Polizeibeamter bei Widerstandshandlung verletzt

Zu einem rüden und brutalen Angriff auf einen Polizeibeamten kam es am Sonntagnacht um 01.30 Uhr in einer Gaststätte in der Gutenbergstraße. Die Beamten wurden zunächst zu einer Schlägerei gerufen, die bei deren Eintreffen bereits beendet war. Den Beamten wurde gesagt, dass es sich lediglich um familiäre Streitigkeiten gehandelt habe. Allerdings kamen eine 58jährige Frau und ein 44jähriger Mann zu den Beamten und gaben an, in der Gaststätte geschlagen worden zu sein. Der beschriebene Täter stand im Vorraum. Dieser verweigerte die Personalien und die ca. 20 weiteren Personen, die bei ihm standen, reagierten ebenfalls aggressiv auf die Personalienfeststellung. Es kam dann eine weitere Person zu den Beamten und sagte ihnen, dass sie hier nichts verloren hätten und die Gaststätte verlassen sollen. Die Beamten versuchten verbal die Situation zu entschärfen, ein Beamter wurde jedoch plötzlich von einem 33jährigen Neustadter in den Schwitzkasten genommen und mit der Faust ins Gesicht geschlagen. Nachdem der Beschuldigte zu Boden gebracht werden konnte, wurde der im Schwitzkasten befindliche Beamte von einem 34jährigen in den Rücken getreten. Nur durch den Einsatz von Pfefferspray, Schlagstock sowie Verstärkungskräfte benachbarter Dienststellen konnte die Situation letztendlich beruhigt und die beiden Beschuldigten zur Dienststelle verbracht werden. Sie blieben offenbar unverletzt. Nach einer Blutentnahme wurden die Beschuldigten in die Obhut ihrer Familien übergeben. Dies hinderte den 33jährigen, der die Beamten während der Maßnahmen auf das übelste beleidigte, nicht daran, an einen vor der Dienststelle abgestellten Streifenwagen zu treten. Dieser blieb jedoch unbeschädigt. Der Beamte musste mit einer Schulterverletzung in die BGU nach Ludwigshafen und war nicht mehr dienstfähig.

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