Karlsruhe

Freitag, 23. Dezember 2016

Bei Wohnungsdurchsuchung über 250 Kilogramm Feuerwerkskörper gefunden

Wegen Verdachts des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz durchsuchten Beamte der Kriminalpolizei Karlsruhe und des Polizeireviers Bruchsal am Mittwochmorgen die Wohnung eines 39 Jahre alten Mannes aus Bruchsal. Bei der vom Amtsgericht Karlsruhe angeordneten Maßnahme wurden sie von einem Sprengstoffspürhund der Karlsruher Polizeihundeführerstaffel wie auch Delaborierern des Landeskriminalamtes Baden-Württemberg unterstützt.

Wie der Karlsruher Kripo erst kürzlich bekannt wurde, hatte der Mann bereits im Frühjahr 2016 größere Mengen nicht zugelassener Feuerwerkskörper von einem in Berlin ansässigen illegalen Händler gekauft. Bei der Durchsuchung wurden schließlich mehr als 250 Kilogramm Feuerwerkskörper ohne Kennzeichnung aufgefunden und sichergestellt. Größtenteils handelt es sich um in Osteuropa und China hergestellte Sprengkörper der Klasse IV, die vorwiegend bei Großfeuerwerken Verwendung finden. Zudem entdeckten die Beamten bei dem 39-Jährigen auch Zubehör zum Herstellen von Feuerwerk, wie mehrere Meter Zündschnur, Kleber, Folien und Leerhülsen. Die Gegenstände wurden von Beamten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes Baden-Württemberg in entsprechend gesicherten Behältnissen abtransportiert. Zu den ihm gegenüber erhobenen Vorwürfen hat sich der Verdächtige bislang nicht geäußert.

Donnerstag, 8. Dezember 2016

Frontal mit Falschfahrer zusammen gestoßen

Am Mittwoch gegen 17:30 Uhr wollte ein 61-jähriger Mann aus Karlsruhe mit seinem Opel Insignia an der Anschlussstelle Rheinhafen auf die Südtangente auffahren. Vermutlich kam er aus Richtung der Starkstraße, fuhr an der dortigen Ampel allerdings nicht auf die Einfahrtspur in Richtung Osten, sondern bog nach links ab und fuhr entgegen der Fahrtrichtung in der Ausfahrtspur. Hier gelangte er dann auf die Fahrbahn in Richtung Westen (Rheinbrücke) und fuhr dort entgegen der vorgeschriebenen Fahrtrichtung. Mehrere entgegenkommende Fahrzeuge mussten ausweichen um einen Frontalzusammenstoß zu vermeiden. In Höhe Kühler Krug bemerkte der Mann vermutlich seinen Fehler und wollte an der Einfahrtspur die Südtangente verlassen. Hier kam es dann zu einem Frontalzusammenstoß mit einem VW eines 35-jährigen Mannes, welcher in Richtung Westen auf die Südtangente einfahren wollte. Durch den Unfall wurde der Unfallverursacher schwer und der Fahrer des VW sowie sein 36-jähriger Beifahrer leicht verletzt. Am den beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden in Höhe von ca. 25.000,- Euro. Zur Versorgung der verletzten Personen war der Rettungsdienst mit 2 Rettungswagen und einem Notarzt im Einsatz. Die Verkehrspolizei Karlsruhe sucht Zeugen zu dem Unfall. Insbesondere Autofahrer welche durch die Falschfahrt gefährdet wurden, werden gebeten sich unter der Telefonnummer 0721/944840 zu melden.

Mittwoch, 7. Dezember 2016

Auffahrunfall mit sechs Fahrzeugen

Am Dienstag gegen 17 Uhr kam es auf der Autobahn A8 in Richtung Stuttgart zu einem Auffahrunfall, an dem sechs Fahrzeuge beteiligt waren. Zwischen dem Autobahndreieck Karlsruhe und der Anschlussstelle Karlsbad übersah zunächst ein Porsche Cayenne-Fahrer das Stauende und schob drei Fahrzeuge aufeinander. In der Folge fuhr eine weitere 51-jährige BMW-Lenkerin auf und schließlich hatte auch ein 57-jähriger Mercedes nicht genügend Abstand eingehalten und war in die stehenden Fahrzeuge gefahren. Fünf Personen wurden leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf über 90.000 Euro geschätzt.

Dienstag, 6. Dezember 2016

16-Jähriger wegen Verdachts der Vergewaltigung in Untersuchungshaft

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Karlsruhe wurde am Montagmittag ein 16-jähriger Algerier dem Haftrichter vorgeführt, der Haftbefehl erließ. Der Jugendliche wird beschuldigt, Samstagnacht eine ebenfalls Jugendliche, bei der es sich um seine vormalige Freundin handelte, in deren Zimmer in Karlsruhe bedroht und vergewaltigt zu haben. Von Zeugen wurde am Sonntagmorgen die Polizei gerufen, da aus dem Zimmer der 16-Jährigen Hilferufe vernommen wurden. Die Polizei traf dort die beiden Jugendlichen an. Nach Abklärung des Sachverhaltes wurde der 16-Jährige vorläufig festgenommen.

Freitag, 18. November 2016

Auge in Auge mit einem Esel

Ein "tierisches" Erlebnis hatte ein 23-jähriger Anwohner im Etzweg in Sternenfeld. Als der junge Mann am Donnerstag gegen Mitternacht aus seiner Terrassentür blickte, traute er seinen Augen nicht. Er stand Auge in Auge einem Esel gegenüber, der in sein Wohnzimmer spähte.

Nachdem sich das Tier einen Überblick verschafft hatte, trottete es gemächlich in den Garten und tat sich dort an Walnüssen gütlich. Da der verblüffte Mann nicht wusste, was tun, verständigte er die Polizei. Die Beamten des Polizeireviers Mühlacker nahmen sofort die Ermittlungen hinsichtlich des Eindringlings auf und stellten fest, dass der Vierbeiner von einer angrenzenden Weide stammte und führten ihn an der Leine ab: Zurück in heimatliche Gefilde.

Das Tier machte am Freitagmorgen gegenüber den Beamten des Polizeipostens Maulbronn von seinem Aussageverweigerungsrecht Gebrauch, so dass bisher nicht geklärt werden konnte, auf welche Art und Weise es den Zaun überwinden konnte. Die Ermittlungen dauern an.

Freitag, 11. November 2016

Unbekannter überfällt Tankstelle

Ein bislang Unbekannter hat am Mittwochnachmittag die Tankstelle in der Ebertstraße überfallen. Der Mann betrat gegen 18.20 Uhr den Verkaufsraum und ging zielstrebig hinter den Kassenbereich. Dort forderte er mit den Worten "Überfall, Kasse auf" von den 32 und 22 Jahre alten Angestellten Bargeld. Hierbei bedrohte er die beiden indem er eine Hand in der Jackentasche hatte und eine Schusswaffe andeutete. Unter dem Eindruck der Bedrohung wurde dem Täter Bargeld ausgehändigt. Dieses steckte er in seine Hosentasche, entschuldigte sich kurz und verließ die Tankstelle. Er ging dann in Richtung Brauerstraße davon. Eine sofort eingeleitete Fahndung verlief ohne Erfolg. Der Mann wird wie folgt beschrieben: Ca. 30 - 40 Jahre alt, kurze graue Haare, schlank, hagere Gesichtsform. Bekleidet war er mit einer schwarzen Regenjacke, einer blauen Jeanshose und braunen Halbschuhen mit hellen Sohlen. Weiterhin hatte er einen hellblauen Rucksack dabei. Er sprach akzentfreies Deutsch. Hinweise bitte an den Kriminaldauerdienst Karlsruhe, Telefon 0721/9395555.

Mittwoch, 19. Oktober 2016

Radfahrer mit lebensgefährlichen Verletzungen aufgefunden

Bei dem am Dienstagnachmittag auf dem entlang der Pfinz verlaufenden Radweg zwischen Bahnhof Durlach und Pforzheimer Straße mit schweren Kopfverletzungen aufgefundenen Radfahrer muss nach Auskunft der behandelnden Krankenhausärzte weiterhin von Lebensgefahr ausgegangen werden. Wieso der in Durlach wohnende 60-Jährige stürzte, ist auch nach Veröffentlichung einer Zeugensuche durch die nachträglich verständigte Polizei bislang noch unklar.

Der unter Telefon 944840 rund um die Uhr erreichbare Verkehrsunfalldienst bittet daher nach wie vor um Zeugenmeldungen. Zudem wird einer von vier zuerst am Ort des Geschehens eintreffenden Passanten um seine Meldung gebeten. Dieser Mann hatte geäußert, die Herkunft des Rades vermutlich zu kennen und hatte das Zweirad mitgenommen.

Dienstag, 18. Oktober 2016

Einkaufszentrum nach Brand in Fitnessstudio vorsichtshalber geräumt

Nach einem Brand in einem Fitnessstudio in der Rüppurrer Straße am Dienstag kurz nach 08.00 Uhr wurde der ebenfalls in dem Gebäude befindliche Einkaufsmarkt durch die Feuerwehr vorsichtshalber geräumt. Der Brand brach nach den bisherigen Ermittlungen im Saunabereich des Studios aus. Die Feuerwehr konnte das Feuer schnell löschen. Durch die starke Rauchentwicklung wurden Mitarbeiter und Kunden des Einkaufsmarktes zum Verlassen des Gebäudes aufgefordert. Auch im Gebäude befindliche Büroräume mussten geräumt werden. Personen kamen nicht zu schaden. Durch die Einsatzmaßnahmen kam es auf der Ludwig-Erhard-Allee, der Kriegsstraße und der Rüppurrer Straße zu Verkehrsbehinderungen. Gegen 08.45 Uhr normalisierte sich der Verkehr in diesem Bereich wieder. Der Einkaufsmarkt bleibt am Dienstag geschlossen. Die Feuerwehr pumpte ab 09.50 Uhr das Löschwasser aus dem bis auf weiteres geschlossenen Fitnessstudio. Zum entstandenen Sachschaden können derzeit keinen Angaben gemacht werden. Zur Feststellung der Brandursache sind Brandermittler der Polizei am Brandort. Insgesamt waren 37 Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr und 14 Polizeibeamte im Einsatz.

Montag, 10. Oktober 2016

Nach Brandstiftungen in Karlsruhe und Bretten Ermittlungsgruppe eingerichtet

Nach zwei Brandstiftungen, bei denen in der Nacht zum Samstag in Karlsruhe Motoryachten und in Bretten am Samstagabend Baumaschinen und Straßenbaufahrzeuge ein Raub der Flammen wurden, hat die Kripo des Polizeipräsidiums Karlsruhe die zehnköpfige Ermittlungsgruppe "Fire" eingerichtet. Durch Bündelung der Spezialisten unter Bildung von zwei regionalen Ermittlungsabschnitten in Karlsruhe und Bruchsal ist damit ein enger Informationsaustausch und -abgleich gewährleistet.

Bisher liegen allerdings keinerlei Anhaltspunkte vor, die auf einen Zusammenhang der beiden mit hoher krimineller Energie und großem Schaden verbundenen Brandstiftungen schließen lassen. Dennoch soll auch diese Möglichkeit nicht außer Acht bleiben.

Die kriminaltechnischen Spurensicherungsmaßnahmen vor Ort sind bereits abgeschlossen. Im Bereich des betroffenen Brettener Firmenareals sind darüber hinaus am Montagnachmittag Suchmaßnahmen nach möglichen Beweismitteln mit Einsatzkräften der Bereitschaftspolizei ohne neue Ergebnisse durchgeführt worden.

Unterdessen dauern die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Karlsruhe und der EG "Fire" an. Die Ermittler bitten um sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung zu beiden Bränden, die beim Kriminaldauerdienst unter 0721/939-5555 entgegengenommen werden.

Dienstag, 4. Oktober 2016

Steinewerfer im Kindesalter

egen gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ermittelt das Polizeirevier Waldstadt gegen zwei unbekannte Jungen.

Nach den Beobachtungen von Zeugen warfen die beiden etwa 12 bis 14 Jahre alten Buben am Sonntag gegen 16.10 Uhr von der östlich der Bahnlinie gelegenen Fußgängerbrücke über die Beuthener Straße aus Steine auf vorbeifahrende Autos. Zwar traf mindestens ein Stein einen Wagen; doch blieb es glücklicherweise beim Sachschaden.

Die von der alarmierten Polizei ausgelöste Fahndung nach den mit ihren Fahrrädern geflüchteten Übeltätern führte nicht zu deren Feststellung. Neben dem ungefähren Alter ist von den Jungen lediglich noch bekannt, dass einer eine schwarze Jacke mit einem roten Ornament trug. Sachdienliche Hinweise werden unter Telefon 967180 an das Polizeirevier Waldstadt erbeten.