Tagesmeldungen
Selbstbedienung in Modehaus
Am 11. März um kurz nach 09.30 Uhr, probierte ein junger Mann in einem Modegeschäft in der Hauptstraße eine Lederjacke im Wert von 250.- Euro an. Er nutzte die Gelegenheit – es wurden von den Angestellten andere Kunden bedient – und spazierte, ohne die Jacke zu bezahlen, aus dem Ladenlokal und flüchtete nach Erkennen des Diebstahls die Hauptstraße hoch in Richtung Bahnhof.
Der Dieb hat kurze, blonde Haare, trug ein blau gemustertes Hemd, ist circa 1,75 Meter groß und wird auf ungefähr 20 bis 25 Jahre alt geschätzt.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizei Neustadt/Wstr., Telefon 06321/854-0, oder per E-Mail anpdneustadt.presse@polizei.rlp.de
Krötenwanderung
Ab Freitag, den 13. März, wird in den Abendstunden zwischen 19 und 6 Uhr die Kreisstraße K 16 zwischen Wachenheim und Rotsteig für den Fahrzeugverkehr gesperrt.
Grund ist wie in den vergangenen Jahren der Schutz der Kröten, die in den nächsten Tagen ihre Laich-Wanderungen beginnen.
Autofahrer, die auf der K 16 innerhalb der genannten Uhrzeit passieren wollen, werden durch ein Schild auf die Maßnahme hingewiesen. Vorwegweiser stehen bereits an der Abzweigung von der Weinstraße und an der B 39 im Lambrechter Tal. Die Sperrung bleibt, bis die Kröten ihre Wanderung abgeschlossen haben: Voraussichtlich Ende April, sie könnte aber auch früher enden.
„Diese Maßnahme soll viele Amphibien vor dem sicheren Tod bewahren“, schließt sich die Kreisverwaltung schon länger der Meinung des Naturschutzbeirats im Landkreis Bad Dürkheim an. Vor mehr als zehn Jahren hatten Untersuchungen zwischen Lindenberg und Wachenheim eines der bedeutendsten Amphibienvorkommen von Rheinland-Pfalz festgestellt. „Wenn während der Hauptwanderzeit der Tiere zu ihren Laichgewässern auf der K 16 Autos fahren, kommt es zu einem Massensterben“, warnt Naturschützer Wilfried Bäumer im Kreishaus Bad Dürkheim.
Grasfrösche, Feuersalamander und Erdkröten beginnen nach Auskunft des Naturschutzreferats ihre Wanderungen in den ersten milden Nächten und bei hoher Luftfeuchtigkeit. „Sie kommen dann in solchen Massen aus ihren Winterverstecken, dass sich ein Überfahren kaum vermeiden lässt, zumal sie als wechselwarme Tiere gerne auf dem wärmenden Asphalt der Straße verweilen“, informiert Bäumer.
Kritisch für die Amphibien seien die Abend- wie die frühen Morgenstunden – „wenn Autofahrer die Sperrung ignorieren“, so die Naturschützer. Die Polizei Bad Dürkheim werde die nächtliche Sperrung kontrollieren.
Cannabis-Plantage im Westerwald sichergestellt
Nach umfangreichen Ermittlungen haben Drogenfahnder der Gemeinsamen Ermittlungsgruppe Rauschgift (GER) des Landeskriminalamtes (LKA) Rheinland-Pfalz und des Zollfahndungsamts Frankfurt am Main am 5. März 2015 vier Personen festgenommen, die in den internationalen Drogenhandel verstrickt und dem Umfeld der Rockerszene zuzurechnen sein sollen.
Im Zentrum der Ermittlungen steht eine 44-jährige Frau aus Hilgenroth im Westerwald, die unter anderem verantwortlich für das Einschmuggeln von Drogen aus dem benachbarten Ausland sein soll und zudem auf dem heimischen Anwesen eine Cannabis-Plantage betrieb. Neben der aus Thailand stammenden Frau konnten weitere Personen aus Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg ermittelt werden, die an dem Drogenanbau und -handel beteiligt gewesen sein sollen.
In einer länderübergreifenden Aktion gelang es den Ermittlungsbeamten, die Tatverdächtige beim Einfuhrschmuggel einer größeren Menge Marihuana aus den Niederlanden festzunehmen. In dem von ihr bewohnten Haus in Hilgenroth beschlagnahmten die Beamten eine professionell installierte Cannabis-Indoorplantage mit über 600 teilweise in Blüte stehenden Cannabispflanzen. Darüber hinaus stellten die Ermittler etwa zwei Kilogramm Amphetamin, fünf Kilogramm Marihuana, einen größeren Bargeldbetrag, mehrere Schuss- und Stichwaffen und Munition sicher.
Im Auftrag der Staatsanwaltschaft Koblenz wurden die Frau aus Hilgenroth, ein Ehepaar aus Mönchengladbach und ein Mann aus dem Kreis Rottweil vorläufig festgenommen. Sie wurden am 6. März 2015 der Ermittlungsrichterin am Amtsgericht Koblenz vorgeführt und befinden sich seither in Untersuchungshaft.
An dem Einsatz waren mehr als 50 Beamtinnen und Beamte des LKA Rheinland-Pfalz, des Zollfahndungsamtes Frankfurt/Main, des Polizeipräsidiums Koblenz, der Bereitschaftspolizei und der örtlichen Dienststellen in Mönchengladbach und Rottweil beteiligt.
Ein teurer Einkauf
Am 07. März 2015 gegen 18 Uhr wurde einer Kundin des Netto-Marktes in Lambrecht der Geldbeutel aus ihrem Trolli entwendet. Neben diversen Ausweispapieren erbeutete der bislang unbekannte Täter einen niedrigen vierstelligen Geldbetrag. Wer sachdienliche Angaben zu diesem Diebstahl machen kann wird gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Neustadt unter 06321/854-0 oderpineustadt@polizei.rlp.de in Verbindung zu setzen.
In diesem Zusammenhang erinnert die Polizeiinspektion Neustadt daran darauf zu achten, Wertgegenstände nicht unbeaufsichtigt im Einkaufswagen liegen zu lassen.
Fünfte Ausgabe von „Direkt aus dem Rathaus“
Diese Woche erscheint die fünfte Ausgabe der kostenlosen Zeitung „Direkt aus dem Rathaus“. Herausgeberin ist die Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße.
Die Zeitung möchte allen Bürgerinnen und Bürgern Informationen aus erster Hand liefern. Schwerpunkte dieser Ausgabe sind die Vorstellung der Kita-Landschaft in Neustadt, Feste und Veranstaltungen im kommenden Halbjahr, die Feierlichkeiten zu unserer 20-jährigen Partnerschaft mit Quanzhou sowie weitere Angebote und Projekte der Stadt.
Sie wird an alle Haushalte verteilt und liegt zudem im Bürgerbüro, den Stadthäusern, in der Tourist-Info oder den Ortsverwaltungen aus. Auf den Internetseiten der Stadt wird ein pdf zum Blättern zur Verfügung gestellt.
Freiwilliges Soziales Jahr in der Abteilung Jugendarbeit
Wie die Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße mitteilt, ist ab sofort wieder die Einsatzstelle im Freiwilligen Sozialen Jahr (FSJ) zu besetzen. Angesiedelt ist sie bei der Abteilung Jugendarbeit im Fachbereich Familie, Jugend und Soziales.
Geeignet für diesen Dienst sind junge Frauen oder Männer im Alter von 18 bis 26 Jahren, die im Besitz einer Fahrerlaubnis der Klasse B oder BE sind. Die Einsätze finden sowohl in den beiden Jugendtreffs statt - dem Jugendcafé in der Schlachthofstraße und dem Jugendtreff West im Schöntal -, als auch im Mehrgenerationenhaus in der Innenstadt. Tätigkeiten sind zum Beispiel Fahrdienste aller Art: von Transporten und Besorgungen für die einzelnen Einrichtungen bis hin zu Ausflugsfahrten mit Kindern zum Beispiel im Ferienprogramm. PC-Kentnisse zur Unterstützung bei Büroarbeiten oder bei der Öffentlichkeitsarbeit sind von Vorteil. Natürlich werden auch Begabungen und Fähigkeiten der jungen Menschen im FSJ berücksichtigt. Eine Grundvoraussetzung gibt es aber auf alle Fälle: Der Umgang mit Menschen jeden Alters, besonders aber mit Kindern und Jugendlichen, sollte Spaß machen.
Bei den Dienstzeiten müssen die Bewerberinnen und Bewerber mit Einsätzen gegen Abend und am Wochenende rechnen. In der Regel handelt es sich beim FSJ um einen ganztägigen Dienst, der 12 bis höchstens 18 Monate dauert. Der Beginn ist zum jeweils Ersten eines Monats möglich. „FSJ-lerin in der Abteilung Jugendarbeit mit ihren Einrichtungen zu sein, heißt, jeden Tag etwas Neues zu erleben“, so Lisa Tuchmann, die die Stelle zuletzt inne hatte. „Dieser Einsatz gehört mit Sicherheit zu den abwechslungsreichsten seiner Art.“
Weitere Fragen werden unter 06321/855-622 oder jugendarbeit@stadt-nw.de beantwortet. Für Bewerbungen werden folgende Unterlagen benötigt: Ein Anmeldebogen (unter www.soziales-jahr.infozum Download), ein Passbild, den Lebenslauf und eine Kopie des letzten Schulzeugnisses.
Bewerbungen können an die Stadtverwaltung Neustadt an der Weinstraße, Personalabteilung, Marktplatz 1, 67433 Neustadt an der Weinstraße, gerichtet werden. Oder direkt an den Träger der Stelle, den Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Rheinland-Pfalz/Saarland e.V., Postadresse: Freiwilliges Soziales Jahr, Försterstraße 39, 66111 Saarbrücken.
Nachwuchs im Heidelberger Zoo
Junge Zicklein im Zoo Heidelberg
Nicht gerade kleinlaut, eher klein und laut ist der neue Nachwuchs im Zoo Heidelberg, der seit kurzem im Streichelzoobereich meckert und blökt. Ein Teil des zahlreichen Zwergziegennachwuchses hält sich noch vorzugsweise im warmen Stall auf. Die jungen Zicklein wachsen dank der guten Milch ihrer Mütter kräftig heran und einige haben gemeinsam, wie das kleine Schwarznasen-Lamm, bereits den Weg ins Freie gewagt. Tollpatschig erkunden die Kleinen gemeinsam das Gehege des Streichelzoos. Wenn die Witterung es erlaubt, kommt in Kürze die gesamte Kinderschar nach draußen.
Beim Anblick der Kleinen mit den winzig kleinen Hornansätzen kommen nicht nur Kinder in Streichellaune. Die kleinwüchsigen, afrikanischen Zwergziegen mit ihren Kulleraugen, dem zierlichen Näschen und dem kleinen runden Körper wecken auch bei erwachsenen Besuchern das Fürsorgeverhalten. Dieser natürlichen Empfindung können die Besucher mit Füttern und Streicheln gerne nachkommen. Für die Fellpflege hat das Zoo-Team zwei Kisten mit Bürsten aufgestellt und los geht’s. Das tut nicht nur den Ziegen gut, sondern ist auch für die Kinder ein großer Spaß.
Afrikanische Zwergziegen sind ursprünglich von West- bis Ostafrika verbreitet, werden in Herden von 50 bis 1000 Tieren gehalten und dienen vor allem der Versorgung mit Fleisch und Milch. Die werden nur vierzig bis fünfzig Zentimeter groß und wiegen ausgewachsen gerade mal 25 Kilogramm. Es gibt sie in den Farbschlägen braun, grau, weiß und schwarz, die meisten Tiere haben allerdings ein geschecktes Fell. Nachwuchs gibt es bei den Zwergziegen mehrmals im Jahr, da sich die Tiere das ganze Jahr über paaren. Die Tragezeit beträgt 5 Monate und die Ziegen werfen je Geburt 1 - 3 Junge. Zwergziegen können im Abstand von 8 Monaten werfen, die Entwöhnung findet bereits nach nur 4 Monaten statt. Zwergziegen können zwischen 15 und 20 Jahre alt werden.
Foto: Heidrun Knigge
Einladung zum Lernen: Kreisvolkshochschule umgezogen
Die Mitarbeiterinnen der Kreisvolkshochschule (Kvhs) sind umgezogen: Ab sofort befindet sich das Büro zentral in Bad Dürkheim, in der Nähe des Stadtplatzes, in der Weinstraße Süd 2.
Lernen in einem modernen, einladendem Umfeld: So präsentiert sich die Kreisvolkshochschule ab sofort an einem zentralen Ort. „Mit den neuen Räumlichkeiten ist es gelungen, den ständig wachsenden Anforderungen an eine Volkshochschule gerecht zu werden“, sagt Landrat Hans-Ulrich Ihlenfeld. „Wir sind begeistert von den neuen Räumen“, freut sich auch Regine Holz, Leiterin der Kreisvolkshochschule. Die Lage sei ideal: direkt in der Stadtmitte und gut erreichbar. Vor allem aber gibt es hier mehr Platz für die Kurse. Zwei große, helle Kursräume laden zum Lernen ein, weitere Räume im Dachgeschoss sollen entstehen. „Wir können so mittelfristig noch einen weiteren Integrationskurs anbieten. Aber auch alle anderen Kursteilnehmer profitieren von der besseren Situation.“
Die Raumsituation am ehemaligen Standort der Kvhs in der Weinstraße Süd 33 war schon längere Zeit angespannt: Die Kursräume waren zu klein und nicht ausreichend für das steigende Angebot. Insbesondere für Integrationskurse musste die Kvhs auf externe Räume ausweichen. Daher hat die Kreisverwaltung im vergangenen Jahr mit Eigentümern und Immobilienfirmen verhandelt, um neue geeignete Räume zu finden. Zuletzt wurden Gespräche mit der Stadt Bad Dürkheim über die Anmietung von Räumlichkeiten an der ehemaligen Valentin-Ostertag-Schule in Bad Dürkheim geführt. Parallel dazu wurde der Verwaltung ein Objekt in der Weinstraße Süd 2 angeboten. Der Vorteil hier: Neben den schon vorhandenen Büro- und Kursräumen kann das Dachgeschoss zu weiteren Schulungsräumen ausgebaut werden. Im Endausbau stehen so fast 400 Quadratmeter zur Verfügung.
Frühling ist eingekehrt – Rodungen nicht mehr erlaubt
Die ersten wärmeren Tage beginnen und die Vögel nisten wieder in Bäumen und Sträuchern. Um diese als Lebensraum für zahlreiche Vogelarten, aber auch Fledermäuse und andere Tierarten zu bewahren, sind seit 2010 im Bundesnaturschutzgesetz mehrere Regelungen zum Schutz und der naturschutzgerechten Pflege von Bäumen und Gehölzen getroffen worden.
Die Umweltabteilung bittet daher auch dieses Jahr, folgende Rahmenbedingungen zu beachten: Vom 1. März bis 30. September ist es artenschutzrechtlich verboten, Sträucher, Hecken und andere Gehölze stark zurückzuschneiden oder zu roden. Schonende Pflegeschnitte sowie das Entfernen des Jahreszuwachses der Pflanzen sind weiterhin erlaubt.
Zudem ist zu beachten, dass die Fällung von Bäumen - zur eigenen Absicherung, um nicht versehentlich gegen Naturschutzrecht zu verstoßen - grundsätzlich im Vorfeld bei der Unteren Naturschutzbehörde (gebührenfrei) angezeigt werden sollte. Das entsprechende Formular ist auf der Homepage (Suchwort: Baumfällung) oder direkt bei der Umweltabteilung der Stadt erhältlich. 2014 wurde die Fällung von 113 privaten Bäumen gemeldet. Als Gründe wurden beispielsweise baumverursachte Schäden an Kanälen und Gebäuden, Verkehrssicherheitsprobleme wie akute Umsturzgefahr oder Wurzelschäden angegeben. Leider war der Grund in etwa 10 Prozent der Fälle nur der Umstand, dass der Baum bei der Gartengestaltung stört, für zuviel Schatten sorgt oder der jährliche Laubfall zu viele Umstände macht. Da jeder Baum gerade in der Stadt vielfältigen Nutzen für seinen Besitzer, die Nachbarn und die heimische Tierwelt hat, bittet die Umweltabteilung, über solche Unannehmlichkeiten hinwegzusehen und Bäumen auch in Privatgärten eine Zukunft zu geben. In den Fällen, in denen eine Fällung wirklich unvermeidlich ist, wird darum gebeten, an die Nachpflanzung eines Baums zu denken.
Bio- und Restmüllabfuhr in der Karwoche und nach Ostern
Die Abfuhr von Bioabfall und Restmüll wird in der Woche vor Ostern (Karwoche) um jeweils einen Tag vorverlegt. Somit erfolgt die Abfuhr von Karfreitag, 3. April, bereits am Donnerstag 2. April, die Abfuhr von Montag, 30.März findet bereits am Samstag, 28. März statt.
In der Woche nach Ostern wird die Abfuhr auf den jeweils darauffolgenden Tag verlegt.
Der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft weist darauf hin, dass alle Termine und Terminverlegungen für die Abfuhr der verschiedenen Wertstoff- und Abfallarten im SÜW-Wertstoff-Kalender 2015 nachzulesen sind.
Die Wertstoffwirtschaftszentren bei Edesheim und Billigheim-Ingenheim sowie die Grünabfallsammelstelle bei der Firma Kühner in Annweiler-Gräfenhausen sind am Ostersamstag, 4. April 2014 geschlossen.
Für Rückfragen steht der Eigenbetrieb WertstoffWirtschaft des Landkreises Südliche Weinstraße unter den Telefonnummern 06341 / 940 418 und 940 420 gerne zur Verfügung.