Tagesmeldungen
Absage der Pilzlehrwanderungen am 23.09. im Haus der Nachhaltigkeit
Die für kommenden Sonntag (23.09.2012) geplanten Pilzlehrwanderungen müssen leider abgesagt werden.Die Experten Herta Hahn und Rolf Altherr haben bei den üblichen Vortouren für diesen Termin festgestellt, dass im Moment im Bereich um Johanniskreuz so gut wie keine Pilzfruchtkörper zu finden sind. Ein Grund dafür könnte ein erster Pilzschub gewesen sein, der bei feuchter Witterung und Wärme bereits im Sommer zu beobachten war. Umgekehrt fehlt es gegenwärtig an der notwendigen Bodenfeuchtigkeit im Wald. Die bisher vorangemeldeten Personen wurden über den Veranstaltungsausfall informiert.
Vernetzung ganz praktisch im Stadtteil Branchweiler: Schulsozialarbeit, Jugendc@fé und Gemeinwesenarbeit
Im Stadtteil Branchweiler wird für Kinder und Jugendliche jede Menge geboten. Immer wieder lassen sich die verschiedenen sozialen Einrichtungen etwas Neues einfallen um Jung und Alt zu begeistern. Gute Zusammenarbeit und Vernetzung bilden dabei eine wichtige Grundlage um möglichst viele Kinder und Jugendliche zu erreichen. Seit etwa drei Jahren besteht die Zusammenarbeit zwischen der Schulsozialarbeit Eichendorffschule (Dirk Schumacher), dem Jugendc@fé (Sandra Zimmermann) und der Gemeinwesenarbeit (Tanja Emig). Jeden Donnerstag wird für Kinder zwischen acht und zwölf Jahren der sogenannte „Kidstreff“ angeboten. Die Kinder können hier toben, spielen, lachen und einfach mal alles andere um sich herum vergessen.
„Für die Kinder aus der Ganztagsschule ist das ein Teil ihres Nachmittagsprogramms. Jeden Donnerstag, nach den Hausaufgaben, werden sie in die Räumlichkeiten des Jugendc@fés begleitet“, erklärt Schumacher. Dort angekommen, treffen sie auf andere Kinder. Durch diese Art der Kooperation kann das Nachmittagsprogramm der Eichendorffschule abwechslungsreicher gestaltet werden. Neben Tischkicker, Billard, Fußball, Basketball und Playstation gibt es jedes Schulhalbjahr ein neues kunterbuntes Programm, bei dem die Möglichkeiten des Jugendc@fés ausgeschöpft werden. Die einzelnen Angebote werden sorgfältig ausgesucht. Ideen und Wünsche der Kinder werden dabei berücksichtigt.
„Partizipation ist uns sehr wichtig“, so Zimmermann. „Wir wollen, dass die Kinder bei der Gestaltung des Jugendc@fés mitwirken, nur so können sie sich mit der Einrichtung identifizieren.“ Zum Beispiel gibt es dieses Halbjahr am 13. Dezember 2012 den „Weihnachtswunschtag“. Die Kinder bringen Vorschläge ein, was im letzten Kidstreff vor Weihnachten gemacht werden soll. Unter allen Vorschlägen wird dann gemeinsam abgestimmt. Durch die Kooperation mit der Ganztagsschule soll erreicht werden, dass die Kinder schon früh die Einrichtung „Jugendc@fé“ mit all ihren Möglichkeiten kennenlernen und neue Freunde gewinnen. „Im Fokus stehen dabei auch immer die Gruppendynamik und das Miteinander“, so Emig. „Ein respektvoller Umgang ist uns sehr wichtig“.
Schumacher, Zimmermann und Emig gehören zwar alle dem Fachbereich Familie, Jugend und Soziales der Stadt an, kommen aber aus verschiedenen, sich ergänzenden Bereichen der sozialen Arbeit. Elternarbeit und Beratungsangebote sind dabei wichtige Bestandteile. Es können immer wieder neue „Brücken“ zu weiteren Angeboten und Hilfen in der Umgebung entstehen.
In diesem Schulhalbjahr stehen für die derzeit 20 bis 25 Kidstreff-Besucher wieder einige Highlights an. Am 27. September 2012 erwartet die Kinder eine Olympiade aus vielen verschiedenen Geschicklichkeitsspielen. Der Spaß an der Sache und im Team steht dabei im Vordergrund. Auch in den Ferien muss keine Langeweile aufkommen. Ein Ausflug in das Reptilium findet am 4. Oktober 2012 statt. Diese Reise in eine faszinierende Welt der Schlangen, Spinnen und Echsen wird die Kinder begeistern. Am 11. Oktober 2012 ist Drachen basteln angesagt. Natürlich werden diese im Anschluss auch getestet, denn Drachen sind zum Fliegen da. Für die Aktionen in den Herbstferien müssen die Kinder im Vorfeld angemeldet werden. Nach den Ferien startet der Kidstreff am Donnerstag, dem 18. Oktober 2012, mit einer Backaktion. An diesem Tag sind die Kinder die Meister des Teiges und das Jugendc@fé wird zur Backstube. Immer wieder ein Renner bei den Kindern ist auch das Schokofruchtfondue. Das wollen wir am 8.November 2012 mit den Kids zusammen vorbereiten. Es werden bis dahin zum Teil unbekannte Früchte kennen gelernt, es wird geschält und geschnippelt. Nach getaner Arbeit können die Kinder die Fruchtspieße mit der geschmolzenen Schokolade genießen.
Alle Kinder zwischen acht und zwölf Jahren sind im Kidstreff herzlich Willkommen. Jeden Donnerstag von 14 bis 17 Uhr in der Schlachthofstraße 75, im Jugendc@fé. Bei Fragen können Sie sich jederzeit bei Sandra Zimmermann (06321/189170), Dirk Schumacher (06321/186679) oder Tanja Emig (06321/855625) melden.
Zusätzliche Informationen finden sich auch immer unter www.nw4you.de.
LKA-RP: Kriminalprävention Bedrohung, Verfolgung, Psychoterror - Hilfe bei Stalking
Fast zwölf Prozent der Menschen in Deutschland werden im Laufe ihres Lebens mindestens einmal gestalkt. Unter Stalking wird dabei das beabsichtigte und hartnäckige Verfolgen, Beobachten oder Belästigen eines Menschen verstanden. Wer Opfer eines Stalkers wird, sollte möglichst frühzeitig auf seine Situation aufmerksam machen und Hilfe bei der Polizei suchen, die den Betroffenen mit Rat und nötigenfalls auch mit Tat zur Seite steht.
Mit einem Anteil von über 87 Prozent sind Frauen als Betroffene von Stalking überrepräsentiert, während die Täter meist männlich sind. Oftmals gehören die Täter zum Bekanntenkreis des Opfers, sind ehemalige Lebenspartner, flüchtige Bekannte, Arbe itskollegen oder Nachbarn. Die Ausprägungen des Phänomens sind vielfältig und reichen von ständigen Telefonanrufen, der permanenten Kontaktaufnahmen per Mail, SMS oder dem direktem Kontakt über ständiges Verfolgen und Beobachten des Opfers bis hin zu tätlichen Auseinandersetzungen. Die Motive der Täter können beispielsweise ein Beziehungswunsch, Liebeswahn, Rache oder eine Form der Machtausübung sein.
Somit sind Stalkingopfer einer ständigen Verfolgungs- und teilweise sogar Bedrohungslage ausgeliefert, die zu einer lebenseinschränkenden psychischen Belastung werden kann. Hier waren Polizei und Justiz aufgrund fehlender gesetzlicher Rahmenbedingungen in ihren Möglichkeiten lange eingeschränkt, was dazu führte, dass erst eingegriffen werden konnte, wenn von den Tätern bestehende Straftatbe stände wie Beleidigung, Einbruch oder gar Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit erfüllt wurden. Im Jahr 2003 wurde im Strafgesetzbuch endlich der Tatbestand der "Nachstellung" eingeführt. Damit war eine gesetzliche Grundlage geschaffen, die es ermöglicht, zielgerichtete Maßnahmen gegen Stalker zu verhängen und den Betroffenen damit in vielen Fällen zu helfen. Die polizeilichen Möglichkeiten reichen dabei von einem Platzverweis, einem Näherungs- oder Kontaktverbot, bis hin zur vorläufigen Festnahme, wenn eine akute Gefährdungssituation vorliegt. Sollte der Täter trotz dieser Maßnahmen seine Belästigung fortsetzen, können die Betroffenen nach dem Gewaltschutzgesetz darüber hinaus auch auf Unterstützung durch die zuständigen Amtsgerichte vertrauen.
Es hilft, Anzeige bei der Polizei zu erstatten! Der Kontakt mit der Polizei dient Ihrem unmittelbaren Schutz und dazu, dem Täter Grenzen aufzuzeigen. Auch nach der Anzeige bei der Polizei sollten Sie jedoch weiter Vorsicht walten lassen. Weitere Informationen rund um das Thema "Stalking" finden Sie auch auf den Internetseiten der Polizei Rheinland-Pfalz .
Antrag auf Erstattung von Schülerbeförderungskosten durch die kreisfreie Stadt Landau in der Pfalz
Das Amt für Schulen Kultur und Sport weist auf die Abgabefrist des Antrages auf Erstattung von Schülerbeförderungskosten durch die kreisfreie Stadt Landau in der Pfalz für das Schuljahr 2012/2013 zum 30. September 2012 hin.
Der Antrag soll vollständig ausgefüllt werden. Bei den Bankdaten müssen auch die BIC und IBAN (Auslandskennung ihres Kontos) angegeben werden. Die Angaben bezüglich BIC und IBAN basieren auf europäischen Vorgaben und werden ab dem 1. Februar 2014 die Kontonummer und die Bankleitzahl ersetzen. Da der Antrag für die Klassenstufen 5 bis 10 nur einmalig gestellt werden muss, ist es aus Kostengründen unerlässlich, bereits jetzt diese Datenerhebung durchzuführen.
Drei neue Schulsozialarbeiter
Nach den Sommerferien haben an der Klingbachschule in Billigheim-Ingenheim und an der Berufsbildenden Schule Südliche Weinstraße an den Standorten Bad Bergzabern und Edenkoben drei neue Schulsozialarbeiterinnen angefangen. Das Land Rheinland-Pfalz bezuschusst diese Stellen mit 41.850 Euro.
Landrätin Theresia Riedmaier und Erster Kreisbeigeordneter Nicolai Schenk begrüßten die neuen Kreismitarbeiterinnen im Kreishaus. Landrätin Theresia Riedmaier: „Die individuellen Defizite von Schülerinnen und Schülern ausgleichen und soziale Kompetenzen vermitteln ist nach wie vor eines der Ziele der Schulsozialarbeit. Hinzu kommt die wertvolle Unterstützung der Schulleitungen, der Lehrerschaft und der Eltern durch die kompetente Arbeit der Sozialpädagoginnen.“
Der Landkreis Südliche Weinstraße habe schon sehr früh (2001) die erste Stelle eingerichtet. „Mittlerweile gibt es an allen weiterführenden Schulen und auch an Grundschulen im Landkreis Südliche Weinstraße Stellen für die Schulsozialarbeit“, so der zuständige Erste Kreisbeigeordnete Nicolai Schenk.
Eva Sinopidis (30) wird künftig an der Berufsbildenden Schule in Bad Bergzabern arbeiten. Die Sozialarbeiterin hat im Juni 2012 ihr Studium der sozialen Arbeit an der Fachhochschule in Ludwigshafen abgeschlossen. Berufliche Erfahrungen hat sie nach ihrer Ausbildung zur Erzieherin in Kindertagesstätten gesammelt. Am Standort in Edenkoben wird Petra Kronenberg (49) sein. Die einst gelernte Einzelhandelskauffrau hat im zweiten Bildungsweg Betriebspädagogik studiert und hat seitdem unter anderem als Ernährungscoach, als Ausbildungskoordinatorin und Elterncoach gearbeitet. Während der Elternzeit von Stefanie Gräf wird Nicole Schmidt (41) die Schulsozialarbeit an der Klingbachschule in Billigheim-Ingenheim weiterführen. Schmidt ist bereits seit 2006 an der Schule und leitet Projekte im Ganztagsbereich.
Sehr gutes Halbjahresergebnis für den Tourismus an der Südlichen Weinstrasse
11,7% mehr Gäste und 7,9% mehr Übernachtungen an der Südlichen Weinstrasse bis Juni - so lautet die erfolgreiche Halbjahresbilanz der Südlichen Weinstrasse für das Jahr 2012. "Damit liegen wir deutlichen über dem Durchschnitt des Landes Rheinland-Pfalz, das mit 0,2% mehr Gästen und 0,3% mehr Übernachtungen leicht im Plus liegt." berichtet Landrätin Theresia Riedmaier stolz.
Erfreulich ist, dass diese positive Entwicklung sich durch fast alle Verbandsgemeinden der Südlichen Weinstrasse zieht. Besonders hervorzuheben sind die Verbandsgemeinden Bad Bergzabern mit einem Plus von 34,5% bei den Gästen und 12,8% bei den Übernachtungen sowie Edenkoben mit 15,6% mehr Gästen und 13,8% mehr Übernachtungen.
Teilweise sind die hohen Zuwächse auf neue Häuser wie die Jugendherberge in Bad Bergzabern zurückzuführen. Aber nicht nur dieses sondern auch die etablierten Hotels sprechen durchweg von einem sehr guten ersten Halbjahr 2012.
Die Südliche Weinstrasse knüpft mit diesen Zahlen an ein sehr gutes Jahr 2011 an, bei dem Steigerungsraten schon deutlich über dem Landesdurchschnitt lagen und am Jahresende 964.193 Übernachtungen für den Landkreis gezählt wurden. "Es liegt also durchaus im Bereich des Möglichen, dass die Millionen-Marke in diesem Jahr geknackt wird." erklärt Uta Holz, Geschäftsführerin des Vereins Südliche Weinstrasse.
Zwischenbilanz zum Dürkheimer Wurstmarkt
Mit einem tollen Feuerwerk unter dem Motto „Hanabi - Feuerblumen“ endete gestern Abend der erste Teil des Dürkheimer Wurstmarktes 2012. Rund 310.000 Personen besuchten in der Zeit vom 7. bis 11. September das größte Weinfest der Welt und genossen dabei rund 300.000 Schoppen Wein. Die Rhein-Haardtbahn registrierte am sogenannten Vormarktswochenende rund 54.500 Fahrgäste und damit etwa 6500 mehr als im letzten Jahr.
Von der Energiewende bis zum Demografischen Wandel - BDS-Landesverbandstag in Haßloch: Klöckner und Maas laden zu Gesprächen ein und werden Ehrenmitglieder
Zum Landesverbandstag des Bund der Selbständigen Rheinland-Pfalz und Saarland (BDS) begrüßte Liliana Gatterer, Präsidentin des BDS, neben zahlreichen Vertretern aus Verbänden und Wirtschaft auch den Wirtschaftsminister des Saarlandes, Heiko Maas (SPD), sowie die rheinlandpfälzische Oppositionsführerin Julia Klöckner (CDU) und den Landtagsvizepräsident des Saarlandes Rolf Linsler (Linke). Weiterhin waren die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD Rheinland-Pfalz Babara Schleicher-Rothmund, der haushaltspolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im rheinlandpfälzischen Landtag Ulrich Steinbach und die Landtagsabgeordnete Brigitte Hayn (CDU) der Einladung des BDS gefolgt.
In ihrer Eröffnungsrede kritisierte Gatterer unter anderem die hohen Benzinpreise. „Die Selbständigen fahren nicht zum Vergnügen durch die Gegend, sondern um ihre Leistungen anbringen zu können, Geld zu verdienen und damit auch Steuern zu zahlen.“ Dies müsse beispielsweise durch eine steuerliche Vergünstigung für Selbständige durch die Politik ausgeglichen werden, denn: „Der Mittelstand ist das Fundament der deutschen Wirtschaft!“ Zudem forderte Gatterer die flächendeckende Einführung des Gesellenbriefes als Mindestqualifikation für 53 ehemalige Vollhandwerke wie Fliesenleger oder Raumausstatter. Außerdem mahnte Gatterer zu einem Umdenken der Banken in der Zusammenarbeit mit den Selbständigen, sowie ein transparentes Verfahren der rheinland-pfälzischen Landesregierung im Zusammenhang mit dem Nürburgring, um den Schaden für die Steuerzahler so gering wie möglich zu halten.
Julia Klöckner, Fraktions- und Landesvorsitzende der rheinland-pfälzischen CDU, griff die Anregungen Gatterers in ihrem Grußwort auf. Hinsichtlich der Forderungen des BDS äußerte Klöckner Verständnis. „Ich möchte Sie ermutigen, als Selbständige Ihre praktischen Erfahrungen und Sichtweisen in die parlamentarische Arbeit einzubringen.“ Der Fachkräftemangel sei ein Aspekt des demographischen Wandels. „Die Anonymisierung in der Wirtschaft ist eine Gefahr, daher sollen und können Sie als Selbständige der Wirtschaft ein Gesicht geben“, sagte Klöckner. Auch die Politik sei von den Selbständigen abhängig, denn „wir können in der Politik nur das Geld ausgeben, dass Sie an Steuern erwirtschaften.“
Wie bereits Klöckner griff auch der saarländische Wirtschaftsminister Heiko Maas den demographischen Wandel auf. Seiner Überzeugung nach treffe dieser kleine und mittlere Unternehmen und Handwerksbetriebe stärker als Großunternehmen. Gut ausgebildete Fachkräfte wanderten häufig zu großen Firmen ab und die kleineren hätten das Nachsehen. „Wir werden auch mit Ihnen darüber sprechen, wie wir die Qualifizierungen, die Sie benötigen, künftig in der Ausbildung erreichen können“, verspricht Maas. Auch hinsichtlich der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und einem damit einhergehenden Kinderbetreuungsangebot sollen Gespräche mit dem BDS stattfinden.
Im Anschluss an die Grußworte der beiden Spitzenpolitiker verlieh BDS-Präsidentin Gatterer sowohl Julia Klöckner als auch Heiko Maas die Ehrenmitgliedschaft des BDS. In einer kurzen Ansprache beschrieb die parlamentarische Geschäftsführerin der SPD Barbara Schleicher-Rothmund ihren Weg in die Politik. Sie hatte sich innerhalb der SPD in der Arbeitsgemeinschaft der Selbständigen engagiert und war daraufhin in den rheinland-pfälzischen Landtag eingezogen. Auf Grund ihrer beruflichen Herkunft sei sie den Selbständigen mit ihren Problemen und Wünschen sehr nah.
Auch der haushaltpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion in Mainz richtete einige Worte an die Selbständigen und leitete aus der Anwesenheit der zahlreichen Spitzenpolitiker ab, dass den Selbständigen in Rheinland-Pfalz von Seiten der Politik eine hohe Wichtigkeit zu gesprochen wird. Ähnlich äußerte sich die Landtagsabgeordnete Brigitte Hayn (CDU). Sie stellte in ihrem Grußwort die Besonderheit der Selbständigen, nämlich eigenverantwortlich zu handeln, heraus.
Im Anschluss an die Reden des politischen Spitzenpersonals fand die Generalversammlung des BDS statt. In ihrem Bericht zeigte sich Präsidentin Gatterer erfreut über die Entwicklung des Verbandes im letzten Jahr. So konnte die Mitgliederzahl stabilisiert, der öffentliche Auftritt des BDS überarbeitet und viele Veranstaltungen durchgeführt, werden. Neben einer Satzungsänderung in Bezug auf die Ortsverbände des BDS, stand eine Änderung der Beitragsordnung an. Beiden Anträgen stimmte eine große Mehrheit der Mitglieder zu. Zum Ende der Generalsversammlung formulierte Gatterer die Ziele für den BDS im kommenden Jahr: „ Wir werden unsere politische Arbeit verstärken und uns immer dann zu Wort melden, wenn die Stimme der Selbständigen gehört werden muss.“
Stadtvorstand und Stadtratsfraktionen rufen auf: privaten Wonhraum für Studierende zur Verfügung stellen
Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer, der gesamte Stadtvorstand und alle Stadtratsfraktionen rufen Eigentümer von Wohnungen und Häusern auf nach Möglichkeit Wohnraum für Studierende zur Verfügung zu stellen.
„Es ist klar, dass bei 6.400 Studierenden in Landau trotz bestehender und zukünftiger Studentenwohnheime nicht alle in solchen Einrichtungen unterkommen können“, so der Stadtchef. Daher ergehe die Bitte, dass auch von privater Seite Wohnraum für Studenten geschaffen werde, erklärte Schlimmer.
Eigentümer von Wohnungen und Häusern sollen durch den Aufruf zum Nachdenken gebracht werden, dass eventuell ungenutzer Wohnraum durch den Ausszug der eigenen Kinder oder ähnliches vorhanden ist, der den Studenten auf der anderen Seite wieder fehlt.
Darüber hinaus ist ein Vermietung unter Umständen auch profitabel für die Eigentümer.
Gleichzeitig soll mit diesem Aufruf auch denen gedankt werden, die bereits Wohnungen und Zimmer an Studentinnen und Studenten vermieten.
„Wir sind eine studentenfreundliche Stadt und vor diesem Hintergrund ist der Aufruf ein Beitrag, den die Stadt neben aktiver Hilfe bei den Baumaßnahmen der Studentenwohnheime leisten kann“, war sich Hans-Dieter Schlimmer mit allen Fraktionen des Landauer Stadtrates einig.
Stadtwette zwischen dem Beirat für Migration und Integration und Bürgermeister Thomas Hirsch - Gesucht: Mindestens 40 Kochrezepte aus unterschiedlichen Nationen – Countdown läuft!
Mit einer Stadtwette hatte Aydin Tas als Vorsitzender des Landauer Beirates für Migration und Integration beim diesjährigen Tag der Integration den Landauer Bürgermeister Thomas Hirsch herausgefordert. Es ging um die Frage, wie viele Nationalgerichte, der über 100 Nationalitäten die in Landau leben, zusammen getragen werden können.
Wenn es bis zum „Weltenbummlercafé“ im Rahmen der „Wochen der Kulturen“ gelingt, von mindestens 40 in Landau ansässigen Personen unterschiedlicher Nationalität ein Rezept für ein Nationalgericht zu erhalten, wird Bürgermeister Hirsch daraus eine Rezeptesammlung erstellen und drucken lassen - unter dem Motto „Was in Landau auf den Tisch kommt“.
Alle Rezepte sollen zum „Weltenbummlercafe“ am 26. September um 19.30 Uhr, das in der Stadtbibliothek Landau stattfindet, zusammengetragen werden. Wer an dem Termin nicht teilnehmen kann, aber einen Rezeptvorschlag beisteuern möchte, kann seinen Beitrag im Büro des Bürgermeisters im Landauer Rathaus, bis zum 25. September 2012, abgeben. Neben dem entsprechenden Rezept, sind Name und Anschrift des in Landau Lebenden samt seiner Nationalität und möglichst einem Foto beizufügen.