Ludwigshafen
Fälle von Betrug per Telefon und WhatsApp
Drei Fälle von Betrug registrierte die Polizei gestern (20.09.2022) im Stadtgebiet Ludwigshafen. In allen Fällen wurden Senioren von falschen Verwandten per Telefon oder WhatsApp kontaktiert. In einen der Fälle meldete sich auch ein falscher Polizeibeamter. Alle Betroffenen verhielten sich richtig und erkannten frühzeitig den Betrugsversuch.
Beachten Sie die Tipps Ihrer Polizei, um sich vor Betrug am Telefon zu schützen:
- Legen Sie den Hörer auf! Das ist nicht unhöflich.
- Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotrufnummer 110
an.
- Übergeben Sie nie Geld oder Wertsachen an Unbekannte!
- Die Polizei wird Sie niemals dazu auffordern, Geld oder
Wertsachen herauszugeben.
- Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den
Worten "Rate mal, wer hier spricht!" oder ähnlichen
Formulierungen meldet, ohne sich selbst namentlich vorzustellen.
- Nutzen Sie nicht die Rückwahltaste! Geben Sie bei Rückfragen an
die Polizei die Telefonnummer der örtlichen Dienststelle selbst
über die Tasten ein.
- Erstatten Sie Anzeige, falls Sie Opfer geworden sind!
- Im Notfall wählen Sie die 110, Notruf Polizei!
- Unsere Präventionsexperten informieren unter der Tel.: 0621 963
- 1515, wie man sich am besten gegen Telefonbetrug schützen kann.
- Auf der Internet-Seite www.polizei-beratung.de finden Sie
umfangreiche Informationen zu diesem Thema.
Polizeipräsidium Rheinpfalz Polizeibeamtinnen und Polizeibeamte für unsere Tuning-Kontrollteams ausgebildet
Für viele, insbesondere junge Menschen, ist das Auto ein Statussymbol. Nach polizeilichen Erfahrungen kommt es unter anderem auch im Zusammenhang mit Veranstaltungen oder Treffen der sog. Tuning- und Poser-Szene zu verbotenen Kraftfahrzeugrennen. Zwar sind die Phänomene Tuning/Posing und verbotene Kraftfahrzeugrennen grundsätzlich getrennt voneinander zu betrachten, gleichwohl können die Übergänge fließend verlaufen.
Am Dienstag, den 20.09.2022, führte die Hochschule der Polizei im Polizeipräsidium Rheinpfalz eine Inhouse Beschulung zum Thema "Illegale Veränderungen an Kraftfahrzeugen" durch. Das Seminar gab unseren Mitarbeitenden einen Einblick zum Erkennen von illegalen Veränderungen an Kfz, den Rechtsvorschriften im Zusammenhang mit nicht genehmigten Kraftfahrzeugrennen, Hintergrundinformationen zur "Rennszene", Hinweise zur optimierten Sachbearbeitung aus Sicht der Verfolgungsbehörde und der polizeilichen Praxis. Ziel war es u.a. die Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten in die Lage zu versetzen, technische Veränderungen an Kfz zu erkennen und rechtlich einzuordnen. Die Kolleginnen und Kollegen sollten dabei die Fähigkeit erwerben, eigenverantwortlich Kontrollen durchzuführen sowie eine beweissichere und einheitliche Ahndung von Verstößen zu gewährleisten.
Im Anschluss an den theoretischen Part des Seminars folgte der Praxisbezug. Gemeinsam mit besonders beschulten und erfahrenen Kollegen der Polizeidirektion Neustadt und Ludwigshafen führten die 30 Seminarteilnehmer eine stationäre Kontrolle in der Mundenheimer Straße in Ludwigshafen durch.
In der Zeit von 14.30 Uhr bis 17.00 Uhr kontrollierten sie 18 Kraftfahrzeuge. Dabei wurden neun Autos festgestellt, an denen technische Veränderungen vorgenommen worden waren, ohne dass für diese Veränderungen eine Genehmigung im Sinne der StVZO vorgelegen hätte. Gegen die Kraftfahrer wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Erlöschen der Betriebserlaubnis eingeleitet. Im Weiteren wurden 12 Mängelberichte erteilt. Hierbei handelt es sich um die Aufforderung an Kraftfahrzeugführer innerhalb einer vorgegeben Frist ihre Fahrzeuge in einen ordnungsgemäßen Zustand zu bringen.
Seniorin überfallen - 150 Euro Bargeld entwendet
Zwei unbekannte Personen überfielen am Montag (19.09.2022) eine 86-Jährige und entwendeten eine Handtasche mit Bargeld. Die Seniorin war gegen 14.10 Uhr zu Fuß in der Hochfeldstraße unterwegs. Als sie in die Buchenstraße abbog, wurde sie plötzlich von zwei unbekannten Personen angerempelt. Hierbei fiel die 86-Jährige zu Boden. Die beiden Täter entrissen im selben Moment die Handtasche mit 150 Euro Bargeld und flüchteten mit der Beute. Die Frau wurde durch den Raub leicht verletzt. Mehrere Personen beobachteten die Situation von einer nahen Bushaltestelle aus. Diese Personen sucht nun die Polizei.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
Einbruch in Bar
Unbekannte brachen am Dienstag (20.09.2022), gegen 2.50 Uhr, in eine Bar in der Edigheimer Straße ein. Aus den Räumlichkeiten wurden Tageseinnahmen im niedrigeren vierstelligen Bereich entwendet. Die Polizei sucht Zeugen.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 2, Telefonnummer 0621 963-2222 oder per E-Mail piludwigshafen2@polizei.rlp.de .
Schockanruf
Eine 78-Jährige wurde am Montag (19.09.2022) von einem unbekannten Mann angerufen, der sich als Enkel ausgab. Er täuschte vor einen Autounfall verursacht zu haben, bei dem eine Frau zu Tode gekommen sei. Daraufhin beendete der angebliche Enkel das Gespräch. Kurze Zeit später rief ein anderer Mann an, gab sich als Polizeibeamter aus und bezog sich auf den Verkehrsunfall. Die Seniorin erkannte direkt, dass es sich um einen Betrugsversuch handelte und beendete den Anruf. Die Polizei warnt eindringlich vor der Betrugsmasche der Schockanrufe und rät allen Betroffenen, misstrauisch zu sein, wenn sie am Telefon mit einem beunruhigenden Sachverhalt konfrontiert werden. Gehen Sie nicht darauf ein, sondern halten Sie Rücksprache mit Ihren richtigen Verwandten, um die Sachverhalte zu verifizieren. Und übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte Personen. Lassen Sie zudem präventiv gesehen Ihren Vornamen im Telefonbuch abkürzen (aus Erika Mustermann wird beispielsweise E. Mustermann) oder ganz streichen. So können die Täter Sie erst gar nicht ausfindig machen.
Sind Sie bereits Opfer geworden, hilft Ihnen gerne die Opferschutzbeauftragte des Polizeipräsidiums Rheinpfalz, Tel.Nr.0621 963-1154.
21-Jähriger mit Messer bedroht
Ein 21-Jähriger wurde Sonntag (19.09.2022), gegen 6.30 Uhr, im Bereich des Jacob-von-Lavale-Platzes von einem unbekannten Mann mit einem Messer bedroht. Der Unbekannte forderte den 21-Jährigen auf seine Umhängetasche auszuhändigen. Nach Aushändigung flüchtete der Täter. In der Tasche befanden sich persönliche Dokumente und Bezahlkarten. Der Unbekannte war circa 1,80m groß und von schlanker Statur. Er trug eine schwarze Jogginghose und eine schwarze Jacke mit Kapuze.
Sachdienliche Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigshafen unter der Telefonnummer 0621/963-2773 oder per E-Mail kiludwigshafen.k1.kdd@polizei.rlp.de entgegen.
Mehrere Kellerräume aufgebrochen
In dem Zeitraum vom 17.09.2022 bis 18.09.2022 brachen Unbekannte in neun Kellerräume in einem Mehrfamilienhaus in der Saarlandstraße ein. U.a. wurde ein Fernseher und Werkzeug gestohlen. Die Schadenshöhe wird derzeit noch ermittelt.
Sachdienliche Hinweise bitte an die Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Telefonnummer 0621 963-2122 oder per E-Mail piludwigshafen1@polizei.rlp.de .
Schlägerei zwischen mehreren Personen
Am Freitagabend, dem 16.09.2022, gegen 20:45 Uhr, wurden zwei Jugendliche im Alter von 16 und 17 Jahren in der Eisenbahnstraße Opfer eines körperlichen Angriffs. Eine bislang noch nicht näher ermittelte Gruppe aus 6-7 Jugendlichen griff die beiden Opfer an und verletzte diese durch Schläge und Tritte. Einer der beiden Geschädigten trug eine Kopfplatzwunde davon.
Ein Zeuge konnte genauere Angaben zu drei Tätern aus der Gruppe machen. Einer wäre ca. 165cm groß und kräftig gewesen. Trug eine weiße, kurze Hose, sowie ein kurzes T-Shirt. Ein weiterer wäre ca. 180cm groß gewesen, trug eine schwarze Hose und ein blaues T-Shirt. Der Dritte wäre ca. 175cm groß und trug eine schwarze Jacke der Marke "Palm Angels".
Zeugen, die weitere Hinweise auf den oder die Täter geben können, werden gebeten, sich mit der Polizeiinspektion Ludwigshafen 1, Beethovenstraße 36, 67061 Ludwigshafen, 0621/963-2122, piludwigshafen1@polizei.rlp.de, in Verbindung zu setzen.
Versuchter Diebstahl eines Katalysators - Täterfestnahme
Am Freitag (16.09.2022) kurz nach 0 Uhr meldete ein Zeuge verdächtige Personen, die sich in der Erzberger Straße an einem Auto zu schaffen machen und augenscheinlich versuchen, den Katalysator zu stehlen. Bei der sofortigen Überprüfung durch mehrere Polizeistreifen waren die Täter mittlerweile vom Tatort geflüchtet, konnten aber auf einem Parkplatz in der Industriestraße kontrolliert werden.
Die drei Täter im Alter von 30, 31 und 33 Jahren wurden vorläufig festgenommen. Nach ihrer erkennungsdienstlichen Behandlung wurden sie wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Ermittlungen dauern an.
An dem Auto entstand nach derzeitigem Ermittlungsstand kein Schaden. Alarmieren Sie umgehend die Polizei, wenn Sie verdächtige Beobachtungen machen oder wenn sich die Täter noch vor Ort befinden.
Zögern Sie nicht und melden Sie bitte jeden verdächtigen Sachverhalt sofort bei Ihrer Polizeidienststelle. Wir sind stets für Sie ansprechbar. Über den Polizeinotruf 110 erreichen Sie uns zu jeder Tages- und Nachtzeit.
Unfall zwischen Fahrradfahrer und Straßenbahn
Am Donnerstag (15.09.2022) stieß gegen 15 Uhr in der Brunckstraße (Ecke Amoniakstraße) ein 56-jähriger Fahrradfahrer beim Überqueren der Schienen mit einer Straßenbahn zusammen. Er wurde dabei verletzt und kam in ein Krankenhaus. An der Straßenbahn und dem Fahrrad entstand leichter Sachschaden.