Pfalz

Dienstag, 7. Juni 2016

Die Pflege von Ackerrändern und Säumen – wann ist der richtige Pflegezeitpunkt?

„Im Sinne des Naturschutzes so spät wie möglich“, so die Antwort von Kurt Garrecht, Vorsitzender des Naturschutzverbandes Südpfalz e.V. (NVS). „Denn Ackerränder und Säume sind mithin die letzten Refugien für Wildpflanzen und Tiere in unserer sonst so intensiv genutzten Kulturlandschaft.“ Um deren Erhalt zu sichern, sei ein späterer Pflegezeitpunkt wichtig. Wildkräuter müssten Zeit haben auszusamen. Insbesondere spätblühende Arten wie Dost, Knautien, Steinklee und etliche Doldenblütler, die bei einem zu frühen Pflegezeitpunkt noch nicht einmal blühen würden, deren Nektar und Pollen für Insekten und deren Samen als Nahrungsquelle für Vögel allerdings unverzichtbar sind, so Garrecht.

Von April bis Juni sind Ackerstreifen und Säume auch als Brutbiotop für Bodenbrüter, die in dieser Zeit ihren Nachwuchs groß ziehen, unverzichtbar. Weiterhin benötigen die Raupen zahlreicher Schmetterlingsarten die Große Brennessel als Futterpflanze. Umsichtige Pflege sei heute daher wichtiger denn je. Selbstverständlich müsse bei der Planung der Pflegemaßnahmen dem Aspekt der Verkehrssicherheit an Straßen und Wegen ausreichend Rechnung getragen werden. Die beste Pflegemaßnahme wäre die Mahd, bei der im Gegensatz zum Mulchen das Mähgut von den Flächen entfernt wird. „Wir im Naturschutzverband Südpfalz und in der Stiftung zum Schutz von Landschaft und Natur in der Südpfalz sind dialogbereit. Gemeinsam mit Landwirten und kommunalen Gremien können im Sinne des Naturschutzes nachhaltige und pragmatische Lösungen gefunden werden“, so der Appell von Garrecht, der auf eine Vielzahl von Ansprechpartnern aus dem Naturschutz in den einzelnen Gemeinden verweist.

Donnerstag, 14. Januar 2016

Betreiber wegen Betrugs verurteilt

Die Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz teilt mit, dass das Landgericht Landshut Betreiber von sogenannten Branchenbuchfallen zu Freiheitsstrafen wegen banden- und gewerbsmäßigen Betrugs verurteilt hat. Der Gesamtschaden belief sich auf über 200.000 Euro. Die Strafen wurden zur Bewährung ausgesetzt. Heiko Lenz, Jurist bei der IHK Pfalz, begrüßt die Entscheidung: „Neben der zivilrechtlichen Anfechtung durch Geschädigte drohen den Tätern auch strafrechtliche Konsequenzen.“ Das schrecke Adressbuchschwindler ab.

Urteile bei Branchenbuchfallen sind oft Ergebnis der Arbeit des Deutschen Schutzverbands gegen Wirtschaftskriminalität (DSW). Die IHK Pfalz arbeitet eng mit dem Verband zusammen und hat in der Vergangenheit auch Vorfälle mit regionalen Unternehmen an den DSW gemeldet.

Die Angeklagten versandten Angebote an eine Vielzahl von Firmen, die z.B. gerade neu in das Handelsregister eingetragen worden waren. Diese Angebote sahen wie Rechnungen aus und waren mit „Deutsches Gewerberegister“ überschrieben. Die Unternehmen sollten für einen Eintrag in ein Online-Register ca. 500 Euro bezahlen. Allerdings war dieser Eintrag für die Unternehmen praktisch wertlos. Den Angeklagten kam es laut Gericht nur darauf an, bei den Adressaten den Irrtum zu erwecken, dass es sich hierbei um Rechnungen für die soeben erfolgte Eintragung in das Handelsregister handeln würde. Dazu hatten die Angeklagten eigens eine Firma neu gegründet.

Neben einer Strafanzeige haben Getäuschte die Möglichkeit, derartige Verträge zivilrechtlich wegen arglistiger Täuschung anzufechten. Zudem hat der Bundesgerichtshof (Urteil vom 26.07.2012, Az.: VII ZR 262/11) entschieden, dass eine Entgeltklausel an unauffälliger Stelle im Kleingedruckten eines „Angebots“ nicht zur Zahlungspflicht des Vertragspartners führt, da sie unwirksam ist.

Heiko Lenz rät Unternehmen – insbesondere bei gleichzeitig mit dem Angebot versendeten Rechnungen – zu prüfen, ob überhaupt ein Auftrag erteilt wurde.

Unternehmen, die Opfer einer Branchenbuchfalle geworden sind, können sich an die IHK Pfalz wenden. Diese überprüft die Formulare auf ihre wettbewerbsrechtliche Relevanz und leitet die notwendigen Verfahren in Kooperation mit dem Deutschen Schutzverband gegen Wirtschaftskriminalität e.V. ein.

Donnerstag, 10. Dezember 2015

Autofahren bei Nebel

Viele Verkehrsteilnehmer sind ohne Licht unterwegs, obwohl die Sichtweiten durch Nebel teilweise nur 50 bis 100 Meter betragen. In diesem Zusammenhang weist die Polizei daraufhin, dass das Abblendlicht auch bei Tag eingeschaltet werden muss, wenn Nebel, Schneefall oder Regen die Sicht erheblich beeinträchtigen. Bei den meisten Fahrzeugen mit Tagesfahrlicht und automatischen Lichtsensoren muss das Abblendlicht manuell eingeschaltet werden, da sonst keine Rückleuchten in Funktion sind.

Dienstag, 29. September 2015

Betriebsgründungen - Positiver Trend bei neuen Firmen in der Pfalz

In ganz Rheinland-Pfalz ist die Zahl der Betriebsgründungen im 1. Halbjahr 2015 nach Angaben des Statistischen Landesamtes gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 2,3 Prozent auf 2.976 gestiegen. Im Bereich der Industrie- und Handelskammer (IHK) für die Pfalz sind die Betriebsgründungen hingegen um 13,6 Prozent auf 1.192 gewachsen.

Bei den Betriebsgründungen liegt die Stadt Kaiserslautern in Rheinland-Pfalz mit 15,5 je 10.000 Einwohner ganz vorne. Am niedrigsten ist die Quote unter den kreisfreien Städten der Pfalz in Pirmasens, was einmal mehr die Forderung der IHK Pfalz nach gezielten wirtschaftspolitischen Fördermaßnahmen durch die Landesregierung in strukturell schwächeren Regionen unterstreicht. Bei den Landkreisen führt Bad Dürkheim mit einem Wert von 8,5, Kusel belegt mit 4,5 den letzten Platz.

Die höchste Quote an Betriebsaufgaben in der Pfalz gab es mit 10,5 in Neustadt/Weinstraße, die niedrigste in Landau. Wie alle anderen kreisfreien Städte in der Pfalz weist Neustadt aber einen positiven Saldo aus Betriebsgründungen und Betriebsaufgaben auf. Bei den Landkreisen war die Aufgabequote mit 6,7 im Kreis Bad Dürkheim am höchsten und im Kreis Kusel mit 2,5 je 10.000 Einwohner am niedrigsten. Einen geringen negativen Saldo aus Betriebsaufgaben und Betriebsgründungen weisen unter den Landkreisen  der Pfalz nur der Donnersbergkreis (-0,4) und der Kreis Südwestpfalz auf (-0,7).

Bei den Gewerbeanmeldungen liegt bei den kreisfreien Städten in der Pfalz Zweibrücken mit 57,6 pro 10.000 Einwohner auf dem ersten Platz, bei den Landkreisen ist der Rhein-Pfalz-Kreis mit 51,9 an der Spitze. Hier gibt es aber auch die meisten Gewerbeabmeldungen bei den Landkreisen: 49,8 je 10.000 Einwohner.

Betriebsgründungen sind Kapital- bzw. Personengesellschaften oder Einzelunternehmen mit Handelsregistereintrag, Handwerkskarte oder mindestens einem/einer sozialversicherungspflichtig Beschäftigten, die die selbstständige Tätigkeit im Haupterwerb ausüben. Unter Gewerbeanmeldungen hingegen fallen auch Personen, die nicht hauptberuflich von ihrem Gewerbe leben oder deren Unternehmen nicht im Handelsregister eingetragen ist.

Freitag, 11. September 2015

Projekt „BdS hilft“ vermittelt Praktika für Flüchtlinge

Viele Flüchtlinge die aktuell nach Speyer und Umgebung kommen sind gut ausgebildet und möchten arbeiten. Gleichzeitig suchen viele Unternehmen nach Fachkräften. Der Bund der Selbständigen Römerberg-Speyer e.V. (BdS) hat nun das Projekt „BdS hilft“ ins Leben gerufen. In Zusammenarbeit mit der Arbeitsagentur, der Ausländerbehörde, dem Arbeitskreis Asyl und mit der Unterstützung der Speyrer Bürgermeisterin Monika Kabs und der Römerberger Beigeordneten Käthe Maier will der BdS Unternehmen und Flüchtlinge zusammenbringen. Aus diesen Begegnungen sollen zunächst Praktika, später aber auch Ausbildungsverhältnisse und Arbeitsplätze entstehen.

„Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind für viele Betriebe zu undurchsichtig und der bürokratische Aufwand zu hoch. Außerdem fehlt es am direkten Kontakt zu den Flüchtlingen. Das sind die Hauptgründe warum es nicht mehr Beschäftigungsverhältnisse mit geflüchteten Menschen gibt.“, beschreibt Liliana Gatterer, Vorsitzende des Bund der Selbständigen Römerberg-Speyer e.V., die aktuelle Situation. Das Projekt „BdS hilft“ setzt an diesen Problemen an und hofft viele lokale Unternehmen zu einer Zusammenarbeit bewegen zu können. „Durch die enge Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Asyl haben wir einen direkten Draht zu den Flüchtlingen. Die Ehrenamtlichen kennen die Menschen sehr gut und können einschätzen wer für ein Praktikum bereit sein könnte. Die Kooperation mit den Behörden sorgt für einen schnellen, unbürokratischen Ablauf des Prozesses“, sagt Tim Wiedemann vom Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz & Saarland e.V., zuständig für die Projektkoordination. Die Bürokratie sei in den letzten Monaten deutlich zurückgefahren worden, so dass die Abstimmung mit den zuständigen Stellen einfach geworden sei, so Wiedemann.

„Es ist ganz einfach. Wenn ein Unternehmen Interesse hat am Projekt ‚BdS hilft‘ teilzunehmen, dann ruft es einfach bei uns an. Wir fragen Eckdaten wie den Standort des Unternehmens und das Tätigkeitsfeld ab. Anschließend gehen wir mit diesen Informationen zum AK Asyl, die sich um geeignete Kandidaten kümmern. Die Bewerber werden bei der Firma vorstellig und wenn es zu einem Praktikumsverhältnis kommen soll, dann koordiniert der BdS den Genehmigungsprozess mit den Behörden und der Arbeitsagentur. Der Aufwand für das Unternehmen ist also kaum höher als wenn sie bisher einen Praktikanten gesucht haben“, sagt Liliana Gatterer.

Das Projekt ist offen für alle Unternehmen, eine Mitgliedschaft beim Bund der Selbständigen ist keine Bedingung für eine Teilnahme. Weitere Informationen erhalten Sie beim Bund der Selbständigen unter 0 63 21 - 9 37 51 45 oder info@bds-rlp.de

Freitag, 13. März 2015

Grumbeererzeuger in der Pfalz setzen die ersten Frühkartoffeln

Bei den milden Temperaturen der letzten Tage haben die 300 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“ derzeit alle Hände voll zu tun. Aktuell wird das Auspflanzen der Frühkartoffeln aus der Pfalz mit Hochdruck vorangetrieben. Schätzungen der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ zufolge, wird in der aktuellen Kampagne die Frühkartoffel-Anbaufläche leicht von 4.100 auf rund 4.000 ha sinken. Im Hauptanbaugebiet, das zwischen Speyer und Gimbsheim nördlich von Worms liegt, entspricht das einer Gesamtfläche von etwa 5.500 Fußballfeldern. Georg Riede, Vorsitzender der Erzeugergemeinschaft „Pfälzer Grumbeere“ erklärt: „Die ganz mutigen Erzeuger haben in diesem Jahr bereits Mitte Februar die ersten ,Pfälzer Grumbeere‘ gesetzt. Aktuell rechnen wir damit, dass bis Ende März das Auspflanzen zu 100 Prozent abgeschlossen sein wird.“

300 Erzeuger von „Pfälzer Grumbeere“:

Ernteverfrühung ist ihre Spezialdisziplin Im klimatisch bevorzugten Südwesten, der traditionell zu den frühesten Anbaugebieten in Deutschland zählt, werden 2015 voraussichtlich rund 1.000 ha „Pfälzer Grumbeere“ unter Folie oder Vlies bewirtschaftet. Dies geschieht zum besseren Schutz vor Temperaturschwankungen und zur Beschleunigung des Wachstums. Dank der schützenden Auflagen, die es erlauben die Sonnenenergie zu speichern und die Böden schnell zu erwärmen, können die Erzeuger eine Ernteverfrühung von zirka zehn Tagen erzielen. Auch beim Auspflanzen ist besonders sorgfältiges Arbeiten wichtig für die vitaminspendenden Knollen. Die zarten Keime der während der Wintermonate vorgekeimten Pflanzkartoffeln dürfen nicht abbrechen. Für das Auspflanzen werden in den meisten Betrieben vollautomatische Legemaschinen eingesetzt, bei denen die Maschine den Pflanzvorgang fast vollständig übernimmt.

Erntestart für „Pfälzer Grumbeere“ wird bereits heiß ersehnt…

Bleibt das Wetter in der Pfalz und den angrenzenden Regionen stabil, dann werden Liebhaber in etwa 80 bis 90 Tagen mit den ersten „Pfälzer Grumbeere“ rechnen können. Georg Riede weiter: „Hierbei ist erst einmal mit kleineren Mengen zu rechnen, die von unseren Erzeugern zunächst auf Wochenmärkten und ab Hofverkauf angeboten werden.“ In der Regel beginnt Mitte Juni die Ernte größerer Mengen. Verbraucher können „Pfälzer Grumbeere“ dann bundesweit im Lebensmitteleinzelhandel kaufen. Auf dem Erntehöhepunkt Ende Juni und Anfang Juli beträgt die tägliche Erntemenge über 3.000 Tonnen „Pfälzer Grumbeere“.

Freitag, 22. August 2014

zwitschernde Polizei

Ab dem 12. September 2014 werden anlässlich des Dürkheimer Wurstmarkts aktuelle Informationen über die Verkehrs- und Einsatzlage via Twitter bekanntgegeben. Folgen kann man dem Polizeipräsidium Rheinpfalz auf twitter.com//PP_Rheinpfalz

Donnerstag, 14. August 2014

Sperrung am Erlebnistag Deutsche Weinstraße

Zur Durchführung des Erlebnistags Deutsche Weinstraße 2014 wird die Deutsche Weinstraße im Zuständigkeitsbereich der Kreisverwaltung Bad Dürkheim zwischen Deidesheim (Bahnübergang) und der Kreuzung L520/B271 in Kirchheim am 31. August von 10 bis 18 Uhr für Fahrzeuge aller Art gesperrt.

Ausgenommen von der Sperrung der Deutschen Weinstraße zwischen Deidesheim und Kirchheim sind die Radfahrer und innerhalb der Ortschaften die Anlieger. Weiter ist die L516 zwischen Deidesheim und Mußbach (Bahnübergang) für den Gesamtverkehr gesperrt. Der Verkehr wird umgeleitet über die vorhandenen Wirtschafts- und Radwege. Anliegerverkehr ist bis Bahnübergang zugelassen.

Donnerstag, 31. Juli 2014

Feigen sind Sonnenkinder - Superaromatische Früchte in diesem Jahr

Mit den heißen Sommertagen sind in der Pfalz die ersten Feigen reif geworden, die in diesem Jahr besonders aromatisch schmecken. Fast zwei Monate lang können nun in der feigenreichsten Region Deutschlands die exotischen Früchte geerntet und gekostet werden. Nach Angaben von Pfalz.Marketing wachsen im mediterranen Klima der Pfalz etwa 50.000 Feigenbäume und –sträucher, so viele wie nirgendwo sonst in Deutschland. Schätzungen zufolge werden jährlich etwa 80.000 Kilo Feigen geerntet. Die Früchte werden allerdings ausschließlich von der heimischen Gastronomie verarbeitet oder von Privatleuten verzehrt. Einen Handel im größeren Stil gibt es ebenso wenig wie einen erwerbsmäßigen Anbau.

Als „super aromatisch“ beschreibt Werner Ollig, der Leiter der Gartenakademie Rheinland-Pfalz beim Dienstleistungszentrum Rheinpfalz (DLR), die diesjährigen Früchte. Besonders an Pflanzen direkt am Haus habe er viele schöne und große Feigen gesehen „Wir hatten keine Frostschäden, lediglich das trockene Frühjahr hat dazu geführt, dass die Früchte an manchen Standorten relativ klein wurden“, sagte der Gartenexperte. Ollig hofft auf warmes Wetter in den nächsten Wochen, denn „Feigen sind Sonnenkinder“. Die Erntemenge schätzt er als normal ein. Voraussichtlich werde es bis in den September hinein frische Pfälzer Feigen geben.

Die etwa 80 Gramm schweren Früchte werden meist zwischen Mitte Juli bis Mitte September reif,  in guten Jahren erlaubt das milde Klima der Pfalz sogar eine zweite Ernte im Spätherbst. Hundert bis zweihundert Früchte trägt ein ausgewachsener Baum, die Pfälzer Ernte kann daher auf mindestens 80.000 Kilo geschätzt werden. Weil die Früchte rasch verderben, müssen sie frisch verarbeitet werden.

Donnerstag, 17. Juli 2014

Vermisster Junge aus Lambrecht gefunden

Wie die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Polizeidirektion Neustadt in einer gemeinsamen Presseerklärung mitteilen, konnte der seit dem 20.06.2014 als vermisst geltende Maximilian am Donnerstag, den 17.07.2014, gegen 09.00 Uhr, durch Beamte der Kriminalpolizei Neustadt im Bereich des Elmsteiner Tals, bei einem entfernten Bekannten seiner Familie aufgegriffen werden.

Maximilian wurde dem Jugendamt der Kreisverwaltung übergeben. Da Anhaltspunkte für den Aufenthalt des Jungen in den Bereichen Elmsteiner Tal beziehungsweise in der Nordpfalz vorhanden waren, wurden die erwirkten Durchsuchungsbeschlüsse im Strafverfahren wegen Kindesentziehung für zwei Wohnanwesen heute vollstreckt.
Maximilian geht es augenscheinlich gut. Eine endgültige Aussage über seinen Gesundheitszustand kann aber erst nach der ärztlichen Untersuchung getroffen werden.