Tagesmeldungen
Fahrradsattel gestohlen
Bei einem versuchten Fahrraddiebstahl am Hauptbahnhof beobachtet wurden am Sonntag kurz vor 01:00 Uhr zwei Männer. Die Beiden hätten versucht ein Fahrrad zu stehlen, was offensichtlich nicht gelang. Stattdessen nahmen sie lediglich den Fahrradsattel an sich und fuhren mit ihren Rädern davon. Dank der Personenbeschreibung konnten die Diebe im Alter von 24 und 25 Jahren in der Wormser Straße kontrolliert werden und mittels des auf dem Gepäckträger mitgeführten Sattels des Diebstahls überführt werden.
POL-PDLU: Körperverletzung nach möglichem Fahrraddiebstahl
Zu einer Körperverletzung kam es gestern um 18:45 Uhr in der Wormser Landstraße. Ein 28-Jähriger meldete der Polizei, einen ihn unbekannten Mann zu beobachten, der mit seinem vier Tage zuvor gestohlenen Fahrrad unterwegs sei. Im Glauben, dass es sich um den Fahrraddieb handelte und dieser nicht anhalten wollte, versuchte er ihm mit der Faust ins Gesicht zu schlagen. Da ihm der 19-Jährige ausweichen konnte, zog er sich lediglich leichte Verletzungen an der Hand zu. Da beide Personen keinen Eigentumsnachweis für das Fahrrad vorzeigen konnte, wurde es zunächst sichergestellt. Die Ermittlungen dauern an.
Alkoholisiert zur Unfallstelle gefahren
Alkoholisiert zu einer Unfallstelle gefahren ist am Sonntag gegen 15:00 Uhr ein 40-jähriger Radfahrer. Er war der Annahme, dass seine Lebensgefährtin von einem Bus überfahren wurde. Glücklicherweise war dies nicht der Fall. Die 45-jährige PKW-Fahrerin hatte beim Einfahren von einem Parkplatz Im Erlich in den fließenden Verkehr den Bus eines vorfahrtsberechtigten 36-Jährigen übersehen. Bei dem anschließenden Verkehrsunfall entstand lediglich Sachschaden in Höhe von insgesamt circa 4000 Euro. Da der besorgte Lebenspartner eine Alkoholkonzentration von 2,74 Promille hatte, musste ihm eine Blutprobe entnommen werden. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren wegen Trunkenheit im Verkehr.
Tötungsdelikt in Ellerstadt; PKW-Fahrer verletzt anschließend vier Personen in Mannheim
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Frankenthal, des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim
Heute, am Sonntag (12.06.2022), kam es kurz nach 18 Uhr in Ellerstadt/Rheinland-Pfalz zu einem Tötungsdelikt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand soll ein 36-Jähriger seinen 69-jährigen Vater getötet haben. Anschließend flüchtete der Täter noch vor Eintreffen der Polizeikräfte mit einem Pkw.
In der Folge kollidierte der 36-Jährige im Verlauf der Rhenaniastraße in Mannheim mit insgesamt vier Fahrradfahrern. Hierbei erlitt eine 71-jährige Fahrradfahrerin tödliche Verletzungen. Drei weitere Fahrradfahrer wurden durch den Rettungsdienst mit schweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser eingeliefert. Im Anschluss flüchtete der 36-jährige Fahrer fußläufig aus seinem stark beschädigten Fahrzeug und sprang während seiner Flucht in den angrenzenden Rhein. Durch Polizeikräfte konnte der Mann, welcher sich vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, schließlich festgenommen werden. Zu Fahndungszwecken waren hierbei auch ein Polizeihubschrauber sowie die Wasserschutzpolizei im Einsatz. Die weiteren Ermittlungen werden durch die Staatsanwaltschaft Mannheim, das Polizeipräsidium Mannheim, die Staatsanwaltschaft Frankenthal sowie das Polizeipräsidium Rheinpfalz geführt.
Zeugen, welche sachdienliche Hinweise zum Geschehen geben können, werden gebeten, sich beim kriminalpolizeilichen Hinweistelefon unter 0621/174-4444 zu melden. Die Rhenaniastraße ist derzeit zwischen der alten Seilerei und der Graßmannstraße gesperrt. Ortskundige Verkehrsteilnehmer werden gebeten, das Gebiet weiträumig zu umfahren.
Verkehrsunfall mit Flucht und anschließende Trunkenheitsfahrt
Am Samstagabend, kurz vor 23.00 Uhr meldet ein 59-jähriger Mann aus Neustadt, dass er sich auf dem Königsplatz befinde und sein PKW vermutlich beschädigt worden sei. Vor Ort wurde festgestellt, dass es zu einer Berührung seines PKW Skoda und einem ebenfalls geparkten PKW Mercedes gekommen war. Laut Angaben des 59-Jährigen habe er seinen PKW für die Dauer eines Restaurantaufenthaltes auf dem Königsplatz abgestellt und bei seiner Rückkehr festgestellt, dass die Hecks beider Fahrzeuge in Berührung standen. Zwischenzeitlich sei auch der Halter des Mercedes erschienen und habe seinen PKW zwecks Begutachtung des Schadens bewegt. Lediglich am Skoda war geringer Sachschaden entstanden. Anschließend sei der Mann wieder davongegangen. Im Rahmen der Unfallaufnahme erschien der besagte Halter des Mercedes erneut und bestätigte, den PKW zuvor bewegt zu haben. Da von ihm ausgehend starker Alkoholgeruch wahrgenommen werden konnte, wurde ein freiwilliger Atemalkoholtest durchgeführt, welcher um 23.15 Uhr einen Wert von 2,91 Promille ergab. Dem 27-Jährigen wurde eine Blutprobe entnommen und Strafverfahren wegen des Unerlaubten Entfernens vom Unfallort sowie Trunkenheit im Verkehr eingeleitet. Der Führerschein wurde beschlagnahmt.
Streitigkeiten gipfeln in Körperverletzung
Am Samstagnachmittag gegen 16.20 Uhr wird die Polizei Speyer über eine Auseinandersetzung auf dem Parkplatz eines Elektronikgeschäftes informiert. Dort kam es zunächst zu verbalen Streitigkeiten zwischen einem 64-jährigen Speyerer und einem 53-jährigen Mann aus Ludwigshafen. Im Zuge des Streits zückte der 64-Jährige ein Pfefferspray und sprühte dieses dem 53-Jährigen ins Gesicht, wodurch dieser Schmerzen erlitt. Laut Angaben des Beschuldigten habe sich seine Handlung auf eine zuvor ausgesprochene Bedrohung seitens des 53-Jährigen gestützt. Gegen beide Personen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Verkehrsunfall mit Personenschaden
Am Samstagvormittag gegen 11.50 Uhr kam es zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW und einem Motorrad in der Tullastraße. Die 49-jährige Motorradfahrerin befuhr zunächst die Tullastraße in Fahrtrichtung Auestraße. Auf Höhe der Einfahrt zur Nachtweide wollte sie nach links abbiegen und hatte bereits dazu angesetzt. Der Abbiegevorgang wurde durch den hinter ihr in gleiche Richtung fahrenden 82-jährigen Fahrer eines PKW Dacia übersehen, sodass dieser zum Überholen ansetzte. Es kam zur Kollision zwischen beiden Fahrzeugen, wobei die 49-Jährige stürzte und sich dabei schwer verletzte. Darüber hinaus entstand ein Gesamtschaden an beiden Fahrzeugen in Höhe von ca. 10.000 Euro. Der PKW musste abgeschleppt werden. Die Motorradfahrerin wurde durch einen Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus verbracht.
Eingesunken in der Schlammgrube
Am 11.06.2022, gegen 18:00 Uhr, meldet die Security des Kieswerks am Silbersee einen in der Schlammgrube eingesunkenen Jugendlichen. Trotz mehrfach aufgestellter Warnschilder betrat der 16-jährige zusammen mit zwei Freunden das Betriebsgelände und badete in der dortigen Schlammgrube. Das tückische Schlamm-Wasser-Gemisch wirkte wie Treibsand und zog den Badenden immer weiter ein. Nachdem sich der Unglücksvogel auch mit Hilfe seiner Freunde nicht aus seiner misslich Lage befreien konnte, informierte der Securitymitarbeiter Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei. Nach einer ca. 40-minütigen Rettungsaktion konnte der Jugendliche mit einer leichten Unterkühlung in ein angrenzendes Krankenhaus verbracht werden. Nun droht den drei Abenteurern eine Anzeige wegen Hausfriedensbruch. Das Betreten des Werksgeländes und das Baden in Schlammgruben ist lebensgefährlich! Das Befolgen der Warnhinweise ist daher unerlässlich.
119 km/h statt 70km/h
Am heutigen Sonntagvormittag wurde durch die Polizei Edenkoben die Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzung im Bereich der Kreuzung der L516/K54 überwacht. In einer knappen Dreiviertelstunde mussten neun Fahrzeugführer einer Verkehrskontrolle unterzogen werden, da sie die erlaubten 70 km/h überschritten. Die unrühmliche Spitzenreiterin, eine 39-Jährige aus der VG Bellheim, war mit 119 km/h unterwegs. Die Dame erwartet ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkte im Fahrerlaubnisregister und ein Monat Fahrverbot.
Streit mit Vater endet in Messerstecherei und Angriff auf Polizeibeamte
Am Samstag gegen 10 Uhr geriet ein 23-jähriger junger Mann mit seinem Vater in Streit. Dabei griff der Sohn zu einem Messer und ging auf seinen Vater los. Er verletzte ihn am Unterarm. Durch die hinzugerufenen Polizeibeamten konnte der Sohn zunächst ohne Gegenwehr gefesselt werden. Weil er sich auch selbst mit seinem Messer verletzte, musste der Sohn medizinisch behandelt werden. Auf dem Weg zum Rettungswagen trat der Sohn einem Polizeibeamten in dem Bauch, verletzte ihn aber nicht. Zur weiteren Behandlung kamen der Vater als auch der Sohn in Krankenhäuser. Gegen den Sohn wurden Strafverfahren wegen gefährlicher Körperverletzung und tätlichem Angriff auf Polizeibeamte eingeleitet.