Tagesmeldungen
Im Zoo Heidelberg halten bald zwei Berberlöwen aus Hannover Einzug
Stolz trägt Chalid, der Berberlöwe, seine prächtige Mähne. Gemeinsam mit dem Weibchen Binta wird er bald in den Zoo Heidelberg ziehen. Nachdem die letzte Löwin Anfang März im Alter von 19 Jahren starb, entschied die Zooleitung, sich an der Zucht der seltenen Berberlöwen zu beteiligen.
Mit den beiden neuen Löwen zieht damit wahrhaft königliches Blut nach Heidelberg. Bereits Mitte des 20. Jahrhunderts waren die letzten freilebenden Berberlöwen komplett ausgerottet. Einzig die Tatsache, dass im Privatzoo des marokkanischen Königs ein kleiner Bestand der nordafrikanischen Unterart gehalten wurde, ermöglichte es, die Berberlöwen zu erhalten. Auch wenn die Tiere nicht 100 Prozent die Gene der ursprünglichen Berberlöwen in sich
tragen, sind sie der ausgerotteten Unterart sehr ähnlich. Daher wurde für sie ein eigenes Zuchtprogramm aufgebaut.
Der Bestand der Tiere soll über das Erhaltungszuchtprogramm in verschiedenen Zoos ausgebaut werden, sodass möglicherweise in der Zukunft eine Wiederauswilderung in Ihrer ursprünglichen Heimat geplant und organisiert werden könnte. Aktuell leben weltweit nur 99 Berberlöwen in Zoos. Mit der Übernahme des bereits in der Zucht erfahrenen Löwenpaars aus Hannover wird sich der Zoo Heidelberg an diesem Projekt beteiligen. Die Heidelberger hoffen, dass nach dem Ausbau der neuen Außenanlage Löwennachwuchs das großzügig geplante Gelände nutzen
wird.
Mit dem letzten, ausgebuchten Spendenlauf für die Löwenanlage, der am Sonntag, den 10. April startet, engagieren sich wieder zahlreiche Läufer für diesen Zweck im Zoo Heidelberg. In ein bis drei Runden à 3.050 m im und um den Zoo beweisen Sie Ihr Engagement für die Heidelberger Löwen. Zur Motivation sind alle Besucher eingeladen, die Sportler dabei mit lautem Beifall zu unterstützen. Der Lauf beginnt um 9 Uhr am Löwengehege. Im Rahmen der Siegerehrung, die um ca. 11:45 Uhr stattfinden wird, informiert Zoodirektor Dr. Klaus Wünnemann Besucher und Läufer mit weiteren Details zum Einzug des neuen Heidelberger Königspaares und der Erweiterung der Löwenanlage, die auch die Neugestaltung des angrenzenden Geheges der Stachelschweine und Erdmännchen im Zoo Heidelberg umfasst.
Fachtagung „Kita: ein Ort für Flüchtlingskinder und ihre Familien
Für Träger, Fachberatungen, Kita-Leitungen und pädagogische Fachkräfte wird es am Dienstag, 19. April 2016 im Bürgerhaus in Maikammer eine Fachtagung zum Thema „Kita: ein Ort für Flüchtlingskinder und ihre Familien" geben. Marcus Ehrgott, Erster Kreisbeigeordneter und Dezernent für Familie, Jugend und Sport wird um 9:30 Uhr die Teilnehmerinnen und Teilnehmer begrüßen.
In mehreren Referaten gibt es unter anderem rechtliche Informationen zu den Themen Asylverfahren und Aufenthaltstitel sowie Hintergründe und Zusammenhänge zum Thema Flucht und Vertreibung in Bezug auf die Kinder und ihre Familien werden thematisiert. Das ist eine wichtige Voraussetzung dafür, Handlungsansätze zu entwickeln, ebenso wie passende Angebote und Konzepte in den Kitas.
Hilfreiche Erfahrungen und Vernetzungen mit den jeweiligen Unterstützungssystemen werden vorgestellt und wie vor Ort bestehende Netzwerke genutzt bzw. erweitert werden können.
In den Workshops können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer pädagogische Ansätze in der Praxis erarbeiten unter anderem zu den Themen Bedürfnisse der Kinder und ihre Familien, Vernetzung mit dem Hilfe-/ Unterstützungssystem und der Situation in den Kitas bzw. dem Umgang mit den Anforderungen und Organisation im Kita- Alltag.
Landkreis SÜW stimmt dem Ausbau von zwei Kitas zu
Der erste Kreisbeigeordneter Marcus Ehrgott erteilte dieser Tage seine Zustimmung zum „vorzeitigen Baubeginn" für den Ausbau zweier Kindertagesstätten im Landkreis.
Die kommunale Kita in Offenbach, erst vor wenigen Jahren für zwei Gruppen errichtet, soll um weitere zwei Gruppen erweitert werden. „Die Zahlen sprechen eine klare Sprache für den Ausbau", so Ehrgott. Neubaugebiete, Zuzüge und auch Kinder aus Flüchtlingsfamilien haben zu einer deutlichen Zunahme von Kindern mit einem Rechtsanspruch auf Betreuung geführt. Mit den jetzt geplanten zwei zusätzlichen Gruppen stehen der Gemeinde Offenbach insgesamt 14 Kita-Gruppen mit dann maximal 320 Plätzen zur Verfügung.
Auch die katholische Kita in Bornheim wird in der derzeitigen Struktur mit drei Gruppen nicht mehr alle Kinder aufnehmen können. Deshalb plant die Ortsgemeinde in Abstimmung mit dem kath. Kita-Träger den Ausbau um eine weitere Gruppe. Hier machen sich insbesondere die Zuzüge aufgrund der Neubaugebiete bemerkbar. Mit dem Ausbau würde der Bornheimer Kita dann über 90 Plätze zur Verfügung stehen.
„Die beiden Ortsgemeinden machen mit diesen Baumaßnahmen sinnvolle Investitionen in die Zukunft", lobt Ehrgott. Für den Landkreis Südliche Weinstraße sieht der Kreisbeigeordnete mit diesen zwei Ausbauten die Voraussetzungen gegeben, damit im Landkreis auch künftig jedem Kind ab dem ersten Geburtstag, dessen Eltern es wünschen, eine Betreuung angeboten werden kann.
Blinde und sehbehinderte Kinder auf Entdeckungsreise im Zoo
„Lernen und Erleben“, so lautet das Motto der Heidelberger Zooschule. Damit das für eine möglichst breite Zielgruppe möglich ist, arbeitet die Zooschule Heidelberg derzeit daran den Zoo auch für die Zielgruppe der blinden und sehbehinderten Kinder zu einem spannenden Ausflugsziel zu machen. Im Rahmen ihres Studiums der Sonderpädagogik erstellte die Studentin Evamarie Laun, in Kooperation mit der Zooschule Heidelberg, deshalb einen neuen erlebnisreichen Rundgang für die Zielegruppe blinder und sehbehinderter Kinder. Aus Gründen der Zeit und Materialplanung ist der Rundgang auf maximal zehn Schüler und Schülerinnen ausgelegt. Inhaltlich wurde der Rundgang für 6 bis 11-jährige Kinder erstellt und soll 1,5 Stunden dauern.
Blinde und sehbehinderte Kinder benötigen eine Vielzahl an Anschauungsmaterialien, die Möglichkeit die Dinge mit mehreren Sinnen zu erleben und genügend Zeit um sich auf unbekannte Situationen einzulassen und Neues mitnehmen zu können. Diese Bedingungen lassen sich sehr gut mit den Gegebenheiten der Zooschule Heidelberg vereinbaren. Die Zooschule verfügt über eine breit gefächerte Menge an Anschauungsmaterialien. Das beginnt bei Federn, Fell, Eiern, Haut und Knochen und geht über bewegliche Modelle, ganze Schädel, Stoßzähne, Bildkarten oder auditive Materialien wie Tiergeräusche. Diese Materialien eignen sich hervorragend als Veranschaulichungsmedien und tragen gleichzeitig zur Begriffsbildung, Wahrnehmungsförderung und Motivation der Kinder bei.
Ein ganz besonderes Erlebnis für die Kinder bildet eine direkte Tierbegegnung. Im Falle der blinden und sehbehinderten Kinder wird dazu von der Zooschule ein Tier ausgewählt, das im direkten Kontakt kennengelernt werden kann. Das können zum Beispiel die Seychellen-Riesenschildkröten, die Trampeltiere oder die Poitou-Esel, neben vielfältigen anderen Möglichkeiten sein. Je nach Tier kann dann gefüttert, gestreichelt, gewaschen oder gebürstet werden.
Weitere Informationen:
Zooschule Heidelberg: www.zooschule-heidelberg.de
Aktionstag "Sauberes Landau" am 15. April 2016
Die Lokale Agenda Landau führt bereits seit 15 Jahren die Aktion „Sauberes Landau“ durch, in diesem Jahr am Freitag, 15. April 2016.
Die Beteiligung der Landauer Schulen am Aktionstag ist immer sehr gut. In diesem Jahr haben sich wieder über 1.700 Schülerinnen und Schüler gemeldet. Bei Interesse der Schulen kommen auch Beamte des Umweltkommissariats in einzelne Klassen, um Fragen zu Umweltdelikten zu erörtern und mit den Schülerinnen und Schülern zu diskutieren. Die „Aktion Pfalzstorch“ unterstützt das Projekt inzwischen zum zweiten Mal und bietet einen Vortrag in den Schulen an.
Am Vormittag des Aktionstages wird in zuvor eingeteilten Bereichen im Landauer Stadtgebiet Müll gesammelt. „Bei dem Aktionstag geht es nicht nur darum den vorhandenen Müll zu sammeln, sondern insbesondere auch die Kinder und Jugendlichen nachhaltig für das Thema Umwelt zu sensibilisieren“, betont Umweltdezernent Rudi Klemm. „Unsere Stadt könnte um einiges sauberer sein, wenn ALLE ihren eigenen Müll stets ordnungsgemäß entsorgen würden“, so Klemm weiter.
Die Aktion wird auch in diesem Jahr von Patinnen / Paten (Bürgerinnen u. Bürger aus den verschiedensten Bereichen) begleitet, die die Schülerinnen u. Schüler dann für 1 bis 2 Stunden vor Ort bei der Sammelaktion unterstützen. Fünf Schulklassen werden später ausgelost, die an einem Umweltaktionstag auf dem Ebenberg teilnehmen dürfen.
Die Lokale Agende Landau, die diese Aktion koordiniert, wird in diesem Jahr durch den Präventionsrat, die Polizeidirektion Landau, das Forstamt Haardt sowie die EnergieSüdwest AG unterstützt. Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) sorgt für den Abtransport des gesammelten Mülls.
Interessierte, die den Aktionstag als Pate unterstützen möchten, können sich bis zum 8. April unter der Telefonnummer 06341 / 13-1033 anmelden.
Weitere Informationen über den Aktionstag „Sauberes Landau“ sind bei der Umweltabteilung der Stadtverwaltung Landau unter der Telefonnummer 06341 / 13 – 3502 oder 13 - 3520 erhältlich.
Stadtverwaltung und Eigenbetrieb Stadtentsorgung wegen Personalversammlung geschlossen
Am Mittwoch, 13. April, findet nachmittags die Personalversammlung der Stadtverwaltung und des Eigenbetriebs Stadtentsorgung (ESN) statt. Wir bitten um Verständnis, dass aus diesem Grund alle Dienststellen der Verwaltung, einschließlich der Kinderbetreuungseinrichtungen, sowie des ESN nachmittags geschlossen sind.
Das Bürgerbüro, die Kfz-Zulassung sowie die Führerscheinstelle im Stadthaus IV, Hindenburgstraße 9 a, sind bis 12 Uhr besetzt. Gleiches gilt für das Sekretariat der Volkshochschule (VHS). Der Unterricht in den Schulungsräumen der VHS findet normal statt.
Musikschule erweitert Servicezeiten
Ab April erweitert die Musikschule der Stadt Speyer die Öffnungszeiten des Sekretariats. Zukünftig wird das Sekretariat jeden Nachmittag von 14 bis 16 Uhr geöffnet sein. Donnerstags zusätzlich bis 18 Uhr Vormittags ist die Musikschule am Dienstag und Donnerstag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Termine außerhalb dieser Zeiten sind jederzeit nach Absprache mit dem Sekretariat möglich. Weiter Informationen unter musikschule@stadt-speyer.de oder 06232-141340.
QUERFÄLLTEIN - Street Art-Impulse im Vorfeld des Festes
Das QUERFÄLLTEIN galoppierende Zebra – Logo des Neustadter Festivals – springt im April und Mai auch im Stadtbild ins Auge: Das Projekt „Street Art-Impulse“, gesponsert von den Neustadter Stadtwerken, weist farbenfroh und mit dem Erkennungszeichen des Zebra auf das Festival hin. Unter Anleitung der Kunstschulen Alena Steinlechner und Vlada Hauser bemalen Kinder und Jugendliche in einer Gemeinschaftsaktion 16 ausgewählte Stromkästen der Stadtwerke.
Die Projektleiterinnen
Vlada Hauser (www.vlada-art.de) leitet die Neustadter Kunstschule Kunterbunt, Alena Steinlechner (www.steinlechner.de) die Kunstschule am Neustadter Harthäuserweg. Beide sind als Künstlerinnen weit über Neustadt hinaus bekannt und arbeiten schon seit längerer Zeit mit Kinder und Jugendlichen.
Die Street Art-Aktion
Für das Projekt konnten sich Kinder und Jugendliche bis zu 20 Jahren bei freier Themenwahl bewerben. Nach dem Bewerbungsschluss am 22. März hat eine Jury, bestehend aus den beiden Künstlerinnen, der Kulturabteilung der Stadt und den Stadtwerken, über geeignete Motive und Standorte entschieden. Bereits im März begannen dieStadtwerke mit der Säuberung der ausgewählten Stromkästen. Ab 6. April werden diese Kästen nun gemeinschaftlich von maximal vier Kindern/Jugendlichen unter Einbeziehung des Zebra-Logos gestaltet – jeweils wöchentlich circa vier Kästen.
Die Ausstellung
Beim QUERFÄLLTEIN-Festival werden die 16 fertigen Street Art-Werke als Fotogalerie im Festsaal-Foyer des Mußbacher Herrenhofs präsentiert. Ebenso werden die Werke in Facebook (www.facebook.com/querfaelltein.nw) und auf der Festival-Homepage (www.querfaelltein-festival.de) zu sehen sein (Foto- und Video-Dokumentation).
Ebenfalls im Foyer werden die Arbeiten der drei Gewinner im Wettbewerb Bildende Kunst, Grafik, Malerei und Fotografie ausgestellt, den die Kunstschule Emil Walker (www.kunstschule-neustadt.de) im Vorfeld des Festivals für Jugendliche ab 16 Jahren veranstaltet hat. Auszeichnung der drei Preisträger: 21.5., 13.30 Uhr am selben Ort.
Weitere Infos:
www.querfaelltein-festival.de und www.facebook.com/querfaelltein.nw
Feriensprachkurse Deutsch für schulpflichtige Kinder in den Osterferien
In den Osterferien besuchten 39 Kinder aus unterschiedlichen Ländern, davon 21 Schülerinnen und Schüler aus Syrien, vier Feriensprachkurse Deutsch in der Neustadter Volkshochschule. Die Feriensprachkurse Deutsch wurden für Kinder und Jugendliche eingerichtet, die erst kurze Zeit in Deutschland sind, d. h. nicht länger als ein Jahr. Sie erstrecken sich über zwei Wochen und werden finanziert vom Ministerium für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur sowie vom Ministerium für Integration, Familie, Kinder, Jugend und Frauen Rheinland-Pfalz, so dass den Familien keine Kosten entstehen. Die Kinder waren sehr motiviert und lernbegierig, so dass die engagierten Dozentinnen der Volkshochschule im Unterrichtsstoff sehr gut vorankamen. Die Schulen bestätigen immer wieder, dass diese Intensivkurse eine wichtige Hilfe sind. Die Kinder kommen nach dem Besuch dieser Kurse in der Regel mit besseren Deutschkenntnissen und selbstbewusster in den schulischen Unterricht zurück.
Weitere Feriensprachkurse Deutsch wird die Volkshochschule voraussichtlich in den Sommerferien wieder anbieten. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über die Schulen.
76-Jähriger baut einen Unfall nach dem anderen
Am 29.03.2016 gegen 07.45 Uhr fuhr ein 76-jähriger Autofahrer zunächst in einer Tiefgarage in der Schulstraße gegen ein Auto. Danach fuhr er aus der Tiefgarage raus und direkt gegen ein weiteres Auto, das gegenüber der Tiefgaragenausfahrt geparkt war. Dadurch wurde dieses Auto auf einen Baum aufgeschoben. Unbeirrt fuhr der 76-Jährige weiter und zwar rückwärts in den Eingangsbereich eines Geschäfts und beschädigte die Eingangstüren. Anschließend fuhr er in Richtung Maxstraße und hielt kurz auf einem Parkplatz an. Dort wurde er von einem 61-jährigen Zeugen auf die Unfälle, die er verursacht hatte, hingewiesen. Der 76-Jährige antwortete jedoch nicht sondern fuhr rückwärts und mit einem Hinterrad auf eine Betonerhöhung. Daraufhin zog der 61-Jährige den A utoschlüssel des 76-Jährigen ab, so dass dieser nicht mehr weiterfahren konnte. Als die Polizeibeamten eintrafen, konnte der 76-Jährige, der einen verwirrten Eindruck machte, sein Verhalten nicht erklären. Bei ihm wurde deshalb eine Blutprobe durchgeführt.