Tagesmeldungen

Freitag, 25. Juli 2014

Aus der Sitzung des Neustadter Stadtrats am 24. Juli 2014

Die Teiländerung des Flächennutzungsplans „Schlachthof – Speyerdorfer Straße“ ist notwendig, weil ein Bereich des Gebiets für sozialen Wohnungsbau genutzt werden soll. Geplant ist die Umsiedlung von rund 18 Haushalten einer Sinti-Bevölkerungsgruppe, die aktuell in einer Schlichtwohnsiedlung am Stadtrand (im so genannten „Maifischgraben“) untergebracht ist. Das Gebiet ist stark von Immissionen des Abfallwirtschaftszentrums beeinflusst, was Lärm-,
Staub- und Geruchsbelästigungen bedeutet. Hinzu kommt viel Verkehr und die vorhandene Bausubstanz befindet sich in einem
stark sanierungsbedürftigen Zustand. Während des
Bauleitplanverfahrens wurde eine umfangreiche Suche nach einem geeigneten Standort in der Kernstadt und den Weindörfer durchgeführt. Nach Abwägung aller relevanten Belange stellt der Standort Schlachthof die beste Alternative dar. Im Umfeld des neuen Wohnstandorts besteht eine sehr gute Versorgung mit Betreuungs- und Bildungsangeboten (Jugendcafé, Bürgerecke, Spiel- und Lernstube Kurt-Schumacher-Straße, Kita Stadtwerke, Eichendorffschule). Gerade die soziale Betreuung ist von erhöhter Wichtigkeit, um eine Integration der Sinti in das Wohn- und Stadtteilsumfeld zu gewährleisten. Die Versorgungs-Infrastrukturen im Stadtteil und der gut ausgebaute ÖPNV sind leicht zu erreichen.
Auch der Verbleib im gewohnten Lebensumfeld des Stadtteils Branchweiler spricht für den Standort Schlachthof.

Einhergehend mit diesem Beschluss stieß auch der Satzungsbeschluss des Bebauungsplans „Schlachthof – Speyerdorfer Straße“ einstimmig auf Zustimmung. Gebaut werden sollen 19 Wohneinheiten, zweigeschossig, mit Ein- bis Drei-Zimmerwohnungen in einfacher Ausführung. Der Zugang zu den Wohnungen ist über vorgelagerte Treppenhäuser und Laubengänge, die als kleine Balkone genutzt werden können, möglich. Die Bauzeit wird je nach Witterung etwa zwei Jahre betragen.

Auf den Weg gebracht wurde zudem der geplante Neubau des Lidl-Marktes in der Talstraße. Dafür ist die Aufstellung eines Bebauungsplans notwendig. Ein weiterer Verfahrensschritt ist nun die Beteiligung der Öffentlichkeit. Das Gebäude ist rund 40 Jahre alt und grundlegend erneuerungsbedürftig. Die Verkaufsfläche von 1.300 Quadratmetern bleibt erhalten. Bei der Neugestaltung wird auch eine rückwärtige Erschließung der Häuser in der oberen Hauptstraße realisiert. Mit der Aufstellung einher geht die Beteiligung der Öffentlichkeit und Behörden, die im Rahmen des Verfahrens Anregungen und Stellungnahmen abgeben können.

Die Wahl des nächsten Beirats für Migration und Integration wurde auf den 23. November 2014 festgelegt. Er bleibt fünf Jahre im Amt.

Thema war zudem die „neue Ortsmitte“ in Lachen-Speyerdorf. Im Rahmen der Konversionsmaßnahme der ehemaligen Edon-Kaserne ist auch die Schaffung eines neuen Ortsmittelpunkts beabsichtigt. Das Plangebiet befindet sich südlich des Flugplatzes am östlichen Rand des Gewerbe- und Solarparks „Lilienthal“. Ende 2013 hatte die Bauwerk Immobiliengesellschaft mbH in Nalbach eine erste Fläche erworben. Es ist eine Komplettsanierung des auf ihr stehenden Gebäudes mit wohnbaulicher Folgenutzung beabsichtigen. Weitere Flächen sollen hinzu kommen. Das Vorhaben behindernde Stellungnahme oder Anregungen von Seiten der Bürgerschaft oder der Behörden gingen bei diesem Stand des Verfahrens (frühzeitige Beteiligung) nicht ein. Nächster Schritt ist nun, den Planentwurf zur Beteiligung der Öffentlichkeit, Behörden und sonstiger Träger öffentlicher Belange freizugeben.

Die Neufassung und Erweiterung des Bebauungsplans Chemnitzer Straße soll in diesem Bereich unter anderem den „Betrieb mit dem Schwerpunkt auf der Darbietung von regelmäßigen Tanz- oder Musikveranstaltungen ohne erotischen Charakter“ ermöglicht werden. Auch dieser wurde als Satzung einstimmig beschlossen. Hintergrund ist, dass das Angebot von Diskotheken oder ähnlichen Einrichtungen aktuell sehr klein ist. Das Obergeschoss des Gebäudes in der Chemnitzer Straße 33 steht mit Ausnahme einige, zeitlich begrenzter Nutzungen eines geringen Teils der Fläche (z.B. Schulbuchausleihe) seit Längerem leer. Andere geeignete Standorte in der Stadt sind aufgrund unmittelbarer Wohnnachbarschaft, schlechter Erreichbarkeit oder zu kleine Flächen nicht verfügbar. Beteiligte Behörden haben keine Bedenken geäußert, auch die erstellten Gutachten geben grünes Licht.

Genehmigt haben die Mitglieder des Stadtrats zudem den Jahresabschluss der Stadtwerke. Die Aktiva und Passiva wurden auf je 62,8 Millionen Euro festgesetzt. Der Jahresfehlbetrag des Stadionsbads in Höhe von knapp 1,4 Millionen Euro wurde gedeckt, das Jahresergebnis von knapp 3,4 Millionen Euro wie vertraglich vereinbart an die Tourist-, Kongress- und Saalbau GmbH abgeführt.

Für den Umbau der Schöntalschule werden im Haushalt 2014 außerplanmäßige Mittel in Höhe von 295.000 Euro bereitgestellt. Ursprünglich sollten nur sechs Räume saniert werden, dafür waren 100.000 Euro vorgesehen. Inzwischen hat sich aber ergeben, dass zwei weitere Räume benötigt werden und alle acht Klassen- und Funktionsräume renovierungsbedürftig sind. Bei der Sanierung werden die technischen und baulichen Voraussetzungen für die geplante Ganztagsbetreuung berücksichtigt.

Auch für den Ausbau der Hauptstraße sind außerplanmäßige Mittel erforderlich, in diesem Fall für Ingenieurleistungen in Höhe von rund 83.100 Euro für den fünften Bauabschnitt. Hintergrund ist, dass die Bauarbeiten für den vierten und fünften Teil einheitlich Ende des Jahres ausgeschrieben und vergeben werden sollen. Die Hauptstraße wird seit 2012 erneuert, die ersten beiden Bauabschnitte sind fertig, am dritten wird derzeit gearbeitet. Mit der Zustimmung konnte auch der Auftrag für die Ingenieurleistungen für die nötigen Verkehrsanlagen zwischen Kellerei- und Hauptstraße 109 vergeben werden. Er geht an ein Büro in Neustadt und hat einen Wert von ebenfalls rund 83.100 Euro.

Überplanmäßige Ausgaben wird es auch für die Beschaffung eines neuen LKWs mit Sonderaufbauten für die Abteilung Grünflächen geben. Es werden 20.500 Euro bereitgestellt. Ursprünglich waren 60.000 Euro eingeplant gewesen, die Ausschreibung hat aber ergeben, dass gut 80.000 Euro investiert werden müssen. Geliefert wird das neue Fahrzeug von einem Autohaus aus Neustadt. Der LKW ist für den Transport eines Großrasenmähers gedacht. Das alte, aus dem Jahr 1991 stammende Gefährt ist nicht mehr einsatzfähig, Reparaturen zu teuer.

Auf Vorschlag von Oberbürgermeister Hans Georg Löffler soll bis zur nächsten Stadtratssitzung Mitte September eine Arbeitsgruppe gebildet werden, die sich mit dem Thema Wirtschaftsförderung beschäftigt. Man wolle sich wieder auf die Kernkompetenzen konzentrieren, so Löffler. Der Gruppe sollen ein bis zwei Vertreter jeder im Stadtrat vertretenen Fraktion angehören. Sie soll festlegen, welche Aufgaben die Wirtschaftsförderung zukünftig übernehmen soll. Dem Vorschlag war ein Antrag der FDP vorausgegangen. Der Antrag der FWG, schnellstmöglich einen hauptamtlichen Geschäftsführer für die WEG anzustellen, wurde abgelehnt. Man will zunächst das Aufgabenpaket klären, hieß es zur Begründung.

Zum nicht-öffentlichen Teil:

Die Firma Leonhard Hanbuch & Söhne kann ihren Steinbruch erweitern, und zwar um die beantragten 6.000 Quadratmeter in den kommenden zehn bis zwölf Jahren. Die Erweiterung soll der Betriebssicherung dienen. Ausgleichsmaßnahmen für Tiere sind vorgesehen, zudem werden durch den Abbau Habitate für Uhus geschaffen. Der Abbau soll entlang der bestehenden Steilwand verlaufen, die damit in den kommenden Jahren Stück für Stück auf einer Länge von 200 Metern und in einer Tiefe von 30 Metern zurückverlegt wird. Am Landschaftsbild wird sich dadurch nichts verändern, auch die Abbauintensität bleibt gleich. Bauordnung, Forstverwaltung, Umweltbehörden, SGD Süd sowie die Ortsbeiräte Gimmeldingen und Haardt hatten zugestimmt, der Ortsbeirat Haardt wurde informiert.

Vorbereitet wird auch die Ausschreibung des so genannten freigestellten Schülerverkehrs. Damit ist der Transport (Fahrt zur Schule und zurück nach Hause) für Schüler gemeint, die den Schulweg nicht selbständig bewältigen können, zum Beispiel wegen einer Behinderung. Der Rechnungshof hat eine solche Ausschreibung gefordert. Da die jährlichen Kosten bei rund 130.000 Euro liegen, erfolgt sie europaweit. Die Umsetzung ist für den Beginn des Schuljahres 2015/2016 geplant.

Den Auftrag für notwendige Reparaturen und Erneuerungen von Anschluss- und Kanalleitungen in der Stadt haben die Ratsmitglieder an eine Firma aus Herxheim vergeben. Die Laufzeit geht von August 2014 bis August 2016. Der Auftrag soll zeitnahe Reparaturen sicher stellen. Er hat einen Wert von rund 284.000 Euro. Angenommen wurden 40 defekte Hausanschlüsse und 20 kaputte Kanalleitungen.

Ein Unternehmen aus Edenkoben wird sich um die Erneuerung des Weges zum Schulhof der Realschule plus Maikammer-Hambach und der Dr. Albert-Finck-Schule kümmern. Er ist in einem desolaten Zustand, hat Stolperkanten und gebrochene Platten. Die Erneuerung soll knapp 78.000 Euro kosten.

Das Dach des Sportzentrums Hildenbrandseck wird saniert, Kostenpunkt etwa 115.000 Euro. Den Auftrag vergab der Rat an eine Firma in Neustadt. Das Dach der Sporthalle ist undicht, außerdem fehlt auf der gesamten Fläche eine so genannte Unterspannbahn. Die Ziegel sind eigentlich für die geringe Dachneigung nicht zugelassen und daher großflächig defekt. Das hatte bereits mehrfache Wassereinbrüche, insbesondere in die Pächterwohnung zur Folge.

Ebenfalls saniert wird der Treppenweg Hohmauerweg-Höhenstraße. Für Beton-, Pflaster- und Natursteinarbeiten sind gut 27.000 Euro veranschlagt. Durchführen wird sie ein Unternehmen aus Speyer. Die Arbeiten sind nötig, da sich die Stufen sukzessive setzen beziehungsweise verschieben.

Um die im Rahmen der Renovierung der naturwissenschaftlichen Räume im Leibniz-Gymnasium notwendigen Bodenbelagsarbeiten wird sich eine Firma aus Neustadt kümmern. Kosten wird dies knapp 26.000 Euro. Die Räume sind völlig überaltet und die Labortechnik entspricht nicht mehr den Sicherheitsvorschriften. Ein zeitgemäßes Unterrichten ist dadurch unmöglich.

Die Forstwege im Revier Spangenberg müssen instand gesetzt werden. Insbesondere durch die Forstarbeiten zur Holzernte (An- und Abfahrt der Maschinen) sowie die Abfuhr des Holzes an sich werden sie stark beansprucht. Die nötigen Arbeiten übernimmt eine Firma aus Elmstein zum Preis von knapp 40.000 Euro.

Freitag, 25. Juli 2014

Schwerer Verkehrsunfall

Am Donnerstag um 06.50 Uhr befuhr ein 43-jähriger Pkw-Fahrer die Landstraße 553 von Leimersheim kommend in Fahrtrichtung Kuhardt. Nach einem Überholvorgang kam er, vermutlich infolge unangepasster Geschwindigkeit, nach rechts von der Fahr-bahn ab und stieß gegen den Bordstein und eine Schutzplanke. Von dort schleuderte der Pkw auf die Gegenfahrspur und stieß frontal mit dem entgegenkommenden Pkw eines 49-Jährigen zusammen. Beide Fahrzeuge wurden im Frontbereich stark be-schädigt. Der Fahrer des entgegenkommenden Pkw wurde schwer verletzt und wurde in seinem Fahrzeug eingeklemmt. Er musste von der Feuerwehr mit der Rettungs-schere aus seinem Fahrzeug befreit werden. Im Anschluss daran wurde er mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Unfallverursacher wurde leicht verletzt. Der Gesamtschaden wird auf etwa 11000 Euro geschätzt. Neben zwei Rettungsfahrzeugen des DRK waren der Rettungshubschrauber sowie die freiwilligen Feuerwehren Kuhardt und Rülzheim im Einsatz. Die Landstraße musste während der Unfallaufnahme und der Bergungsarbeiten für zwei Stunden voll gesperrt werden.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Minengranate erfolgreich gesprengt

Die gestern gefundene Minengranate deutscher Herkunft wurde gegen 12.30 Uhr erfolgreich gesprengt. Sie stammte aus dem Zweiten Weltkrieg. Übernommen hatten dies Experten vom Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz. Das 15 Zentimeter lange und 3,7 Zentimeter dicke Geschoss war gestern auf der Hambacher Höhe gefunden worden. Es war stark verrostet gewesen.

Um die Druckwelle bei der Sprengung abzumildern, wurde zunächst eine Lage Sandsäcke vorbereitet, darauf folgten eine Lage Steinwolle und eine Lage altes Förderbandgummi (das kurzfristig von der Firma Hanbuch vom Haardter Steinbruch geliefert worden war). Obenauf kamen wiederum Sandsäcke, zwischen die die Granate gesteckt wurde und zum Abschluss noch einmal diverse Säcke. Die Sprengung auslösen durfte Oberbürgermeister Hans Georg Löffler. Da nicht ausgeschlossen werden konnte, dass eine größere Druckwelle entsteht, blieb das Bürgerbüro (das sich in dem angrenzenden Gebäude befindet) bis 14 Uhr gesperrt. Vier Häuser wurden evakuiert. Der in Koblenz ansässige Kampfmittelräumdienst übernimmt den Abtransport oder die Sprengung von alter Munition übrigens kostenlos und unbürokratisch. Er ist unter der Telefonnummer 0171-8249305 erreichbar.

Donnerstag, 24. Juli 2014

Minengeschoss gefunden – Sprengung heute Mittag

Am gestrigen Nachmittag wurde auf der Hambacher Höhe von der Polizei ein 15 Zentimeter langes und 3,7 Zentimeter dickes Minengeschoss gefunden und im Ordnungsamt der Stadt abgeben. Aufgrund des Zustandes (stark verrostet mit Steinanhaftungen) wurde der Gegenstand als Altmetall eingestuft und damit die Gefährlichkeit zunächst nicht erkannt. Wie das Geschoss dorthin gekommen war, ist unklar.

Ein Mitarbeiter des Ordnungsamtes hat Fotos gemacht und diese dem Kampfmittelräumdienst geschickt. Da auf den ersten Blick nicht erkennbar war, um was es sich genau handelt, sah es sich ein Mitarbeiter des Kampfmittelräumdienstes vor Ort an mit dem Ergebnis, dass es sich um ein gefährliches Geschoss handelt, dass nicht bewegt werden darf und vor Ort gesprengt werden muss.

Das soll heute um die Mittagszeit um 12 Uhr im Hof hinter dem Gebäude in der Hindenburgstraße 9a passieren. Gesichert wird die Sprengung mittels Sandsäcken, die bereit liegen.

Da nicht ausgeschlossen werden kann, dass trotzdem eine Druckwelle entsteht, bleibt das Bürgerbüro (dort befinden sich einige große Fenster) bis nach der Sprengung geschlossen. Aus Sicherheitsgründen werden zudem die Häuser in der Hohenzollernstraße 17, 19 und 21 geräumt. Die angrenzenden Straßen werden abgesperrt. Halteverbote sind bereits eingerichtet.

Dienstag, 22. Juli 2014

Umgestaltung Hausmülldeponie: Der erste Schritt ist getan

Die von der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd (SGD-Süd) geforderte Umgestaltung der ehemaligen Hausmülldeponie Haidmühle hat der ESN nach Auskunft von Werkleiter Klaus Klein in einem ersten Teilabschnitt abgeschlossen.

Im Zusammenhang mit der Neuprofilierung der alten Deponie wurden die ersten 10.000 Quadratmeter mit so genanntem Wiesendrusch aus heimatlichem Anbau eingesät. Diese Einsaat wurde aus ökologischen Gründen gewählt, um eine möglichst standortgerechte Begrünung der neu gestalteten Oberfläche zu erhalten. Es handelt sich um den westlichen beziehungsweise südwestlichen unteren Deponiebereich, welcher an die Wohnbebauung Neubachwiesen angrenzt.

Der Vertreter der SGD-Süd, Holger Dahlke, lobte bei der Ortsbegehung ausdrücklich die schnelle Fertigstellung, welche erst durch die gute Zusammenarbeit zwischen den Ingenieurbüros, der ausführenden Baufirma, dem ESN und der SGD-Süd ermöglicht wurde. Er hob besonders hervor, dass er eine derart qualitativ hochwertige Umgestaltung einer alten Deponie in dieser kurzen Zeit bisher selten erlebt habe.

Der zuständige Dezernent Dieter Klohr konnte sich diesem Lob nur anschließen. „Dies ist eine hervorragende Kooperation aller Beteiligten zum Schutze der Umwelt und zum Nutzen für alle Neustadter Bürger.“ Er führt weiterhin aus, dass es ihm besonders wichtig war, dass dieser Bereich zuerst neu hergestellt wird, um die Belastung der Anwohner durch Staub und Lärm, insbesondere in den trockenen Sommermonaten, möglichst schnell zu reduzieren. „Unserem Ziel, Staub und Lärm zu verbannen, verbunden mit aktivem Grundwasserschutz, sind wir mit der Fertigstellung dieses Teilabschnittes ein großes Stück näher gekommen.“

Die Planung sieht vor, dass Mitte 2015 der erste Bauabschnitt zur Neugestaltung und Rekultivierung der ehemaligen Hausmülldeponie abgeschlossen ist. Der zweite Bauabschnitt soll parallel im Oktober 2014 begonnen werden. Mit Beginn der vegetationsarmen Periode wird laut Werkleiter Klein die sogenannte Deponiespitze gerodet. In diesem Bauabschnitt erfolgt eine Neugestaltung des Deponieplateaus und des Übergangs zur Anlage für Baustoffrecycling.

Der Umbau und die Neugestaltung der Deponie können leider auch weiterhin zu Lärm- und Staubbelästigungen führen. Der ESN bittet alle Anwohner um Verständnis für diesen Umstand, welcher mit den Bauarbeiten verbunden ist .

Dienstag, 22. Juli 2014

Kita Landwehrstraße hat noch Plätze frei

Am 1. September geht die städtische Kindertagesstätte Landwehrstraße mit vier weiteren Gruppen an den Start. Damit gibt es dann insgesamt 111 Plätze, wobei noch zwei weitere Gruppen mit je 22 Kindern folgen sollen.

Das Gebäude der ehemaligen Niederländischen Schule war in den vergangenen Monaten umgestaltet worden. Der Innenausbau ist nun komplett fertig, die Außenanlagen sollen vor dem Winter kindgerecht bestückt sein.

Frei sind nach Auskunft von Kita-Leiter Stephen Orth noch Plätze für Kinder zwischen drei und sechs Jahren, Ganztagsplätze sowie Hortangebote für alle zwischen sechs und zehn Jahren.

Aktuell steht in der Kita das Schulanfänger-Programm hoch im Kurs. Für alle, die ihren ersten Schultag vor sich haben, werden das Zahlenland, das Würzburger Trainingsprogramm sowie Polizei- und Feuerwehrprojekte angeboten.

Interessierte Eltern können sich unter der Telefonnummer 06321/8796517 oder stephen.orth@stadt-nw.de melden, Besichtigungen sind natürlich (fast) jederzeit möglich.

Dienstag, 22. Juli 2014

Nachtarbeiten der Stadtwerke

In der Nacht von Freitag auf Samstag, 25. auf 26. Juli, kommt es zu einer Vollsperrung im Kreuzungsbereich Tal- und Volksbadstraße. Grund sind Nachtarbeiten der Stadtwerke, eine Gashauptversorgungsleitung muss repariert werden. Die Sperrung beginnt gegen 20 Uhr, die Aufhebung ist für etwa 10 Uhr geplant. Die Anwohner sind informiert. Behinderungen und Geräuschbelästigungen werden auf ein Minimum beschränkt. Eine Umleitung ist ausgeschildert.

Umgeleitet werden muss auch der Busverkehr der Linie 515. Die Haltestellen Schütt, Hauptstraße und Walter-Engelmann-Platz entfallen während der Bauarbeiten. Die Fahrgäste werden gebeten, auf die Haltestellen Hauptbahnhof beziehungsweise Lindenstraße auszuweichen.

Dienstag, 22. Juli 2014

Neue Verkehrs- und Parkregelung im Verlauf der L 546 – Bahnhof Schaidt

Die Kreisverwaltung hat die Verkehrsregelung im Bereich des Bahnhof Schaidt überplant und verschiedene verkehrsberuhigende Maßnahmen angeordnet. Hintergrund sind die dort festgestellten überhöhten Geschwindigkeiten und die damit verbundenen Gefährdungen für die Anwohner.

Am Beginn der Bebauung werden aus beiden Fahrtrichtungen Ortstafeln aufgestellt. Damit wird das bisher übliche Parken auf dem Gehweg unzulässig. Ein Parken auf der Fahrbahn nach Aufstellung der Ortstafeln ist erlaubt. Um das Parken zu regulieren und dadurch eine Verkehrsberuhigung zu erzielen, werden auf der Fahrbahn Parkflächen gekennzeichnet, in denen die Fahrzeuge abgestellt werden können. Die Anordnung der Parkbuchten erfolgt zunächst als befristeter Verkehrsversuch. Im Frühjahr 2015 werden die Ergebnisse ausgewertet und darüber entschieden, ob eine Dauerregelung erfolgt. Zusätzlich wird durch eine ergänzende Warnbeschilderung auf querende Kinder im Bereich der Bushaltestelle besonders hingewiesen.

Die zuständige Straßenmeisterei Kandel wird die durch die Kreisverwaltung angeordneten Maßnahmen zeitnah umsetzen.

Dienstag, 22. Juli 2014

Schulbuchausleihe: Termine für Rück- und Neuausgabe

Mit Ende des Schuljahres 2013/2014 sind die im Rahmen der Schulbuchausleihe geliehenen Schulbücher an den Schulträger zurück zu geben. In den vergangenen Tagen wurden die Rücknahmescheine mit den entsprechenden Terminen allen an der Ausleihe teilnehmenden Schülerinnen und Schülern an den Schulen ausgehändigt.

Wie auch im vergangenen Jahr erfolgen die Rücknahme und Neuausgabe der Bücher im ersten Obergeschoß des Media Markts, Chemnitzer Straße 33 (Eingang zwischen Media Markt und Adler Modemarkt).

Die Schulabteilung der Stadt weist darauf hin, dass in diesem Jahr kein Schulbuchbasar stattfindet. Bücher, die die maximale Ausleihdauer erreicht haben, sind auf dem Rücknahmeschein separat ausgewiesen und müssen nicht zurückgegeben werden.

Erstmals wird es in diesem Jahr möglich sein, Schadensersatz für beschädigte oder fehlende Bücher direkt vor Ort bar zu bezahlen.

Schüler, die im Schuljahr 2014/15 erneut zur Schulbuchausleihe angemeldet sind, erhalten bis Ferienbeginn von den Schulen einen Abholschein für die im kommenden Jahr benötigten Bücher. Der Schein ist bei der Ausgabe der neuen Schulbücher vorzulegen.

Termine für die Rücknahme der Schulbücher 2013/2014 sind: Freitag, 25. Juli, von 10 bis 17 Uhr, Samstag, 26. Juli, von 10 bis 15 Uhr sowie Montag und Dienstag, 28. und 29. Juli, jeweils von 10 bis 17 Uhr.

Termine für die Abholung der neuen Schulbücher 2014/2015 sind: Donnerstag, 4. September, 12 bis 17 Uhr, Freitag, 5. September, 10 bis 17 Uhr, Samstag, 6. September, 10 bis 15 Uhr sowie Montag und Dienstag, 8. und 9. September, 12 bis 17 Uhr.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Vermisster Junge aus Lambrecht gefunden

Wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Polizeidirektion Neustadt in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen, konnte der seit dem 20.06.2014 als vermisst geltende Maximilian am Donnerstag, den 17.07.2014, gegen 09.00 Uhr, durch Beamte der Kriminalpolizei Neustadt im Bereich des Elmsteiner Tals, bei einem entfernten Bekannten seiner Familie aufgegriffen werden.

Maximilian wurde dem Jugendamt der Kreisverwaltung übergeben. Da Anhaltspunkte für den Aufenthalt des Jungen in den Bereichen Elmsteiner Tal beziehungsweise in der Nordpfalz vorhanden waren, wurden die erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse im Strafverfahren wegen Kindesentziehung für zwei Wohnanwesen heute vollstreckt.
Maximilian geht es augenscheinlich gut. Eine endgültige Aussage über seinen Gesundheitszustand kann aber erst nach der ärztlichen Untersuchung getroffen werden.