Mannheim

Donnerstag, 16. Juni 2016

Nach Tötungsdelikt im Jahr 1993: Tatverdächtiger in Spanien festgenommen

Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Mannheim und des Polizeipräsidiums Mannheim

Ein 43-jähriger Mann, der in dringendem Tatverdacht steht, im Jahr 1993 einen damals 41-jährigen Gaststättenbetreiber ermordet zu haben, wurde Anfang der Woche in Spanien festgenommen.

Der Getötete wurde nach derzeitigem Stand der Ermittlungen am späten Abend des 02. Februar 1993 in der Nähe seines Lokals im Stadtteil Neckarstadt-West abgepasst und in ein Waldgebiet nach Südhessen verschleppt, wo er zunächst misshandelt und schließlich erschossen wurde.

Auf der Grundlage eines DNA-Treffers gelang es der Kriminalpolizei, den 43-Jährigen als möglichen Täter zu identifizieren. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Mannheim wurde daraufhin Haftbefehl erlassen und ein Europäischer Haftbefehl gegen den mittlerweile in Spanien lebenden Mann ausgestellt.

Zusammen mit ihren spanischen Kollegen der Nationalpolizei gelang den an der Festnahmeaktion beteiligten Beamten der Mannheimer Kriminalpolizei am Montag in Saragossa der Zugriff.

Derzeit entscheiden die spanischen Behörden über eine Auslieferung des Tatverdächtigen nach Deutschland.

Montag, 13. Juni 2016

Bei Starkregen Unfall verursacht

Zwei verletzte Personen und Sachschaden in Höhe von über 30.000 Euro sind das Ergebnis eines Verkehrsunfalls am Sonntagabend auf der A 6 zwischen dem Autobahnkreuz Mannheim und der Anschlussstelle Mannheim/Schwetzingen. Ein 43-jähriger Mann war gegen 21.30 Uhr mit seinem Mercedes auf dem linken Fahrstreifen der A 6 in Richtung Heilbronn unterwegs. Bei Starkregen verlor er vermutlich aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit die Kontrolle über sein Auto, kam ins Schleudern und prallte gegen die Mittelleitplanke. Dabei wurden zwei Mitfahrer im Mercedes im Alter von 30 und 32 Jahren verletzt, einer davon schwer. Beide wurden nach notärztlicher Erstversorgung in Krankenhäuser eingeliefert. Der Mercedes wurde so stark beschädigt, dass er abgeschleppt werden musste.

Durch umherfliegende Fahrzeugteile wurde darüber hinaus ein Peugeot beschädigt, der auf dem rechten Fahrstreifen fuhr.

Während der Unfallaufnahme und Aufräumarbeiten waren der linke und mittlere Fahrstreifen vorübergehend gesperrt. Es bildete sich ein Rückstau von bis zu zwei Kilometern Länge.

Die Berufsfeuerwehr Mannheim war zur Unterstützung der Absicherungs- und Aufräumarbeiten mit vier Fahrzeugen an der Unfallstelle eingesetzt.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Fußgängerin nach Verkehrsunfall in der Neckarstadt verstorben

Die Fußgängerin, die am Donnerstagvormittag nach der Kollision zweier Fahrzeuge an der Kreuzung Carl-Benz-Straße/Max-Joseph-Straße von einem der Fahrzeuge erfasst worden war, ist in einer Klinik ihren schweren Verletzungen erlegen.

Donnerstag, 9. Juni 2016

Unwetter mit Starkregen und Überschwemmungen

Nach heftigem Starkregen in den Abendstunden des gestrigen Tages im Bereich des Polizeipräsidiums Mannheim kam es hauptsächlich im Bereich Neckarbischofsheim, Weinheim, Hemsbach, Helmstadt, Sinsheim, Schriesheim und der jeweiligen Umgebungen zu diversen Schadensereignissen, welche Polizei und Feuerwehr auf den Plan riefen. Wegen Überflutungen, über die Ufer getretener Bachläufe und kleineren Erdrutschen mussten teilweise Straßen gesperrt werden. Des Weiteren kam es zu zahlreichen Wassereinbrüchen in Kellern und herausgespülten Gullydeckeln auf Straßen. Personen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Der entstandene Sachschaden lässt sich bislang nicht beziffern.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Unwetterfolgen gefährden Bäume im Luisenpark

Der Luisenpark steht dieser Tage seinen Besuchern nur eingeschränkt zur Verfügung. Grund sind die starken Unwetter der letzten Wochen. Starke Regenfälle haben den Neckar über seine Ufer treten lassen. Nicht nur, dass der Park in Neckarnähe bzw. sich das Gelände auf einem Neckararm befindet. Die Parkflächen haben teilweise Neckarmittelwasserniveau. Durch das hoch anstehende Grundwasser standen dieser Tage im Park ganze Wiesenflächen unter Wasser.

„Die gefährliche Phase für die Bäume sind nicht die Regenfälle selbst “, so Stefan Auer, technischer und gärtnerischer Leiter des Luisenparks. „Die Phase, die sich jetzt anschließt, ist viel kritischer: Die Bodenstruktur ist mittlerweile total aufgeweicht. Durch das Abziehen des Wassers werden feste Bodenteilchen mit ausgeschwemmt. An diesen Teilchen halten sich aber die Feinwurzeln des Baumes wie eine Art Klettverschlusssystem fest. Wenn die Teilchen abgeschwemmt werden, hat das Wurzelwerk keinen Halt mehr und der Baum verliert seine Standfestigkeit.
In der Nacht zum Dienstag ist eine 120 Jahre alte Eiche im Bereich des Heinrich-Vetter-Weges, der stark vom Hochwasser betroffen war, umgestürzt. „Dabei gelten Eichen eigentlich als robuste Bäume, die gegen Staunässe verhältnismäßig resistent sind“, so Baumexperte Auer, der in diesen Tagen mit seinem Team die Bodenbeschaffenheit sowie die Statik aller Bäume immer wieder auf Stabilität prüft. „Die Sicherheit unserer Besucher muss allem anderen vorgehen. Wir haben heute die Gefahrenzonen, in denen das Hochwasser stand, weiträumig abgesperrt“, so Geschäftsführer Joachim Költzsch am gestrigen Dienstag.

Der Luisenpark hat einen Plan mit allen gesperrten Flächen herausgegeben (siehe Abbildung). Zunächst gesperrt bleiben muss leider der Eingang Fernmeldeturm mit angrenzendem Gelände mit KlangOase, sowie der Burgspielplatz und Wiesenflächen auf der gegenüberliegenden Seite des Kutzerweihers. Der Betrieb der Gondolettas ist bis auf weiteres eingestellt. Die Fahrstrecke der Duojingyuan-Bahn kann nur bis zur Doppelbrücke befahren werden.

Alle anderen Teile des Parks, insbesondere das Pflanzenschauhaus, das Freizeithaus, die Freizeitwiese, der Bauernhof, das Teehaus, die Blumenbeete am Haupteingang sowie alle Vogelvolieren sind weiterhin gefahrlos besucht werden.

Momentan geht die Parkleitung den Wetterprognosen folgend davon aus, dass die gesperrten Bereiche ab Mitte der kommenden Woche wieder für Besucher geöffnet sind.

Donnerstag, 6. Juni 2013

Bundesvision Song Contest

Zum neunten Mal ruft Stefan Raab auf ProSieben zum Grand Prix der Bundesländer, dem „Bundesvision Song Contest“. Am Donnerstag, 26. September 2013, versammeln sich bekannte Stars wie MAX HERRE und Geheim-Tipps wie MC FITTI oder DCVDNS zur Leistungsschau der deutschen Musikszene in der SAP Arena in Mannheim. In seiner Heimatstadt tritt Vorjahressieger XAVIER NAIDOO außer Konkurrenz auf: Mit KOOL SAVAS und dem gemeinsamen Projekt XAVAS holte er den Wettbewerb im Vorjahr nach Baden-Württemberg. ProSieben überträgt live ab 20.15 Uhr.

16 Musikbeiträge aus den 16 deutschen Bundesländern kämpfen beim „Bundesvision Song Contest“ um die deutsche Meisterschaft im Singen. Das Line-up zeigt die ganze Vielfalt der deutschsprachigen Musikszene. Baden-Württemberg schickt Rapmusik von MAX HERRE ins Rennen, Bremen bringt mit DE FOFFTIG PENNS die nach eigenen Angaben „Erfinder des plattdeutschen Elektro-Hip-Hop“ an den Start, Rheinland-Pfalz vertreten die Anti-Shoegazer MEGA! MEGA!, für Hessen singt die 14-köpfige Formation SING UM DEIN LEBEN, Sachsen-Anhalt baut auf Post-Hardcore von ADOLAR.

Jedes Bundesland schickt einen Vertreter ins Rennen, mindestens 50 Prozent des Beitrags muss deutsch gesungen sein. 2012 hatte XAVAS gewonnen und den Wettbewerb damit erstmals nach Baden-Württemberg geholt. Stefan Raab moderiert den „Bundesvision Song Contest 2013“ zusammen mit Sandra Rieß.

Tickets für den „Bundesvision Song Contest 2013“ sind unter Tickethotline 0621-18190-333 (Mo.-Fr., 9.00-18.00 Uhr) oder online unter www.tvtotal.de erhältlich.

Alle Teilnehmer:

Baden-Württemberg: MAX HERRE
Bayern: CHARLY BRAVO
Berlin: MC FITTI
Brandenburg: KEULE
Bremen: DE FOFFTIG PENNS
Hamburg: JOHANNES OERDING
Hessen: SING UM DEIN LEBEN
Mecklenburg-Vorpommern: GUAIA GUAIA
Niedersachsen: BOSSE
Nordrhein-Westfalen: POHLMANN
Rheinland-Pfalz: MEGA! MEGA!
Saarland: DCVDNS
Sachsen: THE TOTEN CRACKHUREN IM KOFFERRAUM
Sachsen-Anhalt: ADOLAR
Schleswig-Holstein: LUNA SIMAO
Thüringen: HANNES KINDER & BAND