Tagesmeldungen
Unkrautbekämpfung endet in Feuerwehreinsatz
Mit einem Gasbrenner bekämpfte ein 85-Jähriger am Montag um 16:40 Uhr das Unkraut in seinem Hof in der Walldorfer Straße. Außer dem Unkraut geriet jedoch auch eine circa neun Meter lange und 1, 80 Meter hohe Thuja - Hecke des Nachbargrundstücks in der angrenzenden Friedensstraße in Vollbrand. Nachdem die Freiwillige Feuerwehr Oftersheim, welche mit drei Fahrzeugen und zwölf Einsatzkräften vor Ort war, den Brand gelöscht hatte, zeigte sich noch weiterer Schaden am Nachbarhaus. Es entstanden Schäden am Vordach, den Fenstern, den Rollläden, dem Treppengeländer und dem Hofeingangstor in noch nicht bekannter Höhe. Der Verursacher, welcher sich bei seinen eigenen Löschversuchen leicht verletzt hatte, wurde vor Ort von einer Rettungswagenbesatzung versorgt und vorsorglich in ein Krankenhaus gebracht. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Brandstiftung.
Sachbeschädigung durch Damenschuhe
Auf rund 1.000 Euro wird der Sachschaden geschätzt, welcher durch bislang Unbekannte in der Zeit von Samstag, 14.00 Uhr, bis Montag, 14.00 Uhr, an einem in der Straße "Schafweide" geparkten Citroen angerichtet wurde. Möglicherweise, wenngleich noch nicht vollständig gesichert, könnte die Tat am Samstag, gegen 16.00 Uhr verübt worden sein. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen, richtet sich der Tatverdacht gegen zwei junge Männer, die mit zwei schwarzen Damenschuhen auf das Dach des Pkw eingeschlagen hatten und so Dellen und Macken verursachten. Die beiden Tatverdächtigen machten einen südländischen Eindruck, haben eine schlanke Figur, dunkle Haare und dürften zwischen 17 und 20 Jahre alt gewesen sein. Sachdienliche Hinweise zur Identität der "Damenschuh-Nutzer" nimmt die Polizei des Reviers Mannheim-Neckarstadt unter der Tel.Nr.: 0621 3301-0 entgegen.
Durchs Navigationsgerät abgelenkt
Am 01.08.2016 befuhr um 14:40 Uhr ein PKW Fahrer die Mobilstraße in Richtung K25. Im Bereich einer Bushaltestelle übersah der Fahrer einen vor ihm anhalten BMW und fuhr nahezu ungebremst auf das Heck auf.
Durch den Aufprall wurden drei Insassen in den beiden Fahrzeugen zum Teil schwer verletzt. Nach Zeugenaussagen, soll der Unfallverursacher zuvor ein mobiles Navigationsgerät bedient haben und sei dadurch abgelenkt gewesen.
Es entstand ein Sachschaden von ca. 15.000EUR. Die Verletzten wurden durch den Rettungsdienst in die umliegenden Krankenhäuser gebracht.
Auf Politesse zugefahren
Eine Politesse der Stadt bat am Samstag, den 30. Juli 2016 gegen 16 Uhr die Polizei um Unterstützung, da sie von einem PKW-Fahrer bedroht wird. Diese hatte zuvor den Fahrzeugführer aufgefordert seinen PKW weg zu fahren, da er auf dem Bürgersteig stand. Aus Wut darüber hat er dann eine Einfahrt zugeparkt. Auf diesen Umstand angesprochen fuhr der PKW-Fahrer mit aufheulendem Motor auf die Politesse zu und bremste vor ihr stark ab.
Er beleidigte sie dann auch noch und ging entschlossen auf sie zu.
Passanten gingen dazwischen, so dass es zu keiner weiteren Auseinandersetzung kam. Der Fahrer war ca. 30 Jahre alt, südländisches Aussehen, ca. 170-175cm groß und mit einem weißen Hemd bekleidet. Er fuhr einen weißen Mercedes. Zeugen, bzw. Passanten die dazwischen gingen, mögen sich bitte bei der Polizei in Landau melden.
Stilles Örtchen wurde zur Falle
Der morgendliche Besuch des stillen Örtchens wurde am Montag, gegen 04.00 Uhr, zur vorübergehenden "Endstation". Ein im nördlichen Bereich von Heidelberg, allein in der Wohnung lebender Mann hatte die Tür nach Betreten der Toilette hinter sich verschlossen. Nach der ordnungsgemäßen Nutzung der sanitärimmanenten Bestimmung ließ sich die Tür jedoch nicht wieder öffnen, sondern blockierte vollständig. Da eine echte, wenngleich auch sehr untypische Notlage gegeben war, rief der Eingeschlossene so lange um Hilfe, bis eine aufmerksame Nachbarin dies hörte und die Polizei verständigte. Mit Hilfe eines Zentralschlüssels gelangten die Beamten zwar in die Wohnung, aber auch trotz des polizeilichen Einwirkens widerstand die Tür hartnäckig allen Öffnungsversuchen. Das war nun ein Fall für die Feuerwehr. Diese rückte mit drei Mann in einem Kleineinsatzfahrzeug an. Auch den Feuerwehrmannen war es nicht möglich, auf einfache Art die WC-Tür zur Aufgabe zu zwingen, so dass letztendlich nur brachiale Gewalt half. Nach dieser Maßnahme wurde festgestellt, dass sich ein Türriegel derart verkantet hatte, dass eine Öffnung mit geringerem Aufwand schlicht unmöglich gewesen wäre. Nachdem der Wohnungsinhaber aus seiner misslichen Lage befreit war, konnte dieser seine Nachtruhe fortsetzen.
Schwanenfamilie legt Verkehr auf der A 61 lahm
Diese Odyssee führte wirklich sehr in die Irre. Gemeint ist eine Schwanenfamilie, bestehend aus den Elterntieren und zwei Küken, die sich bereits am Dienstag, kurz nach 08.00 Uhr, auf der BAB 61, eingefunden hatten. Warum sie sich gerade diesen Fußweg ausgesucht hatten, konnte nicht ermittelt werden. Die überaus erschöpften Tiere waren auf der Richtungsfahrbahn Speyer-Hockenheim unterwegs, wobei der Verkehr in diese Richtung völlig zum Erliegen kam. Noch bevor eine Polizeistreife des Walldorfer Verkehrskommissariates eingreifen konnte, watschelten die Vögel durch die Mittelschutzplanken auf die Gegenfahrbahn, wo auch dort nun der Verkehr zum Stillstand kam. Da das Quartett nicht bereit war, unter den Schutzplanken am rechten Fahrbahnrand hindurch zu schlüpfen, musste ein Polizeibeamter die Schwanenfamilie bis zu einem nahegelegen Parkplatz begleiten. Auch hier war Vorsicht angesagt, denn trotz des Erschöpfungszustandes und des Stresses verteidigten die Eltern ihre Küken gegen jeden, der ihnen zu nahe kam. Die Uniform des Beamten beeindruckte das Federvieh in keiner Weise. Letztendlich war ein Baggersee in Sichtweite. Beim Anblick des Wassers war für die Tiere offenbar wieder die Welt in Ordnung. Nun bedurfte es keiner weiteren Aufforderung. Die vier glitten ins Wasser und schwammen entspannt davon. (Das Bild zeigt die Schwanenfamilie auf der BAB neben den Schutzplanken)
Ausgehobene Gullideckel
In der Nacht vom 28.07.2016 auf den 29.07.2016, zwischen 01:00 Uhr und 04:50 Uhr wurden im Ortsbereich Edesheim, in der Speyerer Straße drei Kanalschachtabdeckungen von bislang unbekannten Personen aus der Verankerung gehoben. In dieser Angelegenheit führt die Polizei Edenkoben strafrechtliche Ermittlungen, denn durch die ausgehobenen Gullideckel können erhebliche Gefährdungen für Verkehrsteilnehmer entstehen, wenn ein offener Schacht überfahren werden sollte. Nach Abschluss aller Maßnahmen wird eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Landau vor. Sachdienliche Zeugenhinweise in dieser Angelegenheit bitte unter
der Rufnummer 06323-9550 oder piedenkoben@polizei.rlp.de an die
Polizei Edenkoben geben.
300 Millionen Euro für Infrastrukturvorhaben des öffentlichen Sektors in Rheinland-Pfalz
Die Europäische Investitionsbank (EIB) und die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) haben am 22. Juli 2016 in Luxemburg einen neuen Darlehensvertrag über 300 Millionen Euro unterzeichnet. Die Mittel sollen dazu dienen, kleine und mittlere Infrastrukturvorhaben oder Investitionen zur nachhaltigen Kommunalentwicklung zu finanzieren, die von Einrichtungen des öffentlichen Sektors durchgeführt werden.
Bei der Finanzierung dieser Vorhaben des öffentlichen Sektors arbeitet die ISB mit der EIB zusammen. Sie berücksichtigt dabei nur Vorhaben, deren Investitionskosten mindestens 40.000 Euro und höchstens 25 Mio. Euro betragen. Das rheinland-pfälzische Förderinstitut vergibt die Darlehen direkt an die entsprechenden Landkreise, Gemeinden, Städte, regionalen oder kommunalen Behörden, Körperschaften sowie Anstalten des öffentlichen Rechts. Ziel ist es, Investitionen in die Infrastruktur zu unterstützen oder eine nachhaltige Kommunalentwicklung zu fördern. Zudem ist die ISB verpflichtet, den Darlehensbetrag der EIB mit eigenen Darlehen zu kofinanzieren. So werden den rheinland-pfälzischen Kommunen insgesamt etwa 600 Millionen Euro an Krediten für Investitionen zugänglich gemacht.
ISB-Vorstandsmitglied Dr. Ulrich Link sagte anlässlich der Vertragsunterzeichnung: „Mit der EIB steht uns ein zuverlässiger Partner zur Seite. Durch die Kooperationsvereinbarung können wir die rheinland-pfälzischen Kommunen noch stärker bei ihren Investitionen unterstützen.“ Link bekräftigte, dass die ISB als Förderbank des Landes die rheinland-pfälzische Wirtschaft mit qualitativ hochwertigen Finanzierungsinstrumenten unterstütze und so qualifizierte Arbeitsplätze im Land erhalte und neu schaffe.
Umzug der WEG und neue Mitarbeiterin
Die Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft Neustadt an der Weinstraße mbH zieht zum 1. August 2016 in den Klemmhof zurück. Die neuen Büroräumlichkeiten befinden sich im 1. OG und sind über den Eingang Badstubengasse 8 - auch barrierefrei - zugänglich. Telefonisch ist die WEG wie gehabt unter der 06321 - 890092-0 und übergangsweise auch noch unter der Nummer 06321 - 855-128 / -129/ -127 zu erreichen.
Außerdem wurde die WEG personell verstärkt. Seit dem 1. Juni 2016 ergänzt die studierte Humangeographin Anna Höyng das bislang 3-köpfige Team der WEG. Frau Höyng absolvierte vor ihrer Tätigkeit bei der WEG ein 3-monatiges Praktikum in der Fachabteilung Stadtplanung der Stadt Neustadt und war danach als freie Mitarbeiterin für die Projektkoordination in Sachen Machbarkeitsstudie für die Landesgartenschau zuständig.
Schwerpunkte ihrer Tätigkeit bei der WEG sind neben der Gewerbeflächenentwicklung in der ehemaligen Edon-Kaserne die Themen Veranstaltungsmanagement sowie Leerstandsmanagement.
65-jähriger in Heidelberg vermisster Mann gesund angetroffen
Der seit Mittwoch in Heidelberg vermisste 65-jährige Otto Usselmann konnte am Donnerstagnachmittag zwischen Meckesheim und Schatthausen wohlbehalten und gesund angetroffen und nach Hause gebracht werden. Der Gesuchte war gegen 15.30 Uhr von einem Zeugen erkannt und in die Obhut der Polizei gegeben worden.