Tagesmeldungen

Mittwoch, 27. Juli 2016

Müllprobleme am Helmbachweiher

Vermehrt kam es in letzter Zeit zu illegalen Müllablagerungen im Bereich des Helmbachweihers in Elmstein. Immer wieder wurden beispielsweise Bauschutt und Sperrmüll in die für den Restmüll der Badegäste vorgesehenen Tonnen gefüllt – oder neben die Tonnen gelegt.
Die Kreisverwaltung ruft dazu auf, den Müll ordnungsgemäß zu entsorgen und damit den Helmbachweiher als Erholungsort für alle zu erhalten.
Bauschutt, Sperrmüll und viele andere Abfallarten können kostenfrei auf den Wertstoffhöfen des Landkreises angeliefert werden. Für Sperrmüll und Elektroschrott besteht zudem die Möglichkeit der kostenfreien Abholung an der Haustür „auf Abruf“.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Polizeieinsatz in der Kaiserallee

Die Wahrnehmung einer Verkehrsteilnehmerin hat am Mittwochmorgen in der Kaiserallee zu einem größeren Polizeieinsatz geführt.

Die Frau hatte kurz nach 10.00 Uhr auf dem Gehweg im Bereich Helmholtzgymnasium und Behördengebäude Kaiserallee 8 einen offenbar maskierten und auffällig gekleideten Mann beobachtet. Da der mit einem Rucksack unterwegs befindliche Verdächtige bei Eintreffen der Polizeikräfte nicht mehr zu sehen war, betraten mehrere Polizeistreifen neben der Schule und dem Behördengebäude auch das benachbarte Rathaus West.

Dort erhielten sie die Information, dass sich der Unbekannte in einem oberen Stockwerk aufhält. Nach Evakuierung des Erdgeschosses betraten entsprechend ausgestattete Kräfte gegen 10.20 Uhr das Rathaus und nahmen Augenblicke später den gerade aus einem Fahrstuhl tretenden Mann fest.

In der Folge stellte sich heraus, dass zu keiner Zeit Gefahr bestanden hatte. Vielmehr ist der 51-Jährige, der einen Behördentermin wahrgenommen hatte, wegen einer Hautkrankheit dazu gezwungen, sein Gesicht vor der Sonne zu verhüllen.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Aggressiver Radfahrer schlägt fremdes Kind

Wegen eines Körperverletzungsdeliktes, welches am Dienstag, gegen 13.00 Uhr, in Heidelberg-Neuenheim begangen wurde, ermitteln derzeit die Beamten des Polizeireviers Heidelberg-Mitte. Ein 12-Jähriger war zu dieser Zeit mit seiner Schulklasse anlässlich eines Radausflugs unterwegs. In der Uferstraße, auf Höhe des dortigen Skaterparks, kam der Klasse aus östlicher Richtung ein anderer Radler entgegen. Nachdem ein Klassenkamerad des 12-Jährigen offensichtlich recht knapp an dem entgegenfahrenden Mann vorbeigefahren war, stieg der noch Unbekannte vom Rad und versetzte dem nachfolgenden 12-Jährigen einen Schlag ins Gesicht. Danach setzte sich der Täter wieder auf sein Fahrrad und fuhr weiter. Bei dem Gesuchten handelt es sich um einen etwa 60 Jahre alten Mann mit kräftiger Statur (Bauchansatz), einem Dreitagesbart, braunen kurzen Haaren und einer Größe von etwa 180 cm. Auffällig waren wohl die recht dicke Nase und die ungepflegten gelben Zähne. Der Mann war mit einer schwarzen, engen Radlerhose, einem Radtrikot-Shirt, Fahrradhandschuhen und Fahrradhelm bekleidet und führte auf dem Rücken einen Rucksack mit sich. Personen die Hinweise zur Identität des Herrn geben können, werden gebeten, sich unter der Tel.Nr.: 06221 99-1700 bei der Polizei Heidelberg-Mitte zu melden.

Dienstag, 26. Juli 2016

46-Jähriger bedroht Jugendliche mit Axt

Drei Jugendliche, die gestern Nachmittag, 25. Juli 2016, 16.05 Uhr, mit ihren Fahrrädern in Römerberg auf der Großen Hohl zwischen Berghausen und Mechtersheim unterwegs waren, wurden dort von einem 46-Jährigen Mann mit einer Axt bedroht.

Der Mann querte zunächst mit seinem Motorroller den Weg der drei 14-Jährigen. Als er die Radfahrer erblickte, wendete er sein Fahrzeug und fuhr den Jugendlichen hinterher. Da die Situation für die Jungs beängstigend war, versuchten sie mit ihren Rädern davonzufahren. An der geschlossenen Bahnschranke mussten sie aber anhalten und der Rollerfahrer konnte zu ihnen aufschließen. Der Mann hielt an, stieg von seinem Roller, entnahm aus einem Fach des Rollers eine Axt und ging auf die Jugendlichen los. Dabei soll der Mann mit der Axt in Richtung eines Jungen geschlagen haben. Er traf ihn glücklicherweise nicht. Die 14-Jährigen sprangen von ihren Rädern, flüchteten zu Fuß und alarmierten die Polizei. Auf der Anfahrt zum Tatort begegnete der Polizei dieser Rollerfahrer. Er wurde angehalten und einer Kontrolle unterzogen. Im Fach des Rollers fanden die Polizisten eine Axt und ein Fleischerhackbeil. Während der Kontrolle verhielt sich der Mann äußerst aggressiv und unkooperativ. Er war deutlich alkoholisiert, ein Alkotest ergab eine Atemluftalkoholkonzentration von 1,6 Promille. Nach seinen eigenen Einlassungen hatte er auch die Ersatzdroge "Methadon" eingenommen.

Im Laufe der polizeilichen Ermittlungen wurde bei der Polizei bekannt, dass der 46-Jährige bereits gegen 12 Uhr in Speyer in der Bahnhofstraße auf eine 66-jährige Autofahrerin, die verkehrsbedingt anhalten musste, mit der Axt zugegangen war. Die Frau konnte ihre Fahrt rechtzeitig fortsetzen, zu einem Kontakt mit dem Mann kam es nicht.

Der Mann hatte sich nach seiner Ansicht in beiden Fällen über das angeblich verkehrswidrige Verhalten der Jugendlichen und der 66-Jährigen geärgert. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde der 46-Jährige gestern vorläufig festgenommen. Nach seiner Ausnüchterung und Durchführung der notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde er heute wieder entlassen.

Gegen den 46-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung und Bedrohung eingeleitet.

Dienstag, 26. Juli 2016

Mann schlägt Frau k.o.

Bereits am Sonntag, gegen 03.20 Uhr, kam es auf dem Heidelberg-Bergheimer Bismarckplatz zu einer Auseinandersetzung. Eine 25-Jährige hatte sich mit Freunden im dortigen Bereich aufgehalten, um nach einer Feier auf ein Taxi zu warten. Mehrere andere Personen schnappten der Frau jedoch einige Male ein anfahrendes Taxi vor der Nase weg. Während dieser Wartezeit trat ein bis dato unbekannter Mann hinzu und beleidigte die 25-Jährige. Nach wechselseitigen Provokationen holte der Unbekannte aus und schlug der Frau so heftig auf das Auge, dass diese zu Boden ging und kurzzeitig das Bewusstsein verlor. Im Zuge weiterer Nachforschungen konnte im Nachgang ein möglicher Täter in den polizeilichen Focus genommen werden. Weitere Ermittlungen und Abklärungen sind jedoch noch im Gange.

Dienstag, 26. Juli 2016

Mann bedrängt Frau

Noch dürften die Absichten unklar sein, weshalb am Montag, gegen 21.45 Uhr, ein Mann eine Frau im Bereich der Heidelberg-Boxberger Straße "Am Erlenhain" anging. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen hatte der zunächst Unbekannte, welcher nur mit einer Boxer-Short bekleidet war, die Dame an beiden Armen gepackt und in Richtung eines Gebüsches gedrückt. Die laut schreiende Frau konnte sich jedoch losreißen und rannte in Richtung ihrer Wohnung. Der durch die Schreie aufmerksame gewordene Ehemann sprang daraufhin seinerseits auf die Straße und hielt den Täter kurz fest. Im Zuge der weiteren Ermittlungen konnte dieser wenig später identifiziert und festgenommen werden. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen. Da er erheblich unter Alkoholeinfluss stand, lautstark herumschrie und weitere Störungen zu befürchten waren, war eine Gewahrsamnahme unumgänglich. Der Mann durfte den Rest der Nacht in der Zelle des Polizeireviers Heidelberg-Süd verbringen. Weitere Ermittlungen zum Tathergang sind noch im Gange.

Dienstag, 26. Juli 2016

Probealarm in Rheinland-Pfalz mit Handywarnsystem Katwarn

Dreimal jährlich erfolgt ein Probealarm mit dem Katastrophenwarnsystem Katwarn. Am Montag, 1. August, ist es nun wieder soweit: In den Landkreisen und kreisfreien Städten, die bereits Katwarn nutzen, erhalten die dort angemeldeten Personen kurz nach 9 Uhr eine Probewarnung auf ihrem Smartphone oder Handy. Die Anmeldung und Nutzung des Systems ist kostenlos und freiwillig.

Am Montagvormittag schrillen in vielen Regionen in Rheinland-Pfalz gegen 9 Uhr die Mobiltelefone: „Katwarn Probealarm – gültig ab sofort“!

Seit Januar 2015 unterstützt das Warnsystem Katwarn per Smartphone-App oder SMS und E-Mail die Gefahrenabwehr in Rheinland-Pfalz und sendet im Gefahrenfall Warnungen direkt zu den betroffenen Menschen. Voraussetzung: Die Personen haben sich die kostenlose App bereits auf Ihr Smartphone geladen oder sich per SMS angemeldet. Regelmäßige Probealarme stellen sicher, dass das Katwarn-System die Menschen zuverlässig erreicht und erinnert daran, den Warnservice zu nutzen. Denn Katwarn ist neben Sirenen, Lautsprecher, Radio und Internet ein fester Bestandteil der kommunalen Gefahrenabwehr; die Anmeldung und Nutzung des kostenlosen Warnsystems ist aber freiwillig. Der Probealarm am 1. August wird ausgelöst durch die Landkreise und kreisfreien Städte in Rheinland-Pfalz, die Katwarn bereits nutzen.

Das Besondere an dem System: Katwarn sendet Warnungen ortsgenau, das heißt nur an die Menschen, die wirklich betroffen sind. Dafür nutzt es eine spezielle Ortungsfunktion der Smartphones, die sich auch bei ausgeschalteter App im Hintergrund aktualisiert. Ein Warnhinweis kann zum Beispiel lauten: „Großbrand, gültig ab sofort, Fenster und Türen schließen“. Nur Menschen, die sich im gefährdeten Gebiet aufhalten oder diesen Ort ausgewählt haben, erhalten diese Information. Nicht betroffene Menschen werden nicht in Unruhe versetzt. Darüber hinaus bietet die Katwarn-App auch Themenabonnements für ortsunabhängige Warnungen. Damit werden zum Beispiel Besucher einer Großveranstaltung, wie dem Musikfestival Rock am Ring oder dem Oktoberfest in München, bereits im Vorwege über sicherheitsrelevante Themen wie technische Störungen oder Schließung wegen Massenandrangs informiert.

Anmeldung

Die Katwarn App steht kostenlos zur Verfügung:
• iPhone im App Store
• Android Phone im Google Play Store
• Windows Phone im Windows Store

Alternativ bietet Katwarn kostenlose Warnungen mit eingeschränkter Funktonalität auch per SMS/E-Mail zum Gebiet einer registrierten Postleizahl. SMS an Servicenummer 0163/7558842: „Katwarn 12345 mustermann@mail.de“ (für Postleizahl 12345 und optional E-Mail).

Eine Übersicht der Gebiete und Themen, für die Katwarn bereits im Einsatz ist unter www.Katwarn.de

Dienstag, 26. Juli 2016

Tierischer Einsatz

Eine Entenfamilie, die im Bereich der Kußmaulstraße und der Handschuhsheimer Landstraße in Heidelberg offensichtlich Schwierigkeiten mit der Orientierung hatte, rief am Montagmorgen gegen 08.30 Uhr die Polizei des Reviers Heidelberg-Nord auf den Plan. Zunächst wurde den Ordnungshütern mitgeteilt, dass sich das Federvieh auf der Straße bei Lutherkirche aufhalten würde. Dem war jedoch nicht so, so dass die Gefahr zunächst gebannt schien. Wenig später kam ein erneuter Anruf, dass die Entenfamilie jetzt am Werderplatz wäre, dort jedoch eine Gefahr durch freilaufende Hunde bestehen würde. Auch diese polizeiliche Überprüfung verlief negativ. Den Schlusspunkt bildete die telefonische Mitteilung eines besorgten Bürgers, der gesehen hatte, dass die Tiere in der Seitzstraße durch einen Gullydeckel gefallen waren. Eine Hilfeleistung durch die Polizeibeamten war jedoch nicht notwendig, denn dort tätige Bauarbeiter hatten den gefiederten Zweibeinern aus ihrer misslichen Lage herausgeholfen, so dass die Tiere ihren Weg in Richtung der Gundolfstraße fortsetzen konnten. Weitere Meldungen gingen danach nicht mehr ein, was den Rückschluss zulässt, dass die Tiere ihre Orientierung wieder erlangt hatten. Insofern - Ente gut, alles gut. Ach ja, bei näherem Hinterfragen hinsichtlich der Rasse dürfte es sich bei den vermeintlichen "Enten" tatsächlich um "Nilgänse" gehandelt haben.

Dienstag, 26. Juli 2016

Speyer zeigt Flagge für Europa

Am Donnerstag Nachmittag, 17 Uhr, wird die Stadt Speyer mit zahlreichen anderen Akteuren „Flagge zeigen“ für Europa. Dazu wird nicht nur das Historische Rathaus europäisch geschmückt sein. Die Kinder der Kita St. Elisabeth haben für den „Fototermin mit europäischer Flagge“ eigens ein Lied einstudiert und werden es in verschiedenen Sprachen mit ihren selbst gebastelten Länderflaggen präsentieren. „In dieser Zeit tiefer Krisen und moralischer Erschütterungen wollen wir als überzeugte Europäer Flagge zeigen und auf lokaler Ebene an die europäischen Werte erinnern“, so Oberbürgermeister Hansjörg Eger, der als Schirmherr eine kurze Ansprache halten wird. Zur Stärkung der Kundgebungsteilnehmer wurde in Zusammenarbeit mit der Brezelbäckerei Berzel eigens eine Speyerer „Euopa-Brezel“ kreiert.
Die von der finnischen Stadt Joensuu gestartete Initiative, der sich Städte in ganz Europa angeschlossen haben, will angesichts von „Brexit“ und zahlreicher anderer nationalpopulistischer Bewegungen in Europa mit Unterstützung möglichst vieler europäischer Städte und lokaler Organisationen ein Zeichen setzen für Europa. Dabei stehen nicht die europäischen Institutionen im Zentrum des Interesses, sondern ausschließlich der europäische Gedanke und die bessere Einbeziehung lokaler und regionaler Interessen in ein vereinigtes Europa.
Städte aus Finnland, Schweden, Estland, Deutschland, Griechenland, Holland, Tschechien und Italien haben sich der Aktion bereits angeschlossen (www.connectingeuropeans.eu). Die Fotos von den lokalen „Happenings“ in diesen Städten mit der europäischen Flagge sollen am 28. Juli über das Internet und die sozialen Netzwerke geteilt werden.
Die Freundeskreise der Speyerer Partnerstädte und zahlreiche Initiativen und Vereine haben ihre Teilnahme zugesagt. Alle europäisch denkenden Menschen sind eingeladen, ein Zeichen für die Vielfalt in einem geeinten Europa zu setzen. Und wer einen Migrationshintergrund hat und in Speyer eine neue Heimat gefunden hat, ist eingeladen, eine Fahne seines Herkunftslandes mitzubringen oder anderweitig sein Herkunftsland zu repräsentieren.

Dienstag, 26. Juli 2016

Bewaffneter Überfall

Am Montagabend um 22:42 Uhr betrat ein bislang unbekannter Vermummter ein Wettbüro im Kegelbahnweg 35. Der mit einer Handfeuerwaffe Bewaffnete ging zielstrebig hinter den Thekenbereich, bedrohte den anwesenden 23-jährigen Angestellten und forderte Geld. Dieser nahm mehrere Tausend Euro Bargeld aus der Kasse und steckte es in eine Plastiktüte, welche der Täter mitgebracht hatte. Anschließend flüchtete der Täter mit seiner Beute zu Fuß in Richtung Schwetzinger Straße. Zu einer Schussabgabe kam es nicht, es wurde niemand verletzt. Der unbekannte Täter wird wie folgt beschrieben: Etwa 1, 85 m bis 1, 90 m groß, auffallend helle Hautfarbe, schlanke Statur, tiefe Stimmfarbe (evtl. verstellt). Bekleidet war der Mann mit einer dunklen Strickjacke mit weißem Reißverschluss und Kapuze, welche als Vermummung tief ins Gesicht gezogen war. Außerdem trug der Mann eine schwarze Jogginghose und Handschuhe. Die Beamten des Raubdezernates der Kriminalpolizeidirektion Heidelberg haben die Ermittlungen aufgenommen. Sie suchen nun Zeugen, welche sachdienliche Beobachtungen gemacht haben. Diese werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 0621 / 174 - 5555 zu melden.