Pfalz gesund

Nachhaltigkeit ist eines der beliebtesten Begriffe des deutschen Handels und der Industrie geworden. Er hat eine besondere Bedeutung für Verbraucher und kommt somit als Vokabel den Werbestrategen sehr gelegen. Ursprünglich sprach man in der Forstwirtschaft von Nachhaltigkeit, wenn die Menge des geernteten Holzes nicht größer war als der wieder nachwachsende Bestand. Heute verstehen wir darunter ein verantwortliches wirtschaftliches Handeln, um unsere Lebensumstände aktiv zu verbessern, ohne die Chancen zukünftiger Generationen zu beeinträchtigen. Nachhaltiges Handeln umfasst einen sorgsamen Umgang mit der Umwelt, den Ressourcen, dem Arbeitsmarkt und schließlich auch mit der Bildung. Dem Wunsch der Verbraucher nach Verantwortung, Nachhaltigkeit und Weitsichtigkeit wird Rechnung getragen. Das kostet jedoch Geld. Und wenn Mehrkosten entstehen, weckt dies clevere Geschäftemacher, die sofort einen Mehrverdienst nicht nur wittern, sondern auch generieren. BIO als Lebensphilosophie wurde so populär in allen gesellschaftlichen Schichten, dass es sich geradezu anbot, um damit ein Riesengeschäft zu machen. BIO ad absurdum ist leider die Gefahr, die aufgrund von Gesetzeslücken möglich ist und von fragwürdigen Geschäftsleuten auf Kosten der Kreatur und der Gesundheit der Verbraucher betrieben wird. Leider stellen sie jene verantwortungsbewussten Erzeuger aus BIO-Überzeugung sowohl wirtschaftlich als auch ideell in ein schlechtes Licht. 
Jeder muss wissen, was er kauft. Schön wär´s.   
 

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Chili Magazin