Karlsruhe

Dienstag, 25. April 2017

Betonmischer kollidiert mit Straßenbahn und stürzt um, zwei Verletzte

wei Verletzte und ein Sachschaden von mindestens 80.000 Euro sind die Folgen eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag um 16.30 Uhr in der Wilhelm-Leuschner-Straße ereignet hat. Zur Unfallzeit wollte ein 62-jähriger Lkw-Fahrer mit seinem Betonmischer 30 Tonnen Fertigbeton an die Baustelle eines Wohnhauses anliefern. Beim Rangieren fuhr er rückwärts, ohne den Straßenbahnverkehr zu beachten. Eine in Richtung Badeniaplatz fahrende Straßenbahn der Linie S 1 kollidierte mit der rechten Seite des Betonmischers. Dieser stürzte daraufhin um und blockierte die Gleise für beide Fahrtrichtungen. Ladung trat nicht aus. Der Fahrer des Lkw und der 42-jähriger Fahrer der Straßenbahn wurden leicht verletzt. Die rund 25 Fahrgäste in der Bahn blieben nach bisherigen Erkenntnissen unverletzt. Die Bergung des Betonmischers gestaltet sich schwierig. Es muss schweres Gerät verwendet werden. Momentan dauern die Bergungsarbeiten noch an und sollen gegen 22.30 Uhr beendet sein. Ein Schienenersatzverkehr wurde eingerichtet. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Karlsruhe mit drei Fahrzeugen und zehn Mann auch zwei Rettungswagen des DRK.

Donnerstag, 16. März 2017

Bahntoter bislang nicht identifiziert - Polizei bittet um Hinweise

Bei der Identifizierung eines etwa 30 bis 40 Jahre alten Bahntoten bittet die Karlsruher Kriminalpolizei um Mithilfe aus der Bevölkerung.

Der am Donnerstagabend vergangener Woche im Bereich des Güterbahnhofs von einer Lok erfasste Mann hat nach den polizeilichen Ermittlungen seinem Leben offenbar selbst ein Ende gemacht. Bislang liegt allerdings weder eine entsprechende Vermisstenanzeige vor noch konnte die Person des Mannes auf andere Art festgestellt werden.

Der möglicherweise wohnsitzlose Unbekannte war Raucher, etwa 170 cm groß, hatte blaugraue Augen und war mit etwa 60 Kilogramm auffallend schlank; er hatte dunkelbraunes Haar und trug einen Oberlippen- und Kinnbart. Bekleidet war er mit einem T-Shirt, mehreren Kapuzenshirts sowie schwarzen Jeans. Er hatte mehrere grüne Isomatten sowie eine rote, mit Motiven des Animationsfilmes "Cars" bedruckte Federbettdecke bei sich.

Wer den Mann zu kennen glaubt oder sonst sachdienliche Hinweise geben kann, wird unter Telefon (0721) 939-5555 um seine Meldung beim Kriminaldauerdienst gebeten.

Montag, 13. März 2017

Verwirrter 81-Jähriger als Falschfahrer auf Südtangente unterwegs

Ein 81 Jahre alter und offenbar völlig verwirrter Autofahrer war in der Nacht zum Montag gegen 0.35 Uhr auf der Südtangente zwischen Knielingen und dem Autobahnanschluss Karlsruhe-Mitte als Falschfahrer unterwegs. Das sehr langsam fahrende Fahrzeug konnte unter Einsatz von mehreren Streifenfahrzeugen der Polizei und teilweisen Verkehrssperrungen auf Höhe der Ausfahrt Karlsruhe-Oststadt gestoppt werden.

Neben weiteren drohenden Kollisionen mit anderen Verkehrsteilnehmern trug eine in Richtung Pfalz fahrende 46-jährige Pkw-Lenkerin nahe der Unterführung beim Kühlen Krug einen Schock davon, nachdem sie mit dem Senior beinahe einen Frontalzusammenstoß hatte. Sie kam vorsorglich in die Obhut eines Rettungsteams. Ansonsten blieben schlimmeren Folgen glücklicherweise aus.

Der 81-Jährige machte gegenüber den kontrollierenden Beamten einen sehr desorientierten Eindruck. Alkoholeinwirkung war einem Vortest zufolge nicht im Spiel. Schließlich blieb sein Führerschein in amtlicher Verwahrung und wird mit entsprechender Meldung der zuständigen Verkehrsbehörde vorgelegt. Darüber hinaus ergeht wegen Straßenverkehrsgefährdung und gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr eine Strafanzeige an die Staatsanwaltschaft.

An dem schwarzen Opel des Pkw-Lenkers waren dem Anschein nach frische Unfallspuren erkennbar, die allerdings noch keinem Unfallgeschehen zuzuordnen sind. Das Polizeirevier Karlsruhe-West bittet mögliche Unfallgeschädigte, Zeugen oder weitere gefährdete Verkehrsteilnehmer, sich unter 0721/939-4611 zu melden.

Dienstag, 7. März 2017

BAB A5 - Sattelzug auf Autobahnauffahrt umgekippt

Ein Sattelzug mit Betonmischer-Auflieger kippte am Dienstagmittag auf der Autobahnauffahrt Durlach aus bislang unbekannter Ursache um. Der 29-jährige Fahrer wollte mit dem Sattelzug, von Durlach kommend auf die BAB A5 in Fahrtrichtung Süden fahren. Kurz vor der Parallelfahrbahn der A5 kippte er auf die Fahrerseite und blieb an der Leitplane liegen. Der 29-Jährige wurde leicht verletzt. Der Sachschaden wird auf ca. 50.000 Euro geschätzt. Die Auffahrt Durlach in Fahrtrichtung Süden und der rechte Fahrstreifen der BAB A5 in Fahrtrichtung Süden werden bis voraussichtlich 15.00 Uhr wegen den Bergungs- und Reinigungsarbeiten gesperrt bleiben. Es kommt nur zu geringen Verkehrsbehinderungen.

Montag, 6. März 2017

Schwerer Unfall auf der Autobahn

Fünf verletzte Personen, vier davon schwerer sowie ein Sachschaden von mehreren zehntausend Euro sind die Bilanz eines schweren Verkehrsunfalls unter Beteiligung von fünf Pkw, der sich heute gegen 14.00 Uhr auf der Autobahn 5 zwischen den Anschlussstellen T&R Bruchsal und Kronau ereignete.

Nach den bisherigen Feststellungen der Autobahnpolizei befuhr ein 21-jähriger BMW-Fahrer die Autobahn 5 in nördlicher Richtung und wechselt, als der Verkehr bei Kilometer 603 stockt, vom linken auf den mittleren Fahrstreifen. Hierbei kollidiert er mit einem Volvo mit niederländischer Zulassung und schleudert anschließend noch auf drei weitere Fahrzeuge, die allesamt sehr langsam auf dem rechten Fahrstreifen fahren. Die drei jeweils allein in diesen Fahrzeugen befindlichen Fahrzeugführer bleiben allesamt unverletzt.

Der Verursacher des Unfalls erleidet leichte Verletzungen; die im Pkw mit niederländischer Zulassung befindlichen vier Personen (Fahrer 55 Jahre, Beifahrerin 55 Jahre und zwei weitere Mitfahrerinnen im Alter von jeweils 18 Jahren) jeweils schwerere Verletzungen, so dass eine stationäre Aufnahme im Krankenhaus erforderlich war.

Zur Versorgung der Verletzten waren mehrere Rettungswägen, ein Notarzt sowie der Rettungshubschrauber eingesetzt. Ebenso waren starke Kräfte der Feuerwehr beim Einsatz beteiligt.

Am Verursacherfahrzeug entstand durch den Anstoß gegen die Fahrzeugfront ein wirtschaftlicher Totalschaden (Schadenshöhe ca. 30.000.- EUR); die Schäden an den weiteren Pkw werden jeweils mit ca. 5.000.- EUR beziffert.

Für die Bergung von drei nicht mehr fahrbereiten Fahrzeugen bzw. der Landung des Rettungshubschraubers war eine ca. 40 minütige Vollsperrung der Autobahn in nördlicher Fahrtrichtung erforderlich. Bis zur vollständigen Freigabe aller Fahrstreifen gg. 15.50 Uhr hatte sich ein Rückstau von 7 Kilometer gebildet. Auf der Gegenfahrbahn war ebenfalls ein Stau mit einer Länge von bis zu 3 Kilometer durch Gaffer zu verzeichnen.

Donnerstag, 23. Februar 2017

Schwerer Raub auf Straße / Zeugenaufruf

Ein schwerer Raub auf Straße ereignete sich am 23.02.2017, 03.50 Uhr, in Karlsruhe, Ettlinger Straße, vor Anwesen Nr. 19. Eine 27-jährige Frau aus Karlsruhe war auf dem Weg zu ihrer Arbeitsstelle bei einem Hotel, als ihr im Bereich einer dortigen Bäckerei zwei Männer hinter ihr auffielen. Im weiteren Verlauf überholte sie einer der Männer und täuschte ein schuhbinden vor. Als sie in Höhe dieses Mannes war, tippte ihr der zweite Mann von hinten an die Schulter. Als sie sich umdrehte bemerkte sie, dass dieser Mann maskiert war. Sie wurde aufgefordert ihre Handtasche auszuhändigen, wobei sie von dem Maskierten mit einer Schusswaffe bedroht wurde. Ob sie die Handtasche aushändigte oder sie ihr weggenommen wurde, kann die Frau nicht mehr sagen. Anschließend wurde die Frau aufgefordert mitzukommen, wobei der Maskierte in die Luft schoss. Nach überqueren der Luisenstraße konnte die Frau in das dortige Hotel flüchten.

Täterbeschreibung:

1. Täter - Anfang bis Mitte 20, 175 cm, trug Sturmhaube aus Wolle (unter dieser war ein Bart zu sehen), schwarze Winterjacke, dunkle Jeans

2. Täter - Anfang bis Mitte 20, Undercut, dunkler ausländischer Teint, trug schwarze Jacke, hellblaue oder graue Jogginghose und schwarze Sportschuhe

Zeugen werden gebeten sich beim Kriminaldauerdienst des PP Karlsruhe 0721/939-5555 zu melden.

Dienstag, 21. Februar 2017

Fund und Entschärfung eines sprengstoffverdächtigen Gegenstandes

Am Dienstagvormittag wurde auf dem Recyclinghof in Maulbronn ein verdächtiger Gegenstand aufgefunden, der Ähnlichkeiten mit einer Handgranate aufwies. Der Gegenstand wurde durch eine Streife mit der gebotenen Vorsicht in einem Streifenwagen deponiert und das Fahrzeug vor dem Revier abgestellt. Die verständigten Delaborierer vom Landeskriminalamt Stuttgart untersuchten den Gegenstand zunächst. Anschließend wurde er entschärft. Es handelte sich um einen Selbstbau aus dem Zündmechanismus einer Übungshandgranate und der Hülse einer Gewehrkanone. In der Hülse befand sich explosives Pulver. Für die Dauer der Untersuchung und Entschärfung wurde der Kreisverkehr vor dem Polizeirevier zwischen 12.30 Uhr und 13.00 Uhr gesperrt.

Donnerstag, 16. Februar 2017

Maskierter Täter überfällt Spielcasino

Ein bislang unbekannter Täter überfiel am späten Mittwochabend ein Spielcasino in der Kriegsstraße. Der maskierte Mann betrat gegen 22.30 Uhr die Räumlichkeiten und bedrohte die 41-jährige Angestellte mit einer silberfarbenen Pistole. Er ließ sich die Geldschublade öffnen, entnahm daraus das gesamte Bargeld und verstaute es in einer mitgeführten dunklen Umhängetasche. Anschließend flüchtete er zu Fuß auf der Kriegsstraße in westliche Richtung. Der Täter wird als ca. 25 Jahre alt und ca. 175 cm groß und schlank beschrieben. Er trug eine dunkle Jacke und eine dunkle Hose. Maskiert war er mit einer "fechter-ähnlichen" Maske mit Netz. Er sprach deutsch und englisch. Sachdienliche Hinweise erbittet der Kriminaldauerdienst Karlsruhe unter der Telefonnummer 0721/939-5555.

Montag, 13. Februar 2017

Polizeibeamter nach Widerstand dienstunfähig verletzt

Im Rahmen eines polizeilichen Einsatzes wegen Ruhestörung wurden am frühen Sonntagmorgen drei Polizeibeamte verletzt. Gegen 05.00 Uhr klopften die Polizisten an der Wohnung eines 28-Jährigen in der Graf-Stauffenberg-Straße. Nach dem Öffnen reagierte dieser sofort aggressiv und wollte die Türe wieder zuschlagen. In der Wohnung leistete der 28-Jährige erheblichen Widerstand der erst durch den Einsatz von Pfefferspray beendet werden konnte. Im weiteren Verlauf setzten sich dann zwei ebenfalls in der Wohnung anwesende 26-Jährige massiv gegen die polizeilichen Maßnahmen zur Wehr. Allen drei mussten Handschließen angelegt werden. Einer der 26-Jährigen biss einem Polizisten derart in den Finger, dass dieser seinen Dienst nicht weiterführen konnte. Zwei weitere Beamte erlitten Schürf- und Risswunden. Insgesamt waren fünf Streifenwagenbesatzungen im Einsatz.

Freitag, 3. Februar 2017

Vermisster 82 Jahre alter Rentner tot aufgefunden

Der seit 16. Dezember vergangenen Jahres vermisste Rentner aus Karlsruhe-Neureut ist am Donnerstagnachmittag im Philippsburger Altrhein von Anglern tot aufgefunden worden. Anhaltspunkte für ein Fremdverschulden haben sich für die Kriminalpolizei nicht ergeben. Vielmehr sei davon auszugehen, dass er noch an jenem Tag seinem Leben selbst ein Ende gesetzt hat.