Tagesmeldungen
Neue Regelung bei staatlichen Soforthilfen nach Unwetterschäden
Die Ministerpräsidenten der Bundesländer haben sich Anfang Juni auf eine neue Regelung für staatliche Soforthilfen bei Unwetterschäden verständigt: Bei extremen Unterwetterereignissen wird es zwar auch weiterhin eine Soforthilfe geben. Davon profitieren sollen aber nur die Geschädigten, deren Gebäude nicht versicherbar waren – sei es, weil kein Versicherer einen entsprechenden Vertrag abschließen wollte, sei es, weil die Versicherungsprämie unerschwinglich hoch gewesen wäre. Die Verbraucherzentrale rät Hausbesitzern deshalb dringend, sich um eine zusätzliche Absicherung ihrer Wohngebäude auch gegen Naturgefahren zu bemühen.
"Ein Großteil der Wohngebäudebesitzer in Rheinland-Pfalz würde im Fall eines Falles leer ausgehen. Nur 29 Prozent, also rund ein Viertel, der rheinland-pfälzischen Gebäudeeigentümer sind mit einer so genannten Elementarschadenversicherung gegen Naturgefahren wie Starkregen oder Überschwemmung abgesichert", sagt Julia Gerhards, Versicherungsexpertin bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Viele Verbraucher hielten ihr eigenes Haus schlicht für nicht gefährdet, so Gerhards. Eine fatale Fehleinschätzung: Gerade Starkregenereignisse können überall auftreten. Diese sind kaum vorherzusagen und anderweitige Vorkehrungen zum Schutz von Hab und Gut sind meist nicht möglich. Die entstehenden Schäden sind jedoch häufig desaströs. Wer in seiner Wohngebäudeversicherung nicht zusätzlich zum klassischen Schutz bei Feuer-, Leitungswasser-, Sturm- und Hagelschäden noch einen Schutz bei Elementarschadensereignissen vereinbart hat, steht allein da. Die Verbraucherzentrale rät daher dringend, bestehende Verträge dahingehend zu überprüfen, ob das Elementarschadenrisiko abgesichert ist und, falls erforderlich, die entsprechende Absicherung bei der Versicherung zu beantragen.
Was bei einer Versicherung zu beachten ist sowie weitere Fragen zum Versicherungsschutz bei Naturgefahren beantwortet Julia Gerhards am Informationstelefon der Verbraucherzentrale "Naturgefahren erkennen – elementar versichern". Das Telefon ist montags von 9 bis 12 Uhr und mittwochs von 13 bis 16 Uhr unter der Rufnummer 06131 / 28 48 868 geschaltet.
Wie große "Drachen" von kleinen lernen können
28 Kindergartenkinder waren an dem kürzlich durchgeführten Theaterprojekt der Kindertagesstätte an der Isenach unter Leitung der Pädagogin Gülseren Yurtseven beteiligt. „Die Kinder sollten Erfahrungen sammeln, sie sollten spüren, wie es ist auf einer Bühne zu stehen, vor anderen Menschen zu agieren und zu sprechen“, so Yurtseven, die in der Einrichtung für die interkulturelle Arbeit zuständig ist.
In der Projektzeit konnten die Kinder aus verschiedenen Nationen, mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungen experimentieren oder ausprobieren und sich zu guter Letzt selbst etwas zutrauen. Zur Vorbereitung und den Proben trafen sich die Projektkinder insgesamt 10 Wochen lang. Zuerst wurde ein Stück ausgewählt, das allen Beteiligten gefiel. Die Kinder entschieden sich für „Wie große Drachen von kleinen Drachen lernen können“, eine Geschichte, die sie sich immer wieder von Neuem erzählen ließen. Schnell entstanden die ersten Ideen zur Visualisierung der Handlung.
Die Kinder erfanden viele Details, die in der Ursprungsgeschichte nicht enthalten sind. So sollten die Drachen Spinnenburger, Schleimsuppe, Käferquark und andere Leckereien verspeisen, die zunächst einmal aus Pappmaché und bunten Farben hergestellt werden mussten. Auch das Bühnenbild und die Kostüme brauchten Fantasie und wollten gestaltet werden. Dabei zeigten nicht nur die Kinder viel Interesse und Enthusiasmus. Auch die Kolleginnen der Einrichtung waren mit Engagement bei der Umsetzung behilflich.
Das Theaterstück bestand nicht nur aus Texten. Es wurde auch gesungen und getrommelt. Die Kinder waren mit „Feuereifer“ dabei, lernten schnell ihre Texte und kannten bereits nach der dritten Probe perfekt ihre Einsätze. Die Eltern der beteiligten Kinder halfen mit und unterstützten das Projekt.
Als Aufführungsstätte stellte das Kulturbüro der Stadt Bad Dürkheim den Veranstaltungsraum im Haus Catoir samt Technik zur Verfügung. 80 Personen konnten dort bequem Platz finden und alle Plätze waren restlos ausverkauft.
Die Aufführung war ein voller Erfolg. Die Kinder hatten sichtlich Spaß und Freude, die Gäste applaudierten begeistert und die Erzieherinnen waren höchst zufrieden. Im Anschluss verbrachten Akteure und Zuschauer noch eine gemütliche Zeit im Innenhof des Hauses Catoir bei Leckereien, die von den Eltern gespendet worden waren.
„Danke für diese tolle Aufführung. Danke für die Arbeit, die Vorbereitung, Durchführung und Organisation. Danke an alle, die halfen und unterstützten. Ich bin sehr stolz auf die Leistung der Kinder, die das fantastisch gemacht haben. Ebenso stolz bin ich auf mein Team, das einmal mehr gezeigt und bewiesen hat, welch professionelle Arbeit bei uns geleistet wird“, so Gary Kuhn, Leiter der Kindertagesstätte an der Isenach.
Stadt Landau schreibt Konzept zur Integration zugewanderter Menschen fort
Weit über 100 verschiedene Nationen leben in Landau friedlich zusammen. Die gelungene Integration zugewanderter Menschen ist aber kein „Selbstläufer“, sondern das Ergebnis steter und konsequenter Arbeit. Koordiniert werden die Anstrengungen der haupt- und ehrenamtlichen Kräfte durch die Vorgaben des im Jahr 2011 erstellten Integrationskonzepts. Nun soll ein „Integrationskonzept 2.0“ für die Stadt Landau auf den Weg gebracht werden. Der Stadtrat hat dem Vorhaben im Mai dieses Jahres zugestimmt; der Fortschreibungsprozess hat nun begonnen.
„Wir reden aktuell viel über Stadtentwicklung und Stadtplanung“, fasst Oberbürgermeister Thomas Hirsch zusammen. „Dazu gehören in meinen Augen aber nicht nur Straßen und Häuser, sondern auch die soziale Infrastruktur.“ Der Stadtchef erinnert an die Anfänge der modernen Integrationsarbeit in Landau vor rund zehn Jahren. Damals wurden die Strukturen in der Verwaltung neu aufgestellt, das Thema bei Hirsch als Sozialdezernent angesiedelt und eine Integrationsbeauftragte installiert. Auch die Entscheidung, ein Integrationskonzept zu erarbeiten, fiel wenig später. „Wir mussten uns mehr als einmal die Frage gefallen lassen, warum wir ein solches Konzept auf den Weg bringen, obwohl es in Landau keinerlei augenscheinliche Probleme mit der Integration gab. Für uns war aber klar, dass das Thema eine Zukunftsaufgabe darstellt und wir präventiv tätig werden müssen. Spätestens die Herausforderungen der massiven Flüchtlingszuwanderung Ende 2015 und Anfang 2016 haben uns Recht gegeben. Wir können in Landau auf ein gutes Netzwerk und tragfähige Strukturen zurückgreifen“, so der Sozialdezernent.
Auch von außen werde der Stadt Landau immer wieder bestätigt, dass sie vorbildliche Integrationsarbeit betreibe, betont der Stadtchef. Sein Dank gelte den ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für deren Einsatz und Engagement. Dass die Leitlinie dieser erfolgreichen Arbeit, das Integrationskonzept aus dem Jahr 2011, nun fortgeschrieben werde, so richtig und wichtig, so Hirsch. In den vergangenen Jahren habe sich, unter anderem durch den Zuwachs an zugewanderten Menschen, viel in der Integrationsarbeit getan und verändert, Themen wie kultursensible Pflege und muslimische Bestattungsmöglichkeiten stünden neu auf der Agenda.
Die externe Begleitung der Fortschreibung des Landauer Integrationskonzepts übernimmt der Demografie- und Integrationsexperte Dr. Winfried Kösters. Er hat bereits das erste Konzept aus dem Jahr 2011 begleitet. Dr. Kösters bestätigt den Eindruck des Oberbürgermeisters: Die Stadt Landau habe Pionierarbeit in der Integrationsarbeit geleistet und sich des Themas sehr früh angenommen. Integration bleibe aber eine Daueraufgabe, betont auch der Experte. Gleichzeitig könne eine gute Integrationsarbeit aber auch einen Standortfaktor für eine Kommune darstellen, so Dr. Kösters: In Zeiten des demografischen Wandels gelte es, die Zuwanderung nach Europa als Chance zu begreifen.
Die von Dr. Kösters begleitete Fortschreibung ist mit der ersten Sitzung einer Prozesssteuerungsgruppe jetzt gestartet. Nächster Termin ist die öffentliche Auftaktveranstaltung am 17. August ab 17 Uhr im Foyer des Alten Kaufhauses. Die städtische Integrationsbeauftragte Elena Schwahn ruft die Landauerinnen und Landauer zur Teilnahme und Mitarbeit auf. „Es stimmt, dass die Stadt Landau in Sachen Integrationsarbeit keine Anfängerin mehr ist“, erklärt Schwahn. „Nun gilt es aber, die gemachten Erfahrungen und das vorhandene Know-how zu bündeln. Wir würden uns über neue Mitstreiterinnen und Mitstreiter auf dem Weg zu einem «Integrationskonzept 2.0» sehr freuen.“ Es gelte, ein modernes, den gesellschaftlichen und realen Anforderungen gerecht werdendes Konzept zu erstellen, so Schwahn.
Wer bei der Fortschreibung des Landauer Integrationskonzepts mitarbeiten möchte, kann sich direkt an die Integrationsbeauftragte wenden:
Elena Schwahn
Integrationsbeauftragte der Stadt Landau in der Pfalz
Friedrich-Ebert-Straße 5
76829 Landau in der Pfalz
Telefon: 06341/13-5025
E-Mail: elena.schwahn@landau.de
Erwerbstätige sind im Durchschnitt 43 Jahre alt
Im Jahr 2015 waren Erwerbstätige ab 15 Jahre durchschnittlich 43,4 Jahre alt. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist das Durchschnittsalter der Erwerbstätigen in den letzten 25 Jahren um 4,6 Jahre angestiegen ist (1991: 38,8 Jahre).
Anfang der 90er Jahre waren erwerbstätige Frauen mit 37,9 Jahren im Schnitt noch 1,5 Jahre jünger als ihre männlichen Kollegen (1991: 39,4 Jahre). 2015 unterschieden sich berufstätige Frauen und Männer im Durchschnittsalter kaum voneinander (43,3 zu 43,4 Jahre).
Demokratieprojekt bei „Jugend stärken im Quartier“
Nach dem letzten erfolgreichen Mikro-Projekt „Fit 4 Life“ (zwischen April und Juni 2017), in dem junge Erwachsene unter anderem auf das Leben in einer eigenen Wohnung vorbereitet wurden, hat das Team von „Jugend stärken im Quartier“ ein neues, interessantes Projekt gestartet. Diesmal geht es um Demokratie.
„Gute Zeiten – schlechte Zeiten“ heißt das Demokratieprojekt es ist eine Kooperation zwischen „Jugend stärken im Quartier“, der VHS, dem Hambacher Schloss und der Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt.
Zielgruppe sind junge Geflüchtete zwischen 17 und 26 Jahren, die nach erfolgreichem Abschluss der Sprachkurse (B1) den Orientierungskurs besuchen. In diesem Kurs sind Politik und Geschichte ein fester Bestandteil des Lehrplans.
Das Demokratieprojekt bietet also eine optimale Gelegenheit, die „guten und schlechten Zeiten“ der deutschen Demokratiegeschichte eindrücklich zu veranschaulichen und die wissbegierigen Geflüchteten für die Demokratie und ihre Voraussetzungen zu sensibilisieren.
Das Projekt besteht aus drei Teilen.
1.Termin: Vorbereitung auf das Thema Demokratie im Unterricht der VHS.
2.Termin: Exkursionen zum Hambacher Schloss und zur Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt mit Führung durch Charlotte Dietz, Petra Schanze, und Eberhard Dittus.
3. Termin: Reflexion und Bemalen einer Demokratie-Fahne in der VHS. Fragestellung: „Was ist Ihnen wichtig in einer Demokratie in Deutschland?“ Diese Fahne hängt im Moment am Rathaus und wird eine Woche dort wehen.
Zitate von Geflüchteten während Vorbereitung im Unterricht: „Wir kommen alle aus einer Diktatur. Wir wollen wissen, was Demokratie ist und was wir tun können, um etwas beizutragen. Darum sind wir nach Deutschland gekommen.“
Besonders beeindruckend: In der Gedenkstätte waren die Geflüchteten teilweise sehr betroffen. In der extra vorgesehenen Reflexionsrunde am Ende der Führung bat ein Mann aus dem Iran darum, eine Schweigeminute für die NS-Opfer einzulegen.
„Es ist einfach genial, dass wir so wichtige Stätten wie das Hambacher Schloss und die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt vor Ort haben. So können wir den Geflüchteten die Demokratiegeschichte anschaulicher nahe bringen zu können, sagt Petra Schanze, die zusammen mit Charlotte Dietz und Eberhard Dittus das Projekt geplant und durchführt hat.
Es ist vorgesehen, dass das Projekt an der VHS weitergeht. Auch für Schulen stehen das Team von „Jugend stärken im Quartier“, das Hambacher Schloss und die Gedenkstätte für NS-Opfer in Neustadt zur Durchführung des Demokratieprojektes zur Verfügung.
Weitere Infos und Anmeldung im Jugendamt bei Petra Schanze (06321/855-699), Janina Becker (06321/855-625) und Marion Fliehmann (06321/899-616).
Ergänzende Infos:
Das Modellprogramm „Jugend stärken im Quartier“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) und des Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) wird seit Jahresbeginn 2015 zunächst für vier Jahre in benachteiligten Stadt‐und Ortsteilen von 185 Kommunen in 15 Bundesländern umgesetzt. Dafür stehen rund 115 Millionen Euro aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) und 5 Millionen Euro aus Bundesmitteln zur Verfügung.
Das ressortübergreifende ESF‐Vorhaben unterstützt junge Menschen mit Startschwierigkeiten beim Übergang von der Schule in den Beruf mit aufsuchender Arbeit, Beratung und Einzelfallhilfe (Jugendsozialarbeit). Ziel ist, individuelle Hürden auf dem Weg Richtung Ausbildung und Arbeit zu überwinden und eine schulische, berufliche und soziale Integration zu ermöglichen. Ergänzend können Mikroprojekte realisiert werden, die neben der Entwicklung der Jugendlichen der Aufwertung von Quartieren dienen. Informationen zum Programm finden sich unter www.jugendstaerken.de.
Maut im Ausland: Gründlich über Regeln im Reiseland informieren
In vielen Ländern sind Benutzungsgebühren für Autobahnen, Schnellstraßen, Pässe, Tunnel und Brücken in den meisten Nachbarstaaten längst etabliert. Ob Österreich, Frankreich, die Schweiz, Italien, Tschechien oder Polen - jedes Land verfügt über ein eigenes Mautsystem: Vignetten, spezielle Mautkarten oder Mautstationen, an denen EC-Karten, manchmal aber auch nur Barzahlung gestattet ist. Die Modalitäten sowie die Höhe der Gebühren variieren von Land zu Land teils erheblich. So dürfen beispielsweise Motorradfahrer alle Straßen in Tschechien kostenlos befahren, müssen für die Schweizer Autobahnen jedoch bezahlen. Während Anhänger an Fahrzeugen die Fahrt bei den Eidgenossen nicht verteuern, kostet ein solches Gespann in Polen mehr als das Doppelte des normalen Pkw-Preises. "Autourlauber sollten sich im Vorfeld über die Regelung im Reiseland informieren", rät Steffen Mißbach, Kraftfahrt-Experte bei TÜV Rheinland. "Das können Reisende beispielsweise auf den Webseiten von Automobilclubs, oder sie wenden sich direkt an die Konsulate und Fremdenverkehrsämter."
Hohe Strafen für Schnellfahrer
Wer die geltenden Verkehrsgesetze im Ausland missachtet, den erwarten mitunter gehörige Denkzettel. In vielen Staaten gibt es weder eine Verkehrssünderkartei noch ein Punktesystem wie in Deutschland, weshalb die Strafen teilweise erheblich höher ausfallen werden. Geschwindigkeitsübertretungen kommen Autofahrer beispielsweise in der Schweiz besonders teuer zu stehen. Wird die zulässige Höchstgeschwindigkeit um 20 km/h überschritten, sind mindestens 170 Euro zu zahlen. Das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung wird hingegen in den Niederlanden hart geahndet und mit einem Bußgeld von 230 Euro belegt.
Andere Länder, andere Gesetze
"Welche Höchstgeschwindigkeiten gelten inner-, außerorts und auf Autobahnen? Wie viele Warnwesten müssen im Auto mitgeführt werden? Was muss bei der Beförderung von Kleinkindern beachtet werden? Vor Reiseantritt gilt es über diese und viele weitere Dinge Bescheid zu wissen", betont Mißbach. "Denn: Unwissen schützt vor Strafe nicht."
Quelle: TÜV Rheinland AG
Bauberatungszentrum Neustadt im Sommer eingeschränkt geöffnet
Während der Sommerzeit vom 1. Juli bis 31. August ist das Bauberatungszentrum (BBZ) in der Amalienstraße in Neustadt eingeschränkt geöffnet.
Die neuen Zeiten lauten: Dienstag von 8 bis 12 Uhr und Donnerstag von 14 bis 18 Uhr.
Ab 1. September gilt dann wieder: Montag bis Donnerstag von 8 bis 12 Uhr sowie donnerstags von 14 bis 18 Uhr.
ADAC-Stauprognose für das Wochenende 30. Juni bis 2. Juli
Autofahrer brauchen am Wochenende auf Deutschlands Autobahnen viel Geduld. In acht Bundesländern sind jetzt Sommerferien. Neben Bremen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen schließen jetzt Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland die Schulen. Die Staus werden im Vergleich zur vergangenen Woche daher an Länge und Dauer noch zunehmen. Ab 1. Juli ist durch das Lkw-Ferienfahrverbot etwas Erleichterung in Sicht: Es gilt bis Ende August immer samstags von 7 bis 20 Uhr.
Die größten Staustrecken:
- Fernstraßen zur und von der Nord- und Ostsee
- A 1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Puttgarden
- A 2 Dortmund - Hannover - Braunschweig
- A 1 /A 7/A 23 / A 24 Großraum Hamburg
- A 3 Oberhausen - Köln - Frankfurt - Nürnberg - Passau
- A 4 Dresden - Erfurt - Kirchheimer Dreieck
- A 5 Hattenbacher Dreieck - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
- A 6 Kaiserslautern - Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
- A 7 Hamburg - Flensburg - A 7 Hamburg - Hannover - Kassel - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
- A 8 Karlsruhe - Stuttgart - München - Salzburg
- A 9 Berlin - Nürnberg - München
- A 61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
- A 72 Chemnitz - Plauen - Hof
- A 93 Inntaldreieck - Kufstein
- A 99 Umfahrung München
Auch in vielen anderen Ländern haben die die Schulferien begonnen. Darunter sind Italien, Skandinavien, Belgien, Dänemark, Tschechien und Teile Österreichs (Burgenland, Wien, Niederösterreich). Hier kann es auf den Hauptreiserouten ebenfalls zu Staus und Behinderungen kommen. Etwas länger brauchen Reisende auch an den Grenzen nach Kroatien, Serbien, Bulgarien, Griechenland und in die Türkei.
Quelle: ADAC
Sommer, Sonne, Hörsystem - Tipps für Reisen mit Hörgerät
Schwimmen, Sonnenbaden, Städtereise: Jeder hat seine ganz eigene Vorstellung von Urlaub. Hier ein paar Ratschläge für Hörsystemträger, damit ihre Hörsysteme perfekt funktionieren. Wer sicher gehen möchte, dass er alles beachtet, fragt seinen Hörakustiker vor Ort nach den besten Tipps für die Reisevorbereitung.
Was unbedingt ins Reisegepäck gehört
Reisende mit Hörsystemen sollten diese vor Urlaubsantritt beim Hörakustiker einmal prüfen lassen. Denn sollten im Urlaub unerwartet Probleme auftreten, ist nicht immer gesagt, dass im Ferienort auch ein Hörakustikgeschäft zu finden ist. Beim Hörakustiker können sich Hörsystemträger außerdem vorab erkundigen, inwieweit sie ihre Hörsysteme beim Schwimmen oder Baden tragen können. Ebenso erhalten sie dort auch Boxen, die vor Sonne, Sand und Wasser schützen und gut geeignet sind, um die Hörsysteme (nicht nur im Urlaub) sicher zu verwahren. Ausreichend Pflegemittel, ein weiches Putztuch und Ersatzbatterien gehören ebenfalls in die Reisetasche.
Was bei Flugreisen bedacht werden sollte
"Wer Bedenken hinsichtlich des Druckausgleichs bei Start und Landung hat, kann das Gerät währenddessen kurz herausnehmen. Ein individueller Gehörschutz mit speziellem Filter erleichtert den Druckausgleich und macht das Fliegen auch für Normalhörende komfortabler. Fragen Sie gerne bei Ihrem Hörakustiker nach", erklärt Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörakustiker (biha).
Worauf beim Strandbesuch zu achten ist
Vor dem Strandbesuch sollten Hörsystemträger darauf achten, Sonnenmilch nicht in Kontakt mit dem Hörsystem zu bringen. Denn Cremes und Lotionen können die Mikrofone verstopfen und so zu schlechterem Hören führen. Wer keine wasserfesten Hörgeräte trägt, nimmt diese vor dem Sprung ins erfrischende Nass besser ab. Zwar sind Hörgeräte widerstandsfähig, doch direkter Kontakt mit Wasser ist zu vermeiden, rät Frickel. Gelangen dennoch einmal Wasser oder Sand ans Hörsystem, empfiehlt es sich, dieses sofort vorsichtig mit einem weichen Tuch und einem speziellen Reinigungsmittel zu säubern.
Was häufig nicht beachtet wird: Hörsysteme sind wertvoll. Deshalb sollte man sie nicht einfach auf dem Badelaken am Strand liegen lassen, sondern in das dafür vorgesehene Etui legen und gut wegpacken.
Hintergrund zum Hörakustiker-Handwerk
In Deutschland gibt es etwa 5,4 Millionen Menschen mit einer indizierten Schwerhörigkeit. Tendenz steigend. Schwerhörigkeit zählt zu den zehn häufigsten gesundheitlichen Problemen. Mit 6.200 Hörakustiker-Betrieben und ca. 14.500 Hörakustikern versorgt das Hörakustiker-Handwerk bereits ca. 3,5 Millionen Menschen in Deutschland mit qualitativ hochwertigen, volldigitalen Hörsystemen. Die Bundesinnung der Hörakustiker (biha) KdöR vertritt die Interessen der Hörakustiker in Deutschland.
Neben der Erstversorgung des Kunden ist der Hörakustiker auch für die begleitende Feinanpassung mit wiederholten Überprüfungen und Nachstellungen der Hörsystemfunktionen zuständig. Daneben organisiert er - wenn der gesetzliche Anspruch besteht - die Kostenübernahme durch die gesetzlichen Krankenversicherungen und steht für Wartung und Reparaturen der Hörsysteme bis zu einem gewissen Grad zur Verfügung.
Darüber hinaus berät er zu Gehörschutz und speziellem technischem Zubehör. Der Hörakustiker verfügt über theoretisches Wissen aus der Akustik, Audiologie, Psychologie und Hörsystemtechnik und über praktische Fertigkeiten zur Audiometrie.
Quelle: biha
Süßigkeiten lassen 17-Jährigen ausrasten
Weil ein Süßigkeitenautomat nicht die versprochene Ware ausspuckte rastete ein 17-Järhiger am Sonntag (25.6.2017) aus. Die Polizei entdeckte zufällig gegen 7.20 Uhr, wie ein Jugendlicher an einem Süßigkeitenautomaten im Bereich des Bahnhofs Mitte mehrmals rüttelte. Als die Polizeibeamten den jungen Randalierer darauf ansprachen, sagte er, dass er Geld für eine Tüte Gummibärchen eingeworfen hätte. Allerdings blieb die Tüte stecken. Darüber regte sich der 17-Jährige auf und versuchte durch Schütteln des Automaten die Tüte zu bewegen. Der Versuch blieb erfolglos. Der Automat wurde durch die Aktion nicht beschädigt.