Tagesmeldungen
Die Scouts beim Glühweintreff
Seit Mai 2013 sind am Berliner Platz ehrenamtlich tätige Scouts des Seniorenrats der Stadt Ludwigshafen im Rahmen der Initiative ‚Wir vom Berliner Platz‘ als Ansprechpartner für auskunftssuchende Besucher im Einsatz.
Mit den anstehenden Minusgraden gehen sie in eine kurze Winterpause. Zum Abschluss der ersten ‚Saison‘ treffen sich die ehrenamtlichen Scouts und die Mitglieder der Initiative ‚Wir vom Berliner Platz‘ am Dienstag, 17. Dezember 2013, 11:30 Uhr, auf dem Weihnachtsmarkt bei Imbiss Hartinger. Die Gruppe der Scouts wird sichtbar in ihren Uniformwesten vertreten sein.
Zensus 2011
In Deutschland lebten am Zensusstichtag, dem 9. Mai 2011, 80,2 Millionen Menschen, rund 4 Millionen davon in Rheinland-Pfalz. Insgesamt verteilt sich die Bevölkerung in Deutschland auf 111 kreisfreie Städte und 301 Landkreise. Der mit rund 50.000 Einwohnern kleinste Landkreis - Lüchow-Dannenberg in Niedersachsen - zählt rund 12.000 Personen weniger als der Landkreis Vulkaneifel, der kleinste in Rheinland-Pfalz. Größter Landkreis bundesweit ist die Region Hannover mit rund 1,1 Millionen Einwohnern. Bei den kreisfreien Städten reicht die Spannweite von 34.200 in Zweibrücken bis 3,3 Millionen in der Bundeshauptstadt Berlin, die zugleich Bundesland ist. Rechnerisch müssen sich in Deutschland jeweils rund zwei Personen die Fläche eines Fußballfeldes teilen. Die geringste Bevölkerungsdichte weist der Landkreis Mecklenburg-Strelitz (Mecklenburg-Vorpommern) mit 36 Personen pro Quadratkilometer auf, die höchste die bayerische Landeshauptstadt München (4.340).
Diese und viele weitere Informationen aus der jüngsten Volkszählung enthält die Broschüre »Zensus 2011 - Bevölkerung nach Geschlecht, Alter, Staatsangehörigkeit, Familienstand und Religionszugehörigkeit«, die als Gemeinschaftsveröffentlichung der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder unter der Federführung des Statistischen Landesamtes Rheinland-Pfalz herausgegeben wurde.
In dieser Publikation werden zentrale Ergebnisse der Zählung in tabellarischer, grafischer und kartografischer Form aufbereitet und textlich kommentiert. Insbesondere über die Verbindung der thematischen Karten mit dem Tabellenanhang erhalten die Leser einen schnellen Überblick, wie sich die Bevölkerung zwischen aber auch innerhalb der Bundesländer hinsichtlich ihrer demographischen Merkmale unterscheidet.
Eine kleine Auswahl für ganz Deutschland und aus rheinland-pfälzischer Sicht
Geschlechterverhältnis
Insgesamt leben mehr Frauen als Männer in Deutschland; lediglich in acht Kreisen Deutschlands verhält es sich umgekehrt. Die Spannweite des Frauenanteils reicht von 53,3 Prozent in Baden-Baden (Baden-Württemberg) bis 49,6 Prozent im niedersächsischen Landkreis Cloppenburg.
In Rheinland-Pfalz sind die Frauen überall in der Überzahl. Den höchsten Frauenanteil hat die Stadt Landau mit 52,8 Prozent, den geringsten der Landkreis Cochem-Zell mit 50,3 Prozent.
Minderjährige
Der Landkreis mit der jüngsten Bevölkerung ist mit einem Anteil Minderjähriger von 22,2 Prozent der Landkreis Cloppenburg in Niedersachsen. Den geringsten Anteil an Kindern und Jugendlichen weist der Landkreis Suhl in Thüringen mit 10,4 Prozent auf.
Die Spannweite in Rheinland-Pfalz ist deutlich geringer. Sie reicht von 17,9 Prozent im Westerwaldkreis und dem Landkreis Alzey-Worms bis14 Prozent in Trier.
Ausländische Bevölkerung
Rund 8 Prozent der bundesdeutschen Bevölkerung sind Ausländerinnen und Ausländer; den höchsten Anteil ausländischer Bevölkerung unter den kreisfreien Städten und Landkreisen hat die hessische Stadt Offenbach am Main mit 28,2 Prozent, die geringsten Anteile (jeweils 0,7 Prozent) finden sich in den Landkreisen Nordvorpommern und Mecklenburg-Strelitz (beide Mecklenburg-Vorpommern) sowie im sächsischen Erzgebirgskreis.
Ludwigshafen, die Stadt mit dem höchsten Ausländeranteil in Rheinland-Pfalz, weist mit 19,6 Prozent einen deutlich niedrigeren Wert auf als Offenbach. Den geringsten Ausländeranteil im Land hat der Landkreis Südwestpfalz mit 2,2 Prozent.
Familienstand
Mehr als die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung ist verheiratet. Die meisten ledigen Erwachsenen leben in der Universitätsstadt Heidelberg (46,2 Prozent), die meisten Verheirateten im Rhein-Pfalz-Kreis (62,3 Prozent der erwachsenen Bevölkerung).
Innerhalb des Landes hat Trier mit 42,1 Prozent den höchsten Ledigenanteil, im Rhein-Pfalz-Kreis ist er mit 21,7 Prozent am geringsten.
Religion
In 168 Landkreisen bzw. kreisfreien Städten stellt die katholische Bevölkerung die größte Gruppe, in 125 die evangelische. In 119 Landkreisen bzw. Städten gehört die größte Gruppe keiner Religionsgemeinschaft oder einer anderen als der katholischen und evangelischen Kirche an. Den höchsten Katholikenanteil hat der Landkreis Freyung-Grafenau in Bayern (87,8 Prozent), die relativ meisten Mitglieder der evangelischen Kirche leben im Landkreis Aurich in Niedersachsen (74,5 Prozent). Mit 84,7 Prozent gehört im Landkreis Salzlandkreis in Sachsen-Anhalt der größte Anteil nicht der katholischen oder evangelischen Kirche an.
21 kreisfreie Städte und Landkreise in Rheinland-Pfalz sind vorwiegend katholisch geprägt, allen voran der Landkreis Bitburg-Prüm mit 81,6 Prozent. In 13 Gebieten stellt die evangelische Bevölkerung die größte Gruppe. Im Landkreis Kusel ist ihr Anteil mit 59,5 Prozent am höchsten. Lediglich in Ludwigshafen (42,4 Prozent) und Frankenthal (34,6 Prozent) überwiegen die Anteile der Bevölkerung, die weder der katholischen noch der evangelischen Kirche angehört.
Die Publikation kann unter www.statistik.rlp.de kostenfrei als PDF-Datei heruntergeladen werden. Neben der Broschüre finden sich dort viele weitere Informationen und Ergebnisse aus dem Zensus 2011 in Rheinland-Pfalz.
Ein zusätzliches Angebot bietet die von den Statistischen Ämtern des Bundes und der Länder gemeinsam betriebene Zensusdatenbank unter ergebnisse.zensus2011.de, aus der eine Vielzahl von Bundes-, Länder-, Kreis- und Gemeindedaten abgerufen werden können.
Mehr Herzinfarkte an Weihnachten
Von wegen besinnliche Weihnachtszeit. Das Fest der Liebe schlägt buchstäblich aufs Herz. Das zeigen aktuelle Krankenhaus-Daten der DAK-Gesundheit. An den Weihnachtstagen werden ein Drittel mehr Menschen wegen eines Herzinfarktes ins Krankenhaus eingeliefert als im Jahresdurchschnitt. Vor allem Männer sind betroffen. Sie erleiden besonders am Heiligabend einen Herzinfarkt.
Für die Untersuchung wurden bei der DAK-Gesundheit die letzten vier Jahre verglichen: So gab es zwischen 2009 und 2012 im Schnitt jeweils 40 Krankenhauseinweisungen wegen Herzinfarkt an den einzelnen Weihnachtstagen. Sonst verzeichnet die Krankenkasse durchschnittlich 30 Einweisungen pro Tag. „Es kann immer mal Abweichungen vom Durchschnitt geben“, erklärt DAK-Krankenhaus-Experte Peter Rowohlt. „Die Häufung zu Weihnachten in allen vier aufeinanderfolgenden Jahren ist aber sehr auffällig.“ Vor allem für Männer scheint der 24. Dezember gesundheitlich mit Risiken verbunden zu sein. Mehr als 60 Prozent der Herzinfarkte am Heiligabend gehen regelmäßig auf ihr Konto.
Als Infarkt-Ursache steht zum einen Stress ganz oben auf der Liste: Geschenke besorgen, Termine unter einen Hut bekommen, Erwartungen von Familie und Freunde erfüllen, all das setzt viele zu Weihnachten unter Druck. Hinzu kommen berufliche Zielvorgaben, die oft bis Ende des Jahres abgeschlossen werden müssen.
Langfristige Ursachen für Herzprobleme dürfen laut DAK-Ärztin Elisabeth Thomas aber auch nicht außer Acht gelassen werden. „Vor allem einseitige Ernährung sowie Bewegungsmangel, Rauchen und hoher Alkoholkonsum spielen hier eine entscheidende Rolle.“ Regelmäßige Bewegung von möglichst dreimal 30 Minuten pro Woche, eine abwechslungsreiche Ernährung mit wenig tierischen Fetten und Fleisch sowie Alkohol in Maßen und der Verzicht auf Zigaretten sind aus Sicht der Medizin-Expertin der beste Schutz gegen einen Herzinfarkt.
Strategien gegen den Weihnachtsstress:
• Perfektionismus so weit es geht ablegen und die eigenen Erwartungen herunterschrauben.
• Die gesamte Familie in die Weihnachtsvorbereitungen einbeziehen und konkrete Absprachen treffen.
• Nicht zu viele Aktivitäten an den Weihnachtstagen einplanen.
• Gezielt Zeit für sich selbst nehmen, um zu entspannen.
Die so genannte Koronare Herzkrankheit (KHK) ist Ursache Nummer eins für einen Herzinfarkt und gehört weltweit zu den häufigsten Herzerkrankungen. Rund 1,5 Millionen Menschen sind hierzulande an KHK erkrankt. Die DAK-Gesundheit hat daher für Betroffene ein spezielles Gesundheitsprogramm entwickelt. Das Ziel: die Behandlung und die Lebensqualität der Erkrankten zu verbessern.
So können die Folgeerkrankungen von KHK verhindert oder deren Fortschreiten verlangsamt werden. Das DAK-Gesundheitsprogramm unterstützt zudem, Risikofaktoren zu vermindern. Mehr Informationen gibt es im Internet unter www.dak.de/khk
Die DAK-Gesundheit ist mit 6,3 Millionen Versicherten und rund 14.000 Beschäftigten die drittgrößte Krankenkasse in Deutschland.
Kindinger Mühle
Um die Längsdurchgängigkeit an der Queich herzustellen, wurde bei der Kindinger Mühle in Siebeldingen eine so genannte „Raue Rampe“ errichtet, damit für Fische und andere Kleinlebewesen die Wandermöglichkeit in der Queich wieder gegeben ist.
Neuer bevollmächtigter Bezirksschornsteinfeger Südliche Weinstraße
Für den Kehrbezirk SÜW VIII gibt es einen Wechsel des bevollmächtigten Bezirksschornsteinfegers. Jörg Babilon aus Eppenbrunn wird zukünftig für die Orte Leinsweiler, Ranschbach, Birkweiler, Frankweiler, Siebeldingen, Ilbesheim, Eschbach Landau-Wollmesheim und Teile von Landau-Mörzheim, Landau-Godramstein und Göcklingen zuständig sein. Er tritt damit die Nachfolge von Bezirksschornsteinfeger Gerhard Simon an, der in den Ruhestand versetzt wird.
Raubüberfall
Ein unbekannter vermummter Täter bedrohte die 33 jährige Angestellte, die alleine im Geschäft war, mit einem Klappmesser. Er forderte, dass die Kasse geöffnet wird. Daraus entnahm der Täter alle Geldscheine. Beute zwischen 700 und 1000 Euro. Die Angestellte musste sich auf den Boden legen. Der Täter rannte aus dem Laden und verschwand in unbekannte Richtung.
Die Angestellte blieb unverletzt.
Der Mann war 25-30 Jahre alt, ca. 180cm groß, schlank, sprach deutsch ohne Dialekt, trug hellblaue Jeans, eine gestreifte beigefarbene Strickmütze mit Schirm, sowie einen grauen Schal.
Die Fahndung nach dem Mann blieb bisher ohne Erfolg.
Die Polizei bittet um Zeugenhinweise unter 06321/8540 oder per Email an pdneustadt@polizei.rlp.de
Schlägerei zwischen Vater und Sohn endet in Zelle
Am Sonntagmorgen kurz nach 03.30 Uhr wurde der Polizei Neustadt eine tätliche Auseinandersetzung zwischen Vater und Sohn in der Gartenstraße gemeldet. Nachdem die Beamten vor Ort waren, trafen sie dort einen sehr aggressiven 18jährigen und dessen Vater an. Aus noch zu ermittelnden Ursachen schlugen sich die Beiden, wodurch der Vater eine Platzwunde an der Stirn und der Sohn eine Bisswunde davon trug. Dem 18jährigen wurde daraufhin ein Platzverweis erteilt. Um 04.20 Uhr mussten die Beamten erneut dorthin ausrücken, weil der Sohn vor der Haustür stand und dem Vater erneut Schläge androhte. Daraufhin wurde der 18jährige, der unter Alkoholeinfluss stand, mit zur Wache genommen und dort zur Ausnüchterung und Verhinderung weiterer Straftaten in Gewahrsam genommen.
Grundlos in Wirtschaft zusammengeschlagen
Am Sonntagmorgen um 03.30 Uhr kam es in einer Gaststätte am Strohmarkt zu einer Körperverletzung. Ein 24jähriger Ludwigshafener, der sich dort befand, wurde von zwei Männern völlig grundlos angegangen, indem sie gemeinsam auf ihn einschlugen und dann die Wirtschaft verließen. Hierdurch erlitt er Schmerzen im gesamten Gesichtsbereich und am Kopf. Ärztliche Hilfe jedoch lehnte er ab. Außerdem ging sein Brille kaputt. Zumindest namentlich konnten die Täter ermittelt werden. Es soll sich um einen 27- und 24jährigen Neustadter handeln.
Verkehrsunfall mit Verletzten
Drei Leichtverletzte sowie ein Sachschaden von 20.000 € war die Bilanz eines Verkehrsunfalls am Samstag Vormittag kurz vor 11 Uhr an der Einmündung B 38 / L 532.
Ein 58jähriger BMW-Fahrer aus Hornbach bei Zweibrücken wollte aus Richtung Haßloch kommend an der Einmündung B 38 nach links in Richtung Autobahn 65 einbiegen. Hierbei übersah er, dass von links aus Richtung Autobahn ein Nissan ankam und missachtete dessen Vorfahrt. Im Einmündungsbereich kam es zum Zusammenstoß. Der Fahrer des Nissan, ein 37jähriger aus Mannheim, erlitt hierbei ein Schleudertrauma. Der Unfallverursacher sowie dessen Ehefrau, die Beifahrerin war, erlitten ebenfalls Schleudertraumata sowie leichte Schürfwunden.
Die Fahrzeuge mussten beide abgeschleppt werden. Da Öl ausgelaufen war musste der Verkehr wegen der Straßenreinigung kurzfristig Richtung Mußbach abgeleitet werden.
Glatteisunfälle
In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Germersheim zu insgesamt 8 Verkehrsunfällen aufgrund der winterglatten Fahrbahn. Die Fahrzeugführer hatten in fast allen Fällen ihre Geschwindigkeit den Witterungsverhältnissen nicht angepasst. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.