Tagesmeldungen

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Genug Betrug mit der Liebe - Landeskriminalamt und Verbraucherzentrale warnen vor Romance-Scamming

Liebe macht blind - und das nutzen Betrüger beim sogenannten Romance Scamming, dem Liebesbetrug, gezielt aus. Die Verbraucherzentrale und das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz zeigen, wie die Täter vorgehen und wie sich Betroffene schützen können.

Eine Frau lernt einen angeblichen US-Soldaten über das Internet kennen. Man tauscht Handynummern aus, hält via Messenger-Dienst Kontakt und geht eine "digitale" Beziehung ein. Dann folgt die Verlobung, und seitens der Frau der Wunsch nach einem persönlichen Kontakt. Weil sich der Unbekannte jedoch angeblich auf geheimer Mission im Jemen befindet, sei dies nicht so ohne weiteres möglich.

Der angebliche Soldat erklärt, dass er Heimaturlaub nehmen müsse, was jedoch mit Gebühren verbunden sei. Die Frau solle sich ans amerikanische Militär wenden, um ihm den Urlaub zu ermöglichen. Der Mann teilt ihr hierzu eine E-Mail-Adresse mit. Von dort erhält die Frau die Anweisung, dass sie mehr als 7.000 Euro für den Verdienstausfall und über 14.000 Euro für einen Ersatzmann - ihr vermeintlicher Verlobter sei in hochrangiger Position - an ein Bankkonto überweisen solle. Das Geld könne der vermeintliche Militärangehörige selbst nicht vorlegen, da wegen der geheimen Auslandsmission sein Bankkonto eingefroren worden sei. Die Frau überweist das Geld für den angeblichen Verdienstausfall.

Das überwiesene Geld sieht sie allerdings nie wieder und zu einem realen Treffen mit ihrem Verlobten wird es niemals kommen! Denn die Frau ist Opfer einer sehr perfiden Masche - dem sogenannten Love- oder Romance-Scamming - geworden.

Dieser erst kürzlich bei der Polizei angezeigte Fall ist nur einer von vielen in Rheinland-Pfalz. Beim sogenannten Love-Scamming ist die Masche immer ähnlich: In Online-Partnerbörsen oder auch in sozialen Netzwerken sind die Scammer (Betrüger, aber auch Betrügerinnen) auf der Suche nach potenziellen Opfern. Die Täter schreiben mit gefälschten Profilen die Liebessuchenden an und bauen über Tage, Wochen und teilweise Monate eine Beziehung auf. Hierbei werden auch Bilder und Videos verwendet, die jedoch von ganz anderen Personen (beispielsweise aus öffentlichen Profilen in sozialen Netzwerken) stammen. Der Schriftverkehr verlagert sich sehr schnell von der eigentlichen Internetplattform auf den privaten E-Mail-Account. Es folgen möglicherweise Telefonate und Videochats. Hierbei werden oft fremde Videos oder Standbilder benutzt. Die vermeintlichen Partner geben zumeist an, im Ausland (beispielsweise auf einer Bohrinsel oder im Krisengebiet, mit einer Legende als Soldat, Arzt oder Millionär) unterwegs zu sein. Fotos oder Dokumente, welche die eigene Identität belegen sollen (Ausweise, Urkunden und Ähnliches), liefern die Täter per E-Mail an ihre Opfer. Diese Dokumente sind in der Regel gefälscht.

 Irgendwann benötigt der neue Partner plötzlich finanzielle Unterstützung und bittet um Hilfe in der Not: Beispielsweise geben sie vor, bei einer Geschäftsreise nach Westafrika in Geldnot geraten zu sein. Oder sie benötigen Geld für eine wichtige Operation ihres Kindes oder eines Angehörigen. Auch gestohlene Koffer und Pässe, unbezahlter Lohn oder eine unbezahlte Hotelrechnung sollen das ahnungslose Opfer dazu bringen, Geld zu überweisen. Und viele tun es auch, schließlich sind sie zu diesem Zeitpunkt schon von ihrem Internet-Partner/ihrer Internet-Partnerin emotional abhängig. Hat das Opfer gezahlt, brechen die Betrüger den Kontakt in der Regel abrupt ab. Ergebnis: Das Geld ist unwiederbringlich verloren und die Betrogenen bleiben mit dem finanziellen und emotionalen Schaden zurück.

Das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz und die Verbraucherzentrale raten:

Überweisen Sie Ihnen unbekannten Menschen, die Sie nie persönlich kennengelernt  oder gesehen haben, kein Geld und gehen Sie nicht auf sonstige Forderungen ein.

Seien Sie immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten, ob bei der Wohnungs- oder der Partnersuche.

Geben Sie den Namen Ihrer Internetbekanntschaft mit dem Zusatz "Scammer" beispielsweise bei Google ein. Die Suchmaschine kann in vielen Fällen einen Verdacht bestätigen.

Wenn Sie gescammt werden: Brechen Sie sofort jeglichen Kontakt ab, ob per Mail oder Telefon. Legen Sie sich am besten eine neue Mailadresse und Telefonnummer zu.

Wenn Sie einen finanziellen Schaden erlitten haben, erstatten Sie in jedem Fall Strafanzeige bei der Polizei.

Mehr Informationen finden Sie unter:
https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/betrug/scamming/#panel-17221-4

 

 

Mittwoch, 16. Oktober 2019

Bad Dürkheim - Randaliererin in Arztpraxis - Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte u.a.

Durch eine Mitarbeiterin einer Arztpraxis in der Philipp-Fauth-Straße wurde die Polizei am 15.10.19, gegen 09:50 Uhr, darüber informiert, dass eine ehemalige 54-jährige Patientin in den Praxisräumen randalieren würde. Vor Ort wurde festgestellt, dass die Frau sich in den Praxisräumen aggressiv verhalten und versucht hatte einen Arzt zu schlagen. Der Arzt konnte dies verhindern. Es wurde jedoch hierbei seine Brille beschädigt. Als die 54-Jährige mitbekam, dass die Polizei verständigt wurde, entfernte sie sich aus der Praxis. Durch die Funkstreifenbesatzung konnte die Frau aber zusammen mit ihrem Mann in unmittelbarer Nähe zur Praxis auf einer Bank sitzend angetroffen werden. Während der Überprüfung der Frau, versuchte diese sich zu entfernen, weshalb sie festgehalten wurde.

Hierbei versuchte die 54-Jährige an die Dienstwaffe der Polizeibeamtin zu greifen, was verhindert werden konnte. Die Frau wurde überwältigt und gefesselt. Da sie im weiteren Verlauf der polizeilichen Maßnahmen psychische Auffälligkeiten zeigte, wurde sie in eine Fachklinik in Bad Dürkheim verbracht. Die Polizeibeamtin und ihr Kollege wurden leicht verletzt.

Donnerstag, 10. Oktober 2019

Kandel: Mias Mörder tot in Zelle aufgefunden

Heute, gegen 06:00 Uhr, wurde Abdul D. in der Jugendstrafanstalt Schifferstadt leblos in seiner Zelle aufgefunden. Der junge Mann hatte im Dezember 2017 in Kandel die damals 15-jährige Mia getötet.

Ersten Erkenntnissen nach hat sich Abdul D. erhängt. Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte auf Fremdeinwirkung. Suizidale Absichten waren nach Auskunft der Anstaltsleitung nicht erkennbar.

Die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen haben ein Todesermittlungsverfahren eingeleitet, um die genauen Todesumstände zu klären. Der Leichnam soll morgen im rechtsmedizinischen Institut in Mainz obduziert werden.

 

Donnerstag, 19. September 2019

A 65 - Fahrbahninstandsetzung zwischen Landau-Nord und Landau-Zentrum

Auf der A 65 in Fahrtrichtung Karlsruhe zwischen den Anschlussstellen (AS) Landau-Nord (B10) und Landau-Zentrum werden Kanal- und Fahrbahninstandsetzungen in der rechten Fahrspur im Kurvenbereich durchgeführt.
Die Arbeiten in diesem hoch belastete Streckenbereich sind dringend erforderlich, um den sicheren und reibungslosen Verkehrsfluss aufrecht halten zu können.

Begonnen wird heute, Donnerstag, dem 19.09.2019 um 18 Uhr, mit der Sperrung der rechten Fahrspur im Baustellenabschnitt in der Fahrtrichtung Karlsruhe. Der Verkehr wird in dieser Zeit einstreifig an der Baustelle vorbei geführt.

Die Instandsetzungsarbeiten werden planmäßig am Montag, dem 23.09.2019 gegen 6 Uhr, beendet sein. Das Autobahnamt bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die vorübergehende Verkehrsbeeinträchtigung in diesem Bereich.

Donnerstag, 19. September 2019

"Fridays for Future"-Demonstration in Neustadt

Mit einem Aufzug im Innenstadtbereich von Neustadt beginnt am Freitag, 20.09.19 eine Demonstration der "Fridays for Future"-Bewegung. Zur dahingehenden Ermöglichung der Versammlungsfreiheit ist es insbesondere zwischen 10.30 Uhr und etwa 12 Uhr erforderlich, Straßenzüge für den allgemeinen Straßenverkehr zu sperren. Betroffen sind vorrangig die Achsen Exterstraße - Karl-Helfferich-Straße und Maximilianstraße - Manfred-Vetter-Straße. Teilweise müssen Straßen jedoch früher gesperrt und Buslinien verlegt werden. Die Polizei bittet von persönlichen Anfragen an die Verkehrsposten abzusehen, auch um die Verkehrsprobleme durch die dann entstehende zusätzliche Wartezeit der Dahinterfahrenden nicht noch zu vergrößern.

Rückfragen bitte an:

Polizeiinspektion Neustadt/Weinstraße

Telefon: 06321 854-207
E-Mail: pineustadt@polizei.rlp.de

Freitag, 30. August 2019

Ladendiebstahl - mit vollem Einkaufswagen durch die Kasse

Drei Männer im Alter von 27, 43 und 53 Jahren verließen am 29. August 2019 gegen 15 Uhr einen Einkaufsmarkt in Lambrecht mit einem vollen Einkaufswagen, ohne die Waren zu bezahlen. Einer der Drei lenkte die Kassiererin ab und die beiden anderen schoben den Wagen an der Kasse vorbei. Dies wurde jedoch von anderen Angestellten beobachtet. Sie stellten die Diebe vor dem Discounter und riefen die Polizei. Zwei Diebe wollten flüchten, konnten aber von den eingetroffenen Beamten aufgegriffen werden. Alle Drei waren mit einer Atemalkoholkonzentration von über zwei Promille stark alkoholisiert.

Ihnen wurde jeweils eine Blutprobe entnommen. Der Wert der Waren betrug ca. 520 Euro. Im Rahmen der weiteren Bearbeitung stellte sich heraus, dass gegen den 43-Jährigen ein Haftbefehl vorlag. Er wurde in die Justizvollzugsanstalt Frankenthal gebracht.

Freitag, 23. August 2019

Erlebnistag Deutsche Weinstraße - Querungsstellen für den motorisierten Verkehr im Bereich Neustadt

Am kommenden Sonntag findet der Erlebnistag Deutsche Weinstraße statt. Um Allen eine möglichst friedliche, ungestörte und stressfreie Zeit zu ermöglichen, möchte die Polizeiinspektion Neustadt auf die zulässigen Durchlassstellen für den die Weinstraße querenden, motorisierten  Fahrzeugverkehr in ihrem Dienstgebiet informieren. Aus der beigefügten Übersicht ergeben sich die fünf Örtlichkeiten, an denen die jeweils auf der anderen Seite der Weinstraße liegenden Straßenzüge erreicht werden können. Teilweise ist auch die Anfahrt zur Querungsstelle verdeutlicht. Die Polizei Neustadt bittet Alle, sich an bestehende (Verkehrs-)regelungen zu halten, auf die Nutzung von Schleichwegen zu verzichten, den Anweisungen sowohl von Polizei, aber auch von Ordnungsamt, Feuerwehr, THW, sowie anderen Helferinnen und Helfern zu folgen und individuelle "Bedürfnisse" dem Gelingen der Gesamtveranstaltung im Zweifelsfall unterzuordnen. Durch das erstellte Sicherheitskonzept wurde versucht den einzelnen Interessensgruppierungen bestmöglich Rechnung zu tragen.
 

  1. Am Rosengarten: Durchlassstelle für den Fernverkehr in Rtg. Kaiserslautern und die Ortsteile Haardt, Gimmeldingen und Königsbach
  2. Landauer Straße / Hauptstraße: Durchlassstelle für den Fernverkehr in Richtung Speyer, Landau, BAB 65, sowie zu den östlichen Stadtteilen Lachen-Speyerdorf, Geinsheim und Duttweiler
  3. Hambacher Straße / Haltweg: Durchlassstelle mit Zufahrtsmöglichkeiten zu den Bereichen Waldstraße, Dochnahlstraße...
  4. Dammstraße / Weinstraße und  Weinstraße / Römerweg: Durchlassstelle abfließender Verkehr aus Richtung NW-Hambach in Richtung L 516 / BAB 65
  5. Eichstraße / Weinstraße (Eichplatz): Durchlassstelle für Fahrzeugverkehr in Richtung NW-Hambach, NW-Diedesfeld (West) und Hambacher Schloss
Mittwoch, 24. Juli 2019

Cyberangriff auf Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz

In den Abendstunden des 13. Juli 2019 kam es zu einem Cyberangriff auf mehrere Krankenhäuser in Rheinland-Pfalz. Insgesamt wurden die Server von zwölf Einrichtungen der Trägergesellschaft Südwest des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) mit einer Schadsoftware verschlüsselt. Darüber hinaus sind sechs Einrichtungen im Saarland von dem Angriff betroffen.

Durch die Verschlüsselung waren die Krankenhäuser im administrativen Bereich eingeschränkt, die medizinische Versorgung der Patienten konnte jedoch durchgehend gewährleistet werden.

Zum Schutz der übrigen IT-Infrastruktur wurden die Systeme in den Notfallbetrieb gesetzt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt konnte die Funktionsweise der IT-Infrastruktur in den betroffenen Einrichtungen noch nicht vollständig wiederhergestellt werden. Es liegen zurzeit keine Erkenntnisse dahingehend vor, dass sensible Daten der betroffenen Einrichtungen im Rahmen des Ransomware-Angriffs abgeflossen sind. Die Landeszentralstelle Cybercrime der Generalstaatsanwaltschaft Koblenz (LZC) hat ein Ermittlungsverfahren wegen Computersabotage und versuchter Erpressung eingeleitet.

Bei der digitalen Erpressung werden Computer mit einer Schadsoftware, der sogenannten Ransomware, infiziert, die für eine Verschlüsselung von Dateien und Dokumenten auf den betroffenen Systemen sorgt. Für die Wiederherstellung des Zugriffs auf die Dateien wird die Zahlung eines Lösegeldes (englisch: Ransom) in der digitalen Währung Bitcoin von den Betroffenen verlangt.

Einige Varianten von Ransomware verschlüsseln nicht nur lokale Dateien, sondern greifen auch Netzwerkordner an. Auf diese Weise kann sich die Infektion eines einzelnen Computers innerhalb eines Netzwerkes auch auf andere Geräte in diesem Netzwerk ausbreiten.

Diese Varianten der Ransomware zielen in erster Linie auf Unternehmen ab und beabsichtigen eine möglichst weitreichende Verschlüsselung von Unternehmensdaten.

Eine Infektion mit Ransomware kann weitreichende Folgen für ein betroffenes Unternehmen haben: Betriebsausfälle und Störungen im Betriebsablauf, Verlust sensibler Daten, finanzielle Einbußen, Reputationsverlust, etc.

Das Landeskriminalamt empfiehlt Betroffenen, unverzüglich Anzeige bei der Polizei zu erstatten und nicht auf Lösegeldforderungen einzugehen. Verschlüsselte Dateien werden meistens trotz Zahlung des Lösegelds nicht entschlüsselt.

Nach einer Infizierung mit Ransomware hilft häufig nur ein komplettes Neuaufsetzen und Aufspielen eines Daten-Backups, weshalb unbedingt empfohlen wird, regelmäßig umfassende (mehrstufige) Backups der Unternehmensdaten vorzunehmen.

Zum Schutz vor einer Infektion mit Ransomware sollten insbesondere Maßnahmen für eine sichere E-Mail-Nutzung ergriffen werden. Hierzu gehören insbesondere die Information und Sensibilisierung von Mitarbeiter/innen der Unternehmen hinsichtlich der Infektionsgefahren durch E-Mail-Anhänge oder Links und zum sicheren Umgang mit E-Mail-Kommunikation.

Weitere Maßnahmen zur Absicherung gegen Angriffe aus dem Internet finden Sie unter: https://www.bsi.bund.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/Presse2019/BSI_warnt_vor_Ransomware-Angriffen-240419.html

https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Cyber-Sicherheit/Empfehlungen/Ransomware/Ransomware_node.html

https://www.bsi-fuer-buerger.de/BSIFB/DE/Service/Checklisten/Massnahmen_gegen_Internetangriffe.html

Mittwoch, 24. Juli 2019

Von Januar bis Mai mehr Verkehrstote

Im bisherigen Jahresverlauf sind in Rheinland-Pfalz mehr Verkehrstote zu beklagen als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems verstarben von Januar bis Mai 2019 insgesamt 68 Menschen bei Verkehrsunfällen. Das waren 13 bzw. 23,6 Prozent mehr als in den ersten fünf Monaten des Jahres 2018.

Mittwoch, 24. Juli 2019

Geldautomat in Neustadt gesprengt

Am heutigen Mittwochmorgen kurz vor 4 Uhr sprengten unbekannte Täter in Neustadt an der Weinstraße einen Bankautomaten m Vorraum der Commerzbank in der Konrad-Adenauer-Straße. Ein lautes Explosionsgeräusch schreckte die Anwohner auf. Die Polizei war mit Einsatzwagen und Hubschrauber schnell präsent. Die betroffene Filiale in der Konrad-Adenauer Straße ist heute geschlossen.

Die zwei mutmaßlichen, männlichen Täter flüchteten in einem Audi, vermutlich A3/RS3, dunkle Farbe, in Fahrtrichtung Lambrecht. An dem Fahrzeug waren die zuvor gestohlenen amtlichen Kennzeichen GER-CL 666 angebracht.

Wem ist in der Nacht vor 04:00 Uhr bzw. danach ein dunkelfarbener Audi aufgefallen? Wer hat vor bzw. nach der Tat verdächtige/ungewöhnliche Beobachtungen in Neustadt an der Weinstraße oder Umgebung gemacht?

Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst des Polizeipräsidiums Rheinpfalz unter der Rufnummer 0621/963-2773, jede Polizeidienststelle oder digital die Onlinewache der Polizei Rheinland-Pfalz entgegen: https://www.polizei.rlp.de/de/onlinewache/

Der Fall in Neustadt an der Weinstraße ist die 19. Sprengung eines Geldautomaten in Rheinland-Pfalz 2019. Im Vorjahr 2018 wurden insgesamt 26 Fälle registriert. Die Taten werden hauptsächlich von gut organisierten und professionell agierenden Gruppen aus dem Ausland begangen. Jedoch konnten auch schon Nachahmungstäter festgestellt werden.

Die Ermittlungen werden für Rheinland-Pfalz in der Regel zentral beim Polizeipräsidium Mainz geführt, die landesweite Lagearbeit und die Analyse des Phänomens erfolgt durch das Landeskriminalamt Rheinland-Pfalz.