Landau
Bundesfreiwilligendienst im Mehrgenerationenhaus
Im Mehrgenerationenhaus Landau, am Danziger Platz 18, ist durch die Stadtverwaltung Landau eine Stelle für Bundesfreiwilligendienstleistende eingerichtet worden, für die sich Interessierte ab sofort bewerben können.
Das Mehrgenerationenhaus (MGH) ist eine Begegnungsstätte der Stadt Landau für Menschen, unabhängig von Alter, Herkunft, Geschlecht, oder des sozialen oder kulturellen Hintergrundes. Im Mehrgenerationenhaus finden regelmäßig Angebote durch hauptamtliche und ehrenamtliche MitarbeiterInnen statt. Der/die Bundesfreiwilligendienstleistende verstärkt dieses Mitarbeiterteam. Das MGH versteht sich als „öffentliches Wohnzimmer“, welches dem Miteinander der verschiedenen Generationen Raum gibt, um gemeinsames Lernen, gemeinsame Aktivitäten und gegenseitigen Austausch und Unterstützung zu ermöglichen, zu schaffen und zu fördern. Zudem bietet das MGH neben vielfältigen Freizeitmöglichkeiten auch ein Angebot an Beratung und Unterstützung in vielen Lebenslagen. Neben der Fachberatung ist durch das Zusammenspiel der Generationen eine Nachbarschaftshilfe entstanden. Hier werden Alltagskompetenzen und Erfahrungswissen ausgetauscht.
Eine weitere wichtige Aufgabe ist die Vernetzung und Zusammenarbeit mit örtlichen Institutionen und Trägern wie beispielsweise Behörden, Schulen, Initiativen und Vereinen sowie die Aktivierung der Bevölkerung vor Ort. Ziel dieser Zusammenarbeit ist es, die Lebensqualität zu steigern und die das Gemeinwesen beeinträchtigenden Probleme aufzugreifen und mit nachhaltiger Wirkung zu lösen.
Informationen zu der neu eingerichteten Stelle sind bei Dorothee Aksi unter der Email-Adressedorothee.aksi@landau.de oder unter der Telefonnummer 0172 – 9846864 erhältlich. Bewerben können sich Interessierte auf der Homepage www.fsjkultur-rlp.de.
Aktionstag „Saubere Stadt“
„Müll aufsammeln hat nicht nur Bedeutung für den, der ihn aufsammelt, sondern hat Auswirkung auf alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Landau“, mit diesen Worten begrüßte Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die Schüler der Mittelstufe der Nordringschule in Landau, für die Schlimmer anlässlich der Aktion „Saubere Stadt“ die Patenschaft übernahm und die Schüler bei der Sauberhaltung der Landauer Stadt unterstützte.
Gemeinsam mit den Lehrern und Schülern wurden unter anderem Orte wie Schillerpark oder Goethepark in Landau nach Müll durchforstet. Dabei richtete sich Oberbürgermeister Schlimmer auch direkt an die Jugendlichen, um deren Bewusstsein für eine saubere Stadt zu wecken. „Wenn jeder stets seinen eigenen Müll ordnungsgemäß entsorgt, dann bleibt unsere Stadt auch sauber“, so Schlimmer weiter.
Über 1.900 Landauer Schülerinnen und Schüler von 18 Schulen nahmen an der alljährlich organisierten Aktion für ein sauberes Landau teil. Jeder Schule werden dabei verschiedene Bereiche zugeordnet, die die Schüler gemeinsam mit deren Paten und Lehrern nach Müll absuchen. Patenschaften übernahmen unter anderem Beigeordnete Rudi Klemm und Maria Helene Schlösser, Landtagsabgeordnete Christine Schneider und Prof. Dr. Sarcinelli der Universität Koblenz-Landau. Seit über 10 Jahren nun wird der Aktionstag einmal im Jahr veranstaltet.
Round Table übergibt Spenden an soziale Einrichtungen
Durch den Verkauf von 3.000 Adventskalender ist in der Vorweihnachtszeit ein Erlös von rund 10.000 Euro zusammengekommen. Diese Summe wird der Präsident von Round Table 64 Südpfalz, Christopher Hans, im Beisein von Schirmherr und Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer an acht soziale Einrichtungen übergeben. Der Erlös wird zwischen den sozialen Einrichtungen aufgeteilt. Bedacht werden der Kinderschutzbund Landau-Südliche Weinstraße, Kinderversammlung Niederbronn, Villa Maria, Kinderdorf Silz, Kinderheim Oberotterbach, Kinder- und Jugendfarm Landau, Terrine Landau und das Kinderhospiz Sterntaler.
Die Adventskalender werden durch den bekannten Künstler Xaver Meyer gestaltet und mit Hilfe von Sponsoren aufgelegt. Seit Beginn der Aktion im Jahr 2007 hat Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. Round Table ist eine weltweit aktive Serviceorganisation. Der Club engagiert sich schon seit über 25 Jahren in zahlreichen sozialen Projekten in der Region Südpfalz.
Neuer Abwasserkanal in Arbotstraße und Arzheimer Straße
Der Entsorgungs- und Wirtschaftsbetrieb Landau (EWL) packt das nächste Teilstück der umfassenden Kanalsanierung in Landau an: Eine neue Abwasserleitung erhalten jetzt die Anlieger in der Arzheimer Straße zwischen Arbotstraße und Franz-von-Sickingen-Straße. Neu verlegt wird auch der Kanal in der Arbotstraße von Zum Altengarten bis etwa 85 Meter östlich des Grundstücks Arbotstraße 15. Der EWL lädt die betroffenen Anlieger zu einer Versammlung ein, bei dem er sie umfassend und detailliert über das geplante Bauvorhaben informieren wird. Sie findet statt am 23. April im ASV-Saal in der Arzheimer Haupstraße 95, Eingang Hessengasse. Die Anliegerversammlung beginnt um 18 Uhr.
Der bisherige Abwasserkanal verläuft in den betroffenen Straßen zum Teil in der Fahrbahn, zum Teil im Gehweg und teilweise sogar auf privaten Grundstücken. Das wird der EWL ändern: Die neue Abwasserleitung wird über die komplette Länge von rund 800 Metern in die öffentliche Straße verlegt. Anschließend bekommt die Fahrbahn eine neue Asphaltdecke. Während der Bauarbeiten ist eine großräumige Umleitung des Verkehrs erforderlich.
„Die Erneuerung des Kanals in der Arbotstraße und der Arzheimer Straße ist dringend notwendig“, sagt Bernhard Eck, Vorstand des EWL. „Die Abwasserleitung dort ist fast 50 Jahre alt und an vielen Stellen marode. Das hat unsere Kanalinspektion ergeben.“ Ein intaktes Abwassersystem sei nicht nur entscheidend für den Schutz des Grundwassers, informiert der EWL-Vorstand, sondern auch für einen wirtschaftlichen Betrieb der Abwasserentsorgung. „Wir müssen diese Leitung austauschen. Reparieren lohnt sich nicht mehr“, teilt Bernhard Eck mit. „Von daher ist das eine Chance, im gleichen Zug die Trasse zu optimieren. Künftig wird der Abwasserkanal nicht mehr durch private Grundstücke verlaufen, sondern komplett in der öffentlichen Straße.“ Das sei für die Grundstücksbesitzer angenehmer und mache auch dem EWL die Arbeit bei eventuellen Beschädigungen der Leitung einfacher.
Neugestaltung der Grünflächen in Landau
Im Gewerbepark "Am Messegelände" werden derzeit 63 neue Bäume durch das Umweltamt gepflanzt. Mit der zügigen Entwicklung der Gewerbeflächen werden die Erschließungsstraßen sukzessive endausgebaut. Parallel zum Bau der Bürgersteige sollen auch die Grünflächen seitlich zu den Straßen anwachsen. In der Albert-Einstein-Straße und in den Seitenstraßen sollen 50 Erlen und 13 Stadtbirnen aufblühen. In einigen Jahrzehnten können die Bäume eine Wuchshöhe von etwa 8 bis 15 Metern erreichen. Die Voraussetzungen dazu sind gut: So hat die Straßenabteilung an jedem Baumstandort rund 12 Kubikmeter spezielles Baumsubstrat einbauen lassen, damit der Boden für die trockenen Sommermonate ausreichend belüftet wird und andererseits auch viel Wasser speichern kann.
Schließlich, so Sabine Klein von der Grünflächenabteilung, wird dem Baum bei der Pflanzung noch Pilze und Langzeitdünger beigegeben. Vielmehr gehen diese Pilze, auch Mykorrhiza, genannt, mit den Baumwurzeln eine Symbiose ein. Im Vergleich zum Baum können die Pilze wesentlich besser Mineralstoffe und Wasser aus dem Boden lösen. Die Pilze liefern also dem Baum Wasser und Nährstoffe und bekommen im Gegenzug von ihm Kohlenhydrate für den Pilzstoffwechsel. Die Baumbeete und Grünstreifen entlang der Straßen sind mit einer niedrig wachsenden Kräuter-Gräser-Mischung angesät. Durch die beigemischten Blühkräuter erhöht sich neben dem ästhetischen Aspekt auch der ökologische Wert.
Im Herbst 2013 sollen dann alle Erschließungsstraßen fertig sein. Da der Großteil des Individualverkehrs über das Gewerbegebiet abgewickelt wird, können rechtzeitig zur Landesgartenschau nochmals 150 Bäume zum Empfang der Gäste anwachsen.
Grabsteine werden auf Standsicherheit überprüft
Ab 16. April 2013 erfolgt auf den Landauer Friedhöfen die alljährliche Standsicherheitskontrolle an Grabmalen, die von der Gartenbau-Berufsgenossenschaft zwingend vorgeschrieben ist. Angehörige oder mit der Pflege der Grabstätte betraute Personen, können an der Überprüfung gerne teilnehmen und den genauen Termin bei der Friedhofsverwaltung unter der Telefonnummer 06341/13-3251 erfragen. Sollten sich Beanstandungen ergeben, werden die Besitzer der Grabmale schriftlich benachrichtigt.
In diesem Zusammenhang weist die Friedhofsverwaltung darauf hin, dass die Nutzungsberechtigten einer Grabstätte für die Standsicherheit des Grabsteines und den sicheren Zustand der Grabanlage verantwortlich sind. Sie haften bei Unfällen und Schäden, die Folge mangelnder Standsicherheit sind.
Ausbau der Fußgängerzone: 1. Bauabschnitt beginnt am 2. April 2013
Die Gerber- und Kronstraße sind mittlerweile in die Jahre gekommen und befinden sich teilweise in einem mangelhaften Zustand. Die Straßen erfüllen in Ihrer Gestaltung, Funktionalität, Verkehrssicherheit und Ausstattung nicht mehr die Anforderungen, die heute an solche zentralen Bereiche einer Innenstadt gestellt werden.
Die Baumaßnahmen an der Oberfläche erfolgen in mehreren Bauabschnitten und müssen im Zuge der Gerber- und Kronstraße bis Ende November 2013 abgeschlossen sein. Die Bauarbeiten beginnen wie geplant am 2. April 2013 in den beiden Teilen des 1. Bauabschnittes (April 2013 – Ende Juni 2013):
- Gerberstraße - Abschnitt Königstraße – Schulhof
- Kronstraße - Abschnitt Queichbrücke – Gerberstraße
Die Baumaßnahme kann nur unter Vollsperrung der jeweiligen Bauabschnitte in diesem kurzen Zeitrahmen umgesetzt werden. Eine Zufahrt zu den Geschäften ist in den jeweiligen Bauabschnitten daher nicht möglich. Fußgänger können über eine provisorische Wegeführung die Geschäfte erreichen.
Warnung: „Falscher“ Mitarbeiter der Feuerwehr unterwegs
In den vergangenen Tagen gingen bei der Feuerwehr Landau vermehrt Meldungen ein, dass sich im Bereich der Stadtdörfer ein Mitarbeiter im Auftrag der Feuerwehr über die ordnungsgemäße Prüfung vorhandener Feuerlöscher informierte und ob Rauchwarnmelder in den Anwesen vorhanden sind. Hier werden wohl Feuerlöscherprüfungen und der Verkauf von Rauchwarnmeldern angeboten.
Die Stadt Landau weißt ausdrücklich darauf hin, dass von Seiten der Feuerwehr sowie anderen städtischen Behörden niemand beauftragt wurde, solche Überprüfungen durchzuführen. Grundsätzlich sollte nur eindeutig identifizierbaren Personen Zutritt zur Wohnung gewährt werden.
Bei Fragen zum Thema Feuerlöscher oder Rauchwarnmelder steht die Feuerwehr Landau telefonisch unter der Rufnummer 06341/13-1500 zur Verfügung.
Bürgerbüro und Stadtbibliothek geschlossen
Das Bürgerbüro der Stadt Landau und die Stadtbibliothek Landau bleiben an Karsamstag, dem 30. März 2013, geschlossen. Ab Dienstag, dem 2. April 2013, sind sie wieder zu den üblichen Öffnungszeiten erreichbar.
Haussammlung für sehbehinderte und blinde Menschen
In der Zeit vom 17. Juni bis zum 27. Juni 2013 führt der Landesblinden- und Sehbehindertenverband Rheinland-Pfalz e.V. die diesjährige Haussammlung durch. Die Schirmherrschaft über die Sammlung hat die Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz Malu Dreyer übernommen. Der Verband ist ein Zusammenschluss von Blinden und Sehbehinderten zum Zwecke gegenseitiger Hilfe. Betroffene erhalten durch den Verband Betreuung, Beratung und individuelle Unterstützung.
Der Landesblinden- und Sehbehindertenverband kann seine notwendigen Aufgaben nicht allein aus eigenen Geldern und aus der Landesförderung finanzieren. Er ist auf weitere Unterstützung angewiesen. Wer sich ehrenamtlich bei der Haussammlung engagieren möchte, kann sich beim Sozialamt der Stadtverwaltung Landau informieren und anmelden unter Tel. 06341 13-5051.