Deutschland

Donnerstag, 21. November 2013

Zuwanderung nach Deutschland steigt im 1. Halbjahr 2013 um 11 Prozent

Im ersten Halbjahr 2013 sind nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 555.000 Personen nach Deutschland zugezogen. Das waren 55.000 Zuzüge mehr als im ersten Halbjahr 2012
(plus 11 Prozent). Damit gab es zum dritten Mal in Folge eine zweistellige Zuwachsrate bei den Zuwanderungen in einem ersten Halbjahr. Gleichzeitig zogen im ersten Halbjahr 2013 rund 349.000 Personen aus Deutschland fort (plus 10 Prozent). Insgesamt hat sich dadurch der Wanderungssaldo von 182.000 auf 206.000 Personen erhöht (plus 13 Prozent). Er blieb damit wie in den Vorjahren auf hohem Niveau.

Donnerstag, 21. November 2013

Stationäre Krankenhauskosten 2012 auf 4.060 Euro je Behandlungsfall gestiegen

Die Gesamtkosten der Krankenhäuser beliefen sich im Jahr 2012 auf 86,8 Milliarden Euro (2011: 83,4 Milliarden Euro). Umgerechnet auf rund 18,6 Millionen Patientinnen und Patienten, die 2012 vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, betrugen die stationären Krankenhauskosten je Fall im Jahr 2012 durchschnittlich 4.060 Euro. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, waren das im Bundesdurchschnitt 2,5 Prozent mehr als im Jahr zuvor, als die Kosten je Behandlungsfall noch bei 3.960 Euro gelegen hatten.

Mittwoch, 20. November 2013

Deutschland mit niedrigster Geburtenrate in Europa

Das statistische Amt der Europäischen Union Eurostat teilte heute mit, dass die Bevölkerungszahl in der Europäischen Union im Jahr 2012 um etwa 1,1 Millionen gestiegen ist. Allerdings trugen die Deutschen nicht wirklich dazu bei. Mit 8,4 Geburten je 1.000 Einwohner hat Deutschland die niedrigste Geburtenrate aller 28 EU-Staaten. Selbst Länder wie Portugal und Griechenland, die in ihrer Finanzkrise einen starken Geburtenrückgang hinnehmen mussten, verzeichnen eine leicht höhere Geburtenrate als die Deutschen.

Deutschland gehört zu den zwölf Mitgliedstaaten, in denen im Jahr 2012 mehr Menschen starben als lebend geboren wurden. Dass die deutsche Bevölkerung aber trotzdem um fast 196.000 Einwohner anwuchs, ist Eurostat zufolge durch Zuzug aus dem Ausland begründet.

Im Jahr 2012 wurden in der EU insgesamt 5,2 Millionen Kinder geboren. Die höchsten Geburtenziffern verzeichneten Irland (15,7), Großbritannien (12,8) und Frankreich (12,6).

Dienstag, 19. November 2013

Mehr Baugenehmigungen

In Deutschland wurden in den ersten neun Monaten des Jahres 202.100 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Laut Statistischem Bundesamt waren das 13,5 Prozent oder 24.000 Wohnungen mehr als im vergleichbaren Zeitraum des Jahres 2012. Damit setzte sich die seit 2012 bestehende positive Entwicklung bei den Baugenehmigungen fort.

Dienstag, 19. November 2013

mehr Erwerbstätige

Im dritten Quartal 2013 ist nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Vergleich zum dritten Quartal 2012 um 253.000 Personen beziehungsweise 0,6 Prozent gestiegen. Damit wurde erstmals in einem Quartal in Deutschland die Zahl von 42 Millionen Erwerbstätigen - wenn auch nur leicht - überschritten.

Dienstag, 12. November 2013

134 000 Deutsche studieren im Ausland

Im Jahr 2011 waren knapp 134.000 deutsche Studentinnen und Studenten an ausländischen Hochschulen eingeschrieben. Laut Statistischem Bundesamt (Destatis) waren dies 4,6 % oder 5.900 Studierende mehr als im Jahr 2010. In den letzten zehn Jahren zog es immer mehr deutsche Studierende ins Ausland: Während im Jahr 2001 auf 1.000 deutsche Studierende an inländischen Hochschulen 32 deutsche Studierende an Hochschulen im Ausland kamen, war dieses Verhältnis 2011 mit 63 nahezu doppelt so hoch

Donnerstag, 7. November 2013

Jede fünfte Frau zwischen 40 und 44 Jahren ist kinderlos

Immer mehr Frauen in Deutschland bleiben kinderlos. Die hohe Kinderlosigkeit bestimmt maßgeblich das Geburtenniveau. "Nach Angaben des Mikrozensus 2012 haben 22 von 100 Frauen im Alter zwischen 40 und 44 Jahren kein Kind geboren", betonte Roderich Egeler, Präsident des Statistischen Bundesamtes (Destatis), bei der heutigen Pressekonferenz "Geburtentrends und Familiensituation in Deutschland". Im früheren Bundesgebiet war der Anteil der kinderlosen Frauen mit 23 % deutlich höher als in den neuen Ländern (15 %). Im Vergleich zum Jahr 2008 ist er jedoch vor allem im Osten Deutschlands stark gestiegen, und zwar um fünf Prozentpunkte. Im früheren Bundesgebiet betrug die Zunahme dagegen nur einen Prozentpunkt.

Dienstag, 15. Oktober 2013

Fast 7.500 ausländische Berufsqualifikationen im Jahr 2012 anerkannt

Im Jahr 2012 wurden bundesweit 7.458 im Ausland erworbene berufliche Abschlüsse als vollständig oder eingeschränkt gleichwertig zu einer in Deutschland erworbenen Qualifikation anerkannt. Insgesamt gingen bei den zuständigen Stellen während des Jahres 2012 nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) 10.989 Anerkennungsanträge nach dem Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz (BQFG) ein.

Dienstag, 8. Oktober 2013

Öffentlicher Personennahverkehr: Plätze im Schnitt zu 22 Prozent ausgelastet

Die durchschnittliche Platzausnutzung der Fahrzeuge im gesamten öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) lag in Deutschland im Jahr 2012 bei 22 Prozent. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, lag dieser Wert für Eisenbahnen und S-Bahnen bei 25 Prozent, für Straßenbahnen (einschließlich Stadt- und U-Bahnen) bei 18 Prozent und für Linienbusse bei 21 Prozent.

Der Auslastungsgrad der Sitz- und Stehplätze errechnet sich aus der Relation der tatsächlichen Beförderungsleistung (ÖPNV 2012: 107 Milliarden Personenkilometer) zum möglichen Beförderungsangebot (ÖPNV 2012: 479 Milliarden Platzkilometer).

Die Fahrgastbesetzung der Verkehrsmittel im ÖPNV kann dabei je Fahrt stark vom Mittelwert abweichen. Sie ist beispielsweise einerseits abhängig von Tageszeiten (Rushhour, Schülerverkehr) und Wochentagen sowie andererseits von Fahrten in Ballungsräumen oder in ländlichen Gebieten.

Mittwoch, 2. Oktober 2013

21,1 Millionen Menschen kaufen Bücher online

Bücher, Zeitungen und Zeitschriften werden in Deutschland zunehmend über das Internet gekauft. Im Jahr 2012 nutzten rund 21,1 Millionen Personen ab zehn Jahren das Internet für den Bücherkauf. Fünf Jahre zuvor waren es 16,7 Millionen Menschen so das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich der Frankfurter Buchmesse (09.10. bis 13.10.2013).

Jeder vierte Online-Buchkäufer (24,7 Prozent) ist zwischen 35 und 44 Jahre alt. Nur rund 7 Prozent waren älter als 65 Jahre.

Die Zahlen gehen aus der Befragung privater Haushalte zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien hervor. Weitere Ergebnisse finden sich im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes unter anderem in der Fachserie 15, Reihe 4 „Private Haushalte in der Informationsgesellschaft – Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologien 2012“.