Tagesmeldungen

Freitag, 3. Februar 2017

Mit geklautem Verkehrsschild schlafen gegangen

Am Donnerstagabend wurde die Polizei zu einer Ruhestörung in die Kramstraße gerufen. Die Ruhestörung ging von einer Party mit überlauter Musik aus. Außerdem sollten die Partygäste ein vor dem Haus stehendes Verkehrszeichen mitgenommen haben. Die Überprüfung des Wohnungsinhabers und seinen vier Gästen verlief zunächst ergebnislos. Keiner der Anwesenden machte Angaben zu dem gestohlenen Verkehrszeichen. Bei der anschließenden angeordneten Wohnungsdurchsuchung konnte ein "absolutes Halteverbotsschild" mit Eisenstange im Schlafzimmer des Wohnungsinhabers aufgefunden werden. Das entwendete Verkehrszeichen wurde wieder auf der Straße aufgestellt.

Freitag, 3. Februar 2017

Tödlicher Verkehrsunfall

Ein tödlicher Verkehrsunfall ereignete sich am Freitagmorgen auf der Bundesstraße 38 bei Weinheim.

Nach derzeitigem Kenntnisstand kam es gegen 10:10 Uhr zum Zusammenstoß von insgesamt fünf Fahrzeugen zwischen den Anschlussstellen Weinheim/Sulzbach und Weinheim, in Höhe der Weschnitz-Brücke. Neben drei Pkw der Marken Opel, BMW und Seat waren auch zwei Schwerfahrzeuge an dem Unfall beteiligt. Bislang bekannt ist, dass der Opel in den Gegenverkehr geriet, dort mit Seat zusammenstieß, sich überschlug und anschließend frontal unter einen entgegenkommenden Sattelzug rutschte. Auf den Sattelschlepper fuhr wiederum ein nachfolgender 7,5-Tonner auf.

Hierbei wurde eine Person getötet. Über die Höhe des Sachschadens und weitere Verletzte liegen derzeit keine Informationen vor. Zum Einsatz kam auch der Rettungshubschrauber. Die B 3 ist derzeit voll gesperrt. Ein Sachverständiger begab sich zur Rekonstruktion des Geschehens vor Ort.

Nachtrag:

Im Zuge erster polizeilicher Ermittlungen konnte folgender Hergang rekonstruiert werden: Der 70-jährige Fahrer eines Opel Meriva geriet aus bislang unbekannter Ursache in den Gegenverkehr und stieß dort mit einem Seat Ibiza zusammen. Der Kleinwagen war mit zwei Personen besetzt. Sie wurden nach medizinischer Erstversorgung vor Ort in Krankenhäuser eingeliefert.

Nach dem Zusammenprall mit dem Seat stieß der Opel mit einem in gleiche Richtung (Sulzbach) wie er fahrenden BMW zusammen. Dieses Fahrzeug war mit drei Personen, Frau und zwei Kinder, besetzt. Alle drei erlitten einen Schock und kamen ebenfalls ins Krankenhaus. Nach der Kollision mit dem BMW überschlug sich der Opel und prallte schließlich auf dem Dach liegend mit einem entgegenkommenden Sattelschlepper zusammen. Der 27-jährige Fahrer des Schwerfahrzeugs wurde leicht verletzt und kam in ein Mannheimer Krankenhaus. Schwere Verletzungen hingegen erlitt der Fahrer eines nachfolgenden 7,5-Tonners, der auf den Sattelschlepper auffuhr. Der Mann wurde mit dem Rettungshubschrauber in eine Ludwigshafener Spezialklinik geflogen.

Für den 70-jährigen Opel-Lenker kam hingegen jede Hilfe zu spät. Die Rettungskräfte konnten nur noch seinen Tod feststellen.

Der Sachschaden wird auf mehrere 10.000 Euro geschätzt. Die Unfallstelle wird vermutlich noch mehrere Stunden gesperrt bleiben. Eine örtliche Umleitung wurde eingerichtet.

Freitag, 3. Februar 2017

Vermisster 82 Jahre alter Rentner tot aufgefunden

Der seit 16. Dezember vergangenen Jahres vermisste Rentner aus Karlsruhe-Neureut ist am Donnerstagnachmittag im Philippsburger Altrhein von Anglern tot aufgefunden worden. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden haben sich für die Kriminalpolizei nicht ergeben. Vielmehr sei davon auszugehen, dass er noch an jenem Tag seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat.

Freitag, 3. Februar 2017

Verkehrsunfall mit 2 schwerverletzten und 1 leicht verletzten Person

Am 02.02.2017, 15:45h kam es auf der BAB 650, Ludwigshafen, Richtung Bad Dürkheim zu einem Unfall mit Personenschaden. Ein 52-jähriger BMW-Fahrer aus dem Raum Bad Dürkheim befuhr den linken Fahrstreifen der BAB 650. Hierbei bekam er einen schweren Krampfanfall und verlor die Kontrolle über seinen Pkw. Ca.

800m vor der AS Maxdorf fuhr er dann zwischen einem, auf dem linken Fahrstreifen fahrenden, Mercedes und den Mittelschutzplanken hindurch. Hierbei wurde der Mercedes der Fahrerin aus dem Raum Bad Dürkheim am linken Heck und an der linken Fahrzeugseite beschädigt.

Der BMW schlitterte an den Mittelschutzplanken vorbei und fuhr ungebremst weiter. Nach ca. 650m fuhr der BMW frontal auf einen, auf dem linken Fahrstreifen fahrenden, Mercedes auf. Hierbei wurde der Mercedes eines 41-jährigen aus dem Raum Bad Dürkheim stark beschädigt. Die 45-jährige Beifahrerin aus dem Raum Bad Dürkheim wurde leicht verletzt. Anschließend prallte der BMW auf einen weiteren Mercedes eines 46-jährigen aus dem Raum Bad Dürkheim. Der Mercedes wurde am linken Heck und an der linken Fahrzeugseite beschädigt. Nun schleuderte der BMW nach rechts und prallte mit einem Fiat aus dem Raum Bad Dürkheim zusammen. Dessen gesamte rechte Fahrzeugseite wurde beschädigt. Danach schleuderte der BMW gegen die rechten Schutzplanken, wurde von dort abgewiesen, schleuderte quer über die BAB und prallte frontal gegen die Mittelschutzplanken.

Sowohl der BMW-Fahrer, als auch seine 55-jährige Beifahrerin wurden schwer verletzt. An den Pkw entstand ein Sachschaden von ca. EUR 25.000.-. Die BAB musste zur Bergung der Verletzten zeitweise voll gesperrt werden. Es kam zum Rückstau bis Ludwigshafen. Im Einsatz waren die Berufsfeuerwehr aus Ludwigshafen mit 15 Mann, 2 Notarztwagen und 2 Funkstreifenwagen der PASt Ruchheim.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Kaffeefilter auf Abwegen

Bei der Polizei Annweiler gingen zwei zeitlich unabhängige Mitteilungen Zeitraum 26.01.-01.02.2017) ein, wonach offenbar aus einem Haus in der Landauer Straße gebrauchte  / gefüllte Kaffefilter auf vorbeifahrende Fahrzeuge (bisher sind nur LKW

betroffen) geworfen würden. Die Kaffeefilter schlugen jeweils auf dem Dach der Führerhäuser auf und richteten keinen Sachschaden an.

Dennoch handelt es sich um keine harmlose Aktion, da abgelenkte oder erschrockene Fahrzeuglenker zu folgenschweren Fahrmanövern veranlasst werden können. Hinweise bitte an die Polizei Annweiler.

 

Donnerstag, 2. Februar 2017

Fußgänger beim Überqueren der Autobahn tödlich verletzt

Ein 44 Jahre alter Fußgänger ist in der Nacht zum Donnerstag beim Überqueren der Autobahn 5 an der Anschlussstelle Karlsruhe-Durlach von einem Pkw erfasst und tödlich verletzt worden. Hierzu bittet der Verkehrsunfalldienst um Zeugenmeldungen, die unter 0721/94484-0 entgegengenommen werden.

Nach den Feststellungen der Verkehrspolizei überquerte der dunkel gekleidete Fußgänger kurz nach 0.30 Uhr an der Anschlussstelle Durlach die in Richtung Frankfurt führende Ostfahrbahn. Auf dem mittleren Fahrstreifen erfasste ihn ein 65-jähriger Pkw-Lenker frontal. Dabei wurde der 44-Jährige nach Sachlage sofort getötet und auf den linken Fahrstreifen geschleudert. Die Beamten schließen nicht aus, dass der Mann dort von einem weiteren, noch unbekannten Fahrzeug überrollt wurde.

Ein nachfolgender Pkw fuhr in der Folge über die nach dem Zusammenstoß auf der Fahrbahn liegenden Fahrzeugteile und wurde leicht beschädigt.

Einem vor Ort geeilten Rettungsteam mit Notarzt blieb nur noch den Tod des Fußgängers festzustellen. Zur Unterstützung der Unfallaufnahme war auch die Berufsfeuerwehr aus Karlsruhe am Unfallort.

Die Autobahn war in nördlicher Fahrtrichtung bis gegen 02.30 Uhr voll gesperrt. Der Fahrzeugverkehr konnte über die Parallelfahrbahn der Anschlussstelle Durlach geleitet werden.

Derzeit dauern weitere Ermittlungen zur Erforschung der Unfallursache noch an.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Bowlingkugel auf Straßenbahngleise geworfen

Am 01.02.2017 gegen 16.10 Uhr verließ eine Straßenbahnführerin der RNV Linie 4 den Bahnhof in Ludwigshafen.

Plötzlich sah sie, wie zwei Jungen, vom rückwärtigen Bereich eines Bowlingcenters in der Pasadenaallee kommend, an die Bahngleise liefen, eine Bowlingkugel auf die Gleise warfen und dann wegrannten.

Da die Straßenbahnführerin die Gefahr rechtzeitig erkannte, konnte sie die Straßenbahn langsam abbremsen ohne eine Notbremsung einleiten zu müssen. Verletzt wurde dabei niemand. Genauer beschreiben konnte sie die Jungen nicht, da diese zu weit entfernt waren. Sie schätzte das Alter auf 8 - 12 Jahre.

Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizeiwache Oggersheim unter Tel. 0621 963 - 2403 oder per Mail pwoggersheim@polizei.rlp.de entgegen.

Donnerstag, 2. Februar 2017

Leitender Polizeidirektor Karl Himmelhan neuer Leiter des Führungs- und Einsatzstabs des Polizeipräsidiums Mannheim

Der 57-jährige Leitende Polizeidirektor Karl Himmelhan ist seit Februar neuer Leiter des Führungs- und Einsatzstabs des Polizeipräsidiums Mannheim. Er wird damit Nachfolger des Leitenden Kriminaldirektors Gerhard Regele, der im Dezember als Polizeipräsident mit der Leitung des Polizeipräsidiums Tuttlingen beauftragt wurde.

Der gebürtige Waibstadter Karl Himmelhan, der im Sinsheimer Ortsteil Eschelbach wohnt, kam 1975 zur Polizei. Nach seiner Ausbildung war er lange Jahre in Einsatzeinheiten der damaligen Bereitschaftspolizei Bruchsal tätig. In diese Zeit fielen das Studium für den gehobenen Dienst an der Fachhochschule der Polizei in Villingen-Schwenningen sowie das weiterführende Studium für den Aufstieg in den höheren Dienst an der Hochschule für Polizei in Münster. Als junger Polizeirat wurde Himmelhan nach erfolgreichem Abschluss im Juli 1994 als Inspektionsleiter Reviere zur damaligen Polizeidirektion Heidelberg versetzt. Anfang 1996 wechselte er als Leiter der Schutzpolizei zur Polizeidirektion Mosbach. Im Mai 2000 kehrte Himmelhan als Leiter Revierdienst wieder nach Heidelberg zurück. Im Juni 2012 übernahm er die Leitung der damaligen Polizeidirektion Rastatt/Baden-Baden. Die Polizeireform führte Himmelhan 2014 als Leiter der Direktion Polizeireviere zurück in die Kurpfalz zum neugeschaffenen Polizeipräsidium Mannheim.

Hervorzuheben sind die Einsätze anlässlich des Nato-Gipfels in Baden-Baden/Kehl (2009) und des Papstbesuchs in Freiburg (2011), bei denen er als stellvertretender Leiter des Planungs- und Führungsstabes maßgeblich für die taktischen Belange mitverantwortlich war.

Mittwoch, 1. Februar 2017

Unglücksfall auf Bahnstrecke

Am Dienstag (31.01.) kam es gegen 21.10 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen Bad Dürkheim und Wachenheim zu einem Unglücksfall, bei dem eine Frau tödlich verletzt wurde. Nach dem Unfall, der sich zwischen den Anschlussstellen DÜW-Fronhof und DÜW-Seebach ereignete, war die Strecke  bis gegen 23.30 Uhr gesperrt.

Die 17 Fahrgäste, der Zugbegleiter und der Lokführer blieben unverletzt, mussten jedoch von Notfallseelsorgern betreut werden. Zur Unterstützung der polizeilichen Maßnahmen waren neben Rettungsdienst und Notfallseelsorge die Feuerwehren Wachenheim und Bad Dürkheim mit 40 Mann und 9 Fahrzeugen im Einsatz.

Dienstag, 31. Januar 2017

Frau tot in Krankenzimmer aufgefunden

Die in der vergangenen Woche nach der Tötung ihrer fünf Jahre alten Tochter aufgrund eines richterlichen Beschlusses in einer psychiatrischen Klinik im Landkreis Biberach untergebrachte 41 Jahre alte Frau aus Bad Wildbad hat sich in ihrem Krankenzimmer erhängt.

Eine Pflegekraft entdeckte die Frau am Montagmorgen und zog sofort einen Arzt hinzu. Doch konnte dieser nur noch ihren Tod feststellen.

Zu den genauen Umständen der Selbsttötung haben die Kriminalpolizeidirektion des Polizeipräsidiums Ulm wie auch die Staatsanwaltschaft Ravensburg die Ermittlungen umgehend aufgenommen.