Neustadt
Alte Stabbrandbombe gefunden
In einer Scheune in der Theodor-Heuss-Straße in Lachen-Speyerdorf ist eine alte Stabbrandbombe gefunden worden. Das hat der Kampfmittelräumdienst (KMR) nach Zusendung von Fotos bestätigt.
Sie wurde als nicht besonders gefährlich eingestuft, kann aber als Kampfmittel nicht einfach mit dem Müll entsorgt werden. Deshalb wird der KMR heute, 15. Oktober, gegen 11.45 Uhr vor Ort eintreffen und das Objekt entfernen. Außerdem wird das Gebäude mittels eines Spürhundes nach weiteren Kampfmitteln abgesucht. Bis dahin wird die Fundstelle vom städtischen Kommunalen Vollzugsdienst abgesichert.
B39: Vollsperrung am Sonntag
Am kommenden Sonntag, 18. Oktober, wird die B39 zwischen der Talpost (Einmündung Quellenstraße) und der Rotkreuzstraße wegen dringend notwendiger Fahrbahnreparaturen in beide Fahrtrichtungen für den Verkehr voll gesperrt. Die Oberfläche muss abgefräst und eine neue Asphaltdecke eingebaut werden.
Die Sperrung beginnt bereits vor Sonnenaufgang und dauert bis spät in die Nacht. Sollte das Wetter nicht mitspielen, wird die Maßnahme kurzfristig um eine Woche auf den 25. Oktober verschoben.
Verlängerung des Zeitraums zur Teilnahme an der Bürgerbefragung: "Leben und Wohnen im Alter"
Die Gesellschaft für Dienste im Alter (GDA) und die Stadt Neustadt an der Weinstraße haben 1.500 Neustadter Bürgerinnen und Bürger, die älter als 50 Jahre sind, gebeten, ihre Vorstellungen zum Leben und Wohnen im Alter kundzutun. Die Auswahl war per Zufallsgenerator erfolgt.
Die Fragebögen wurden Anfang September verschickt - mit einer Abgabefrist bis 9. Oktober 2015. Um valide Daten für weitere Planungen zu erhalten ist eine möglichst hohe Rücklaufquote erforderlich. Da bisher nur etwa 21 Prozent der ausgewählten Zielgruppe die Bögen ausgefüllt hat, haben sich die Organisatoren entschieden, die Frist bis Freitag, 23. Oktober, zu verlängern.
Daher ergeht noch einmal der Aufruf an die ausgewählten Bürgerinnen und Bürger, ihre individuellen Auffassungen zum Leben und Wohnen im Alter niederzuschreiben und die Bögen zurückzuschicken. Die Antworten werden bei künftigen strukturellen Planungen der Stadt berücksichtigt.
Millionster Besucher im Hambacher Schloss
Am 12. Oktober hat der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Hambacher Schloss Kulturstaatssekretär Walter Schumacher mit der Schlossmanagerin Ulrike Dittrich den millionsten Besucher seit der Wiedereröffnung des Hambacher Schlosses im Jahr 2008 begrüßt.
Von 2006 bis 2008 wurde das Hambacher Schloss von dem dafür prämierten Architekten Max Dudler modernisiert. Während dieser Zeit war das Hambacher Schloss, außer für die großen Festlichkeiten anlässlich der 175-Jahrfeier des Hambacher Festes, geschlossen. Am 15. November 2008 wurden das barrierefrei ausgebaute Schloss und die neue Dauerausstellung „Hinauf, hinauf zum Schloss!“ mit einem großen Bürgerfest eröffnet. Gleichzeitig nahm die Hambacher Schloss Betriebs GmbH unter der Geschäftsführung von Arno Gattschau ihren gastronomischen Betrieb auf. In einem kleinen Interimsrestaurant wurden die Gäste bewirtet bis 2011 das neue Restaurant 1832 eröffnet wurde.
Seit November 2008 präsentieren die Stiftung Hambacher Schloss und die Hambacher Schloss Betriebs GmbH ein facettenreiches Veranstaltungsprogramm und die prachtvollen Räume des Schlosses stehen für Konzerte, Tagungen, Präsentationen, Hochzeiten und vieles mehr zur Verfügung. Kulturstaatssekretär Walter Schumacher hebt neben der Bedeutung des Hambacher Schlosses als Besuchermagnet für die Pfalz und die Metropolregion Rhein Neckar besonders hervor, wie gut sich die Wiege der Deutschen Demokratie als lebendige Begegnungsstätte und Veranstaltungshaus entwickelt hat. Dass die Veranstaltungsreihe „Politisches Wort“ von den Bürgerinnen und Bürgern so begeistert aufgenommen wird freut ihn besonders. „Im Hambacher Schloss bleibt unsere Demokratiegeschichte lebendig. Gleichzeitig hat es sich als zeitgenössisches Forum verschiedenster kultureller und politischer Veranstaltungen etabliert. Es bleibt damit ein Highlight für Rheinland-Pfälzerinnen und Rheinland-Pfälzer ebenso wie für alle, die unser Land neu entdecken.“ Regelmäßig beteiligen sich bis zu 300 Personen pro Abend an den mehrmals im Jahr stattfindenden Diskussionen mit Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft.
Rund 609.000 Besucherinnen und Besucher haben sich seit 2008 in der Ausstellung über das Hambacher Fest und die wichtigen folgenden Ereignisse auf dem Weg zur Deutschen Demokratie informiert. Zu den über 1.063 Kultur und Festveranstaltungen in den letzten sieben Jahren waren 118.000 Kulturliebhaber, Tagungsgäste und Hochzeitspaare mit Ihren Familien und Freunden zu Gast auf dem Hambacher Schloss. Die Köstlichkeiten aus Küche und Weinkeller genossen im Restaurant 1832 über 273.000 Gäste.
Am 12. Oktober waren es die 1.000.000ste Besucherin und der 1.000.001ste Besucher, die das Hambacher Schloss besuchten und staunten, als Sie von Kulturstaatssekretär Walter Schumacher vor der Tafel des Europäischen Kulturerbe-Siegels mit einem Geschenk begrüßt wurden. Cornelia und Steffen Hellmich aus Freiberg in Sachsen freuen sich über die „Hambacher Schloss- Tasse“, gestaltet vom Neustadter Künstler Gerhard Hofmann und eine Reproduktion des Hambacher Fest-Tuches, ein Original ist in der Ausstellung zu sehen. Von der anschließenden Führung durch die Ausstellung und den neugestalteten Schlosspark durch Schlossmanagerin Ulrike Dittrich zeigten sich die Feriengäste sehr beeindruckt.
Stadtwerke verlegen Kabel und Rohre
Die Stadtwerke verlegen ab Montag, 5. Oktober, entlang des Diedesfelder Weges östlich von Hambach 20KV- und Fernmeldekabel sowie Leerrohre. Die Wege sind nicht betroffen, da die Arbeiten auf dem Seitenstreifen durchgeführt werden. Sie sollen rund fünf Wochen dauern.
Historische Fassadenverkleidung in der Oberen Hauptstraße
Seit geraumer Zeit steht das ehemalige Deichmann Gebäude in der oberen Hauptstraße leer und befindet sich in Insolvenzverwaltung. In den ersten beiden Geschossen ist die Fassade abgetragen, so dass sich Besucherinnen und Besucher ein eher unschönes Bild bietet.
Provisorisch hatte die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt mbH (WEG) den Bauzaun im Jahr 2014 mit Impressionen Neustadts verkleidet. Auf Bitten der Geschäftsleute sowie des Oberbürgermeisters Hans Georg Löffler hin wurde die WEG abermals aktiv, um die Fassade optisch aufzuwerten.
In einem Gemeinschaftsprojekt entstand eine temporäre Fassadenverkleidung, die die historische Fassade des ursprünglichen Kaufhauses Wronker abbildet. Die jüdische Familie war 1933 enteignet worden. Die Idee kam von Martin Denzinger, Waldemar Lyszio wurde in den Archiven fündig und erstellte die Druckvorlage. Mit der Produktion und der sicheren Anbringung der Fassadenverkleidung war das Kraft-Werbefachbüro betraut.
„Wir freuen uns, dass diese Verschönerungsmaßnahme durch einen gemeinsamen Kraftakt rechtzeitig vor dem Weinlesefest, den Mode-Events am 26. September und dem Verkaufsoffenen Sonntag am 4. Oktober geklappt hat“, so Anna-Lena Schatten, Geschäftsführerin der WEG. „Ausdrücklich danken möchte ich Herrn Denzinger und Herrn Lyszio für ihre großartigen Rekonstruktionsarbeiten und ihr Engagement, Herrn Kraft für die Umsetzung und den anliegenden Geschäften und der Feuerwehr für ihre Unterstützung.“ Finanziert wurde das Projekt durch die WEG.
Hambacher Schloss erstrahlt in neuem Licht
Die neue Illumination des Hambacher Schlosses feiert am 06. Oktober 2015 Premiere. Der Vorstandsvorsitzende der Stiftung Hambacher Schloss, Kulturstaatssekretär Walter Schumacher, Schlossmanagerin Ulrike Dittrich und Lichtdesignerin Barbara Benkert präsentieren erstmals feierlich die neue Lichtdarstellung der Schloss- und Maueransichten.
Die umfangreichen Baumaßnahmen auf dem Hambacher Schlossberg sind nahezu vollendet. Nun wird das Hambacher Schloss auch nachts in neuem Licht erstrahlen. Schon jetzt erhellen im Schlosspark abends LED-Leuchten die neuen Wege mit angenehm, locker gestreutem, sanften Schein, der an das Licht im Pfälzer Wald erinnert.
Ab 06. Oktober folgt nun der Höhepunkt der neuen Illumination: Das neue Lichtkonzept wird die Fassaden des Hambacher Schlosses natürlicher, umfassender und detailreicher erhellen. Das historische Gebäudeensemble in neues Licht zu tauchen war anspruchsvoll. Im Vergleich zur bisherigen Beleuchtung erscheint die neue Illumination akzentuierter und bettet das Schloss gut sichtbar und atmosphärisch schön in die sanften Hügel des Haardtrandes ein. Die neuen Projektoren beleuchtet die Fassaden und Mauern – nicht mehr den Himmel – so bleibt ein dunkler Rückzugsraum für die Natur. Das Beleuchtungskonzept ist dank modernster Technik mit LED und Lichtprojektoren enorm energieeffizient.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürgerin sind am 06. Oktober ab 20.30 Uhr herzlich eingeladen, sich in der Vinothek Isler in Diedesfeld von Lichtdesignerin Barbara Benkert das neue Lichtkonzept erläutern zu lassen. Von hier aus hat man einen besonders guten Blick auf die vielschichtige und spannungsvolle Ansicht mit Schildmauer, Ringmauer und Schlossfassade.
Verkehrszählung in der Stadt
Gestern wurden in zwei Bereichen der Kernstadt videobasierte Zählgeräte des Verkehrsplanungsbüros R+T / Darmstadt installiert. Sie zeichnen heute, an einem repräsentativen Werktag, die Verkehrsverhältnisse auf. Einerseits geht es um die ganztägige Zählung von Fußgängerfrequenzen an folgenden Querungen: B39 im Bereich Exterstraße, B39 im Bereich Obere Hauptstraße und B39 im Bereich Hetzelplatz/Unterführung Friedrichstraße.
Andererseits geht es um die ganztägige Aufzeichnung von Abbiegebeziehungen an den Knotenpunkten Grainstraße In der Leiter, Grainstraße/B39 und B39/Lachener Straße/Gutleuthausstraße. Die Ergebnisse werden im Kontext von Verkehrsgutachten benötigt, die der Stadtrat veranlasst hat: einerseits zur besseren Verknüpfung von Bahnhofsumfeld und den Neustadter Fußgängerzonen, andererseits zum möglichen Wegfall von Ampelanlagen im Bereich der Einmündungen der Lachener Straße und der Grainstraße in die B39.
Ausdrücklich sei darauf hingewiesen: Aufgrund der gewählten (grobpixeligen) Auflösung der Videoaufnahmen sind die Anonymität der Verkehrsteilnehmer und der Datenschutz gewährleistet.
Motorroller gestohlen
Am 12.09.2015 wurde in der Zeit zwischen 17 und 22 Uhr auf dem Juliusplatz ein Motorroller entwendet. Der gelbe Vespa-Roller des Typs „Piaggio“ war mit gültigem Versicherungskennzeichen dort von seinem Besitzer abgeschlossen abgestellt worden. Durch Zeugen wurden zwei „ungepflegte“ junge Männer im weiteren Umfeld zu dem Roller gesehen. Ob diese etwas mit dem Diebstahl zu tun haben, ist bislang ungeklärt. Es werden zu dem Sachverhalt weitere Zeugenangaben unter 06321/854-0 oderpineustadt@polizei.rlp.de erbeten.
Die Polizeiinspektion Neustadt informiert
Trickdiebstahl
Wie erst jetzt durch die Tochter der Geschädigten der Polizei bekannt wurde, entwendeten zwei unbekannte Frauen ihrer 89-jährige Mutter aus Neustadt an der Weinstraße vor einer Woche 50 Euro samt Geldkassette. Und so verschafften sie sich Zutritt zur Wohnung: Die zwei Frauen gaben sich als Putzhilfen aus und baten an, der Geschädigten die Wohnung zu putzen. Sie ließ sie rein, damit sie sich die Wohnung anschauen können. Dann ging sie in die Küche um einen Zettel und Stift zu holen damit die Frauen ihre Nummer notieren können. Auf dem Zettel stand dann "123". Dann verließen sie die Wohnung. Der kurze Zeitraum der Abwesenheit wurde für den Diebstahl genutzt.
Feuer/Fehlalarm
Im östlichen Stadtgebiet von Neustadt an der Weinstraße wurde am 12.09.15 Rauchentwicklung aus einer Wohnung gemeldet, wodurch der Rauchmelder anschlug. Da dieser nicht abgeschaltet wurde, riefen Nachbarn die Feuerwehr.
Auch das DRK war vorsorglich vor Ort. Es stellte sich heraus, dass die 29-jährige Hausbewohnerin zeitgleich kochte und dann ins Bad zum Duschen ging. Ein Schaden entstand nicht.