Ludwigshafen
Verdächtiger Gegenstand im Bereich des Rathauscenters
Am heutigen Vormittag erhielt die Polizei die Mitteilung, dass sich an einem Abfallcontainer am Warenhof Ost des Rathauscenters ein verdächtiger Gegenstand befinden würde. Die ersten Überprüfungen durch die Polizei ergaben, dass es sich dabei um eine schwarze Tasche mit zunächst nicht näher bestimmbarem Inhalt handelte. Fachleute des LKA stellten in der Tasche ein mit einer nicht exakt definierbaren Substanz gefülltes Glas fest. Dabei handelt es sich offenbar um pyrotechnisches Material, wie es in Feuerwerkskörpern Verwendung findet. Weitere Untersuchungen folgen.
Die ersten Überprüfungen der Experten haben ergeben, dass keine Gefahren für die umliegenden Gebäude bestanden. Die Kriminalpolizei Ludwigshafen hat die Ermittlungen aufgenommen. Im Verdacht steht ein 12-jähriger Junge aus Ludwigshafen. Zur Gewährleistung der Sicherheit musste der Warenhof Ost sowie die B 44 in Fahrtrichtung Mannheim abgesperrt werden. Größere Verkehrsbehinderungen entstanden dabei nicht.
Verkehrsunfall mit Rettungswagen
Ein Notarztwagen befuhr mit Sonder- und Wegerechten (Blaulicht und Martinshorn) die Sternstraße (K3) in Richtung Mannheimer Straße (K4). An der dortigen Kreuzung wollte er bei roter Ampel geradeaus weiter in Richtung A650/Mutterstadt fahren.
Eine 23jährige Autofahrerin aus Ludwigshafen befuhr die Mannheimer Straße in Richtung Frankenthaler Straße und wollte an der Kreuzung bei grüner Ampel geradeaus weiter in Richtung LU-Mitte fahren. Beim Einfahren in die Kreuzung übersah der Fahrer des Notarztfahrzeugs das Auto der Ludwigshafenerin und kollidierte mit diesem. Durch den Unfall überschlug sich das Auto der jungen Frau und kam auf dem Dach zum Liegen. Die Fahrerin konnte sich anschließend selbstständig aus dem Fahrzeug befreien, wurde aber leicht verletzt. Die Besatzung des Notarztwagens blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt. Die Mannheimer Straße musste in Fahrtrichtung LU-Mitte für etwa 2 Stunden gesperrt werden.
Großzügiger Finderlohn
Am Sonntag, den 27.11.2016, um 1.30 Uhr, wendete sich eine 59-Jährige Frau an die Polizei und händigte eine Geldbörse mit einer großen Summe Scheingeld aus, welche sie zuvor auf der Fahrbahn der Bruchwiesenstraße aufgefunden hatte. Der aufnehmende Polizeibeamte zählte das Geld auf mehr als 11.500 Euro und konnte anhand von ebenfalls vorhandenen persönlichen Dokumenten schnell den Eigentümer ausfindig machen. Dieser kam zur Dienststelle und berichtete, die Geldbörse in Eile auf das Dach seines Autos gelegt zu haben und dann einfach losgefahren zu sein. Der ehrlichen Finderin übergab der Eigentümer zu beider Freude einen großzügigen Finderlohn in Höhe von 1.000 Euro.
Mann findet anscheinend Auto nicht wieder
Eine 68-jährige Frau verständigte gestern (03.11.2016, 16.45 Uhr) die Polizei und bat um Hilfe, weil ihr 77-jähriger Mann Gleitgel in einem Sexshop in der Innenstadt erwerben wollte und nach mehr als zwei Stunden nicht mehr am vereinbarten Parkplatz erschien. Trotz intensiver Suche im Stadtgebiet konnte der Gesuchte zunächst nicht aufgefunden werden. Kurz nach 22 Uhr erschien der Mann bei der Polizei und gab an, dass er den Weg zu seinem PKW nicht mehr finden konnte. Die Beamten konnten das Ehepaar wieder zusammenführen.
Bis weit über die Schmerzgrenze beladen
Am 26.10.16, um 18:14 Uhr, wurde auf der BAB 650, in Fahrtrichtung Mannheim ein Renault Kangoo Kastenwagen mitgeteilt, welcher total überladen sei. Das Auto konnte angetroffen und festgestellt werden, dass sich in diesem 42 Säcke Putzmörtel a 25 kg befanden. Es stellte sich heraus, dass das Fahrzeug um 600 kg überladen war. Dem Fahrer wurde die Weiterfahrt untersagt, ein Ordnungswidrigkeitenverfahren ist eingeleitet.
BASF-Brand: Schnitt in Rohrleitung festgestellt
Brand im Landeshafen Ludwigshafen:
Nach Angaben in einer gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Frankenthal und dem Polizeipräsidiom Rheinpfalz konnte im Rahmen intensiver Ermittlungen im engeren Tatortbereich ein Einschnitt an einer Rohrleitung festgestellt werden. Dieser wurde offensichtlich mit einer Trennscheibe vorgenommen.
An einer benachbarten Leitung waren zu diesem Zeitpunkt Wartungsarbeiten im Gange, bei denen ein Winkelschleifer zum Einsatz kam. Die angeschnittene Rohrleitung war von diesen Arbeiten ausgenommen. In dieser floss brennbares Raffinat.
Die Ermittlungsteams und Gutachter konzentrieren sich nun auf den Ablauf der Wartungsarbeiten und die davor stattgefundenen Sicherheitsmaßnahmen. Die Klärung der Zusammenhänge zwischen dem Schnitt und der Explosion erfordert weitere umfangreiche Ermittlungen.
Um den betreffenden Leitungsabschnitt sicherstellen zu können, müssen umfangreiche Vorbereitungsmaßnahmen, insbesondere zur Gewährleistung der umfassenden Sicherheit, getroffen werden.
Die technischen Vorarbeiten, bei denen unter anderem die Leitungen gereinigt werden müssen, werden von der BASF in enger Abstimmung mit den Genehmigungsbehörden durchgeführt.
Identität geklärt - Vermisster Matrose unter den Opfern
Die auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal am 21.10.2016 durchgeführte Obduktion bei der Rechtsmedizin in Mainz ergab, dass es sich bei dem Toten, der am 19.10.2016 aus dem Hafenbecken geborgen wurde, um einen polnischen Staatsbürger handelt, der nach dem Explosionsunglück bei der BASF in Ludwigshafen bislang als vermisst galt.
erneuter Zwischenfall bei der BASF
Am Donnerstagnachmittag rückte auf dem Werksgelände der BASF in Ludwigshafen erneut die Werksfeuerwehr aus. Nach Angaben der BASF kam es zu einer Behälterreaktion. Auch die Warnapp Katwarn löste um 14.11 Uhr einen Alarm aus. Besondere Aufmerksamkeit erhält der erneute Zwischenfall, denn erst am Montag war es zu einer Explosion und einem Großbrand auf dem Werksgelände gekommen, bei dem drei Menschen starben und zahlreiche Schwerverletzte zu vermelden sind.
Toter im Hafenbecken gefunden
Bei dem Tauchgang im Hafenbecken des Landeshafens Nord am 19.10.2016 haben die eingesetzten Polizeitaucher der technischen Einsatzeinheit Mainz gegen 12:30 Uhr die Leiche eines Mannes geborgen. Die Identifizierung der Person dauert noch an. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Frankenthal wird eine Obduktion des Leichnams durchgeführt werden.
Explosion auf BASF-Gelände
In der gemeinsamen Presseerklärung von Staatsanwaltschaft Frankenthal/Pfalz und Polizeipräsidium Rheinpfalz (Ludwigshafen) wurde bekannt gegeben, dass aufgrund des Brandes auf dem Werksgelände der BASF am 17.10.2016 die Staatsanwaltschaft Frankenthal und die Kriminalpolizei Ludwigshafen die Ermittlungen aufgenommen haben. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wird ein Gutachter hinzugezogen.
Nach derzeitigem Stand wurden bei dem Feuer zwei Menschen tödlich verletzt. Darüber hinaus wurden bislang 27 verletzte Personen, darunter neun Schwerverletzte, registriert. Nach einem Vermissten wird derzeit noch gesucht.
Bei dem Großeinsatz waren gestern rund 280 Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte im Einsatz.
Ein weiterer polizeilicher Schwerpunkt liegt heute neben den Ermittlungen zur Brandursache auf der Koordination des Schwerverkehrs, der während der Löscharbeiten nicht auf das Betriebsgelände fahren konnte.