeckung machte am Samstagnachmittag ein Mann am sogenannten "Rentnersee" in der Wieslocher Straße. Im Gebüsch lag eine Schlange, bei der es sich, wie sich später herausstellen sollte, um eine Königspython handelte. Die informierten Beamten verständigten die Tierrettung "Rhein-Neckar", die das Tier problemlos einfingen und in artgerechter Weise unterbringen. Bislang konnte der Eigentümer der Schlange noch nicht festgestellt werden. Möglicherweise ist das Tier ausgebüxt, jedoch besteht auch der Verdacht, dass die Schlange vorsätzlich ausgesetzt wurde. Zeugen, die in den vergangenen Tagen eine verdächtige Personen beobachtet haben wie sie etwas aus einem Fahrzeug auslud, die aber auch etwas über die Herkunft des Tieres wissen oder Personen kennen, die ehemals ein solches Tier besessen haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Wiesloch, Tel.: 06222/5709-0 in Verbindung zu setzen.
Mitarbeiter in Paketdepot plötzlich bewusstlos geworden
Ein Mitarbeiter eines Paketdepots ist am Mittwochabend plötzlich Bewusstlos geworden. Zunächst konnte keine Erklärung hierfür gefunden werden, bis in der Nähe festgestellt wurde, dass aus einem Päckchen eine unbekannte, übel riechende Flüssigkeit austrat. Nachdem der Mitarbeiter aus dem Gefahrenbereich verbracht war, erlangte er sein Bewusstsein wieder. Die hinzugerufene Freiwillige Feuerwehr Malsch identifizierte die Flüssigkeit schließlich als Glycolsäure. In der Folge sperrten sie den Gefahrenbereich weiträumig ab, lüfteten die Halle und transportierten das Päckchen Fachgerecht ab. Zwischenzeitlich meldeten sich weitere Mitarbeiter die über Atembeschwerden klagten. Die Polizei Karlsruhe hat die Ermittlungen wegen Sorgfaltspflichtverletzung und fahrlässiger Körperverletzung aufgenommen.